Einen Workshop zum Thema „Nachhaltigkeit & Berufliche Perspektive“ gab Christine Mantu, Geschäftsführerin der Lokalen Agenda Dresden, beim N5-Symposium am 12. November im Kongresszentrum in Dresden. Unter dem Motto setzten sich die Teilnehmer:innen damit auseinander, wie Nachhaltigkeitsaspekte in ihr Berufsleben Einzug gewinnen können. Es kamen Berufseinsteiger:innen und Student:innen zusammen, die beabsichtigen im Rahmen ihres Berufsalltags einen alltäglichen Gemeinwohlbeitrag zu leisten.
Denn die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele bedarf nicht zuletzt einer Umsetzung auf unternehmerischer und auf individueller Ebene. Deshalb diskutierten die Teilnehmer:innen zum einen, welche Möglichkeiten sie haben, Nachhaltigkeitspraktiken in ihrem Arbeitsumfeld zu etablieren und zum anderen welche Formen des persönlichen Engagements ihnen außerdem in ihrer Freizeit offenstehen. Christine Mantu berichtete dafür von ihrem jahrelangen Engagement bei IDA e.V., den Grünen/Bündnis 90 und der Lokalen Agenda Dresden und gab einen umfassenden Einblick in die Engagementlandschaft.
In einem nächsten Schritt formulierten die Teilnehmer:innen eigene Ziele und konkretisierten diese durch hypothetische Handlungsschritte. Dabei wurden sowohl bereits bestehende Ideen der Teilnehmenden aufgerollt als auch neue erdacht. Anschließend kam es zum Austausch und Diskussionen in Kleingruppen. Die Teilnehmenden brachten dafür bereits einiges an Vorkenntnissen, praxisnahe Ideen und einen hohen Grad an Motivation mit in die Gesprächsrunden.
In einem halben Jahr werden sich die Teilnehmer:innen erneut in den Kleingruppenkonstellationen treffen und sich über ihre weiterentwickelten und evtl. bereits erprobten Aktivitäten austauschen. Dieses Format soll die Teilnehmer:innen dabei unterstützen mit Ihren Ideen am Ball zu bleiben und durch den Austausch mit anderen Engagierten weiter bestärkt zu werden.
Das N5-Symposium bietet jährlich eine Plattform für den Austausch zwischen aktuellen Führungspersönlichkeiten und zukünftigen Arbeitnehmer- bzw. -geber:innen zu ausgewählten aktuellen Problemen und Themen der Zukunft.
Die Lokale Agenda Dresden ist ein gemeinnütziger Verein, der sich tagtäglich für eine nachhaltige Entwicklung in unserer Stadt einsetzt. Als Netzwerkknoten und Katalysator für Nachhaltigkeit in Dresden unterstützen wir Initiativen und Engagement für einen nachhaltigen Wandel in der Stadt. Dies machen wir vor allem durch Netzwerkarbeit, Kooperationsprojekte und Interessensvertretung für Nachhaltigkeitsthemen auf kommunaler Ebene. Unsere Arbeit richten wir an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen aus. Unsere thematischen Schwerpunkte sind
nachhaltiges Wirtschaften,
nachhaltige Kultur und Tourismus
Ernährung und Konsum
Mobilität.
Kooperation ist unsere Stärke. Wir sind Träger von Dresdner Netzwerken wie dem Ernährungsrat oder dem Netzwerk Neues Wohnen in Dresden (NWID) und arbeiten mit zahlreichen und vielfältigen gesellschaftlichen Gruppen und Akteur:innen zusammen. Darunter zählen die kommunalen Unternehmen, die Stadtverwaltung und Stadtpolitik sowie zivilgesellschaftliches Engagement und Initiativen. Ziel unserer Arbeit ist es, die Selbstwirksamkeit der Bürger:innen Dresdens zu stärken und eine Veränderung der politischen Rahmenbedingungen zu erwirken.
BFD-Stelle ab sofort zu besetzen! Bewirb Dich jetzt!
Was Du bei uns lernen und bewegen kannst (mögliche Einsatzgebiete):
Pflege der Webseite mit Veranstaltungskalender und Erstellung des Newsletters
Mitarbeit in bestehenden Projekten und Netzwerken
Veranstaltungsplanung, -organisation und -durchführung
Unterstützung der Geschäftsstelle durch Vor- und Nachbereitung unserer Tätigkeiten
Öffentlichkeitsarbeit: Erstellen von Content in unseren Social-Media-Kanälen, mediale Begleitung unserer Vereinsarbeit
Was wir uns von Dir wünschen:
Motivation, Neugier und Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit
Selbstständige Arbeitsweise und Erfahrung mit Teamarbeit
Erfahrung in der Koordination von Projekten und in Veranstaltungsorganisation
Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Social-Media-Kanäle, WordPress, Schreiben von Pressemitteilungen)
Sehr gute kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift
Du bist möglichst über 27 Jahre jung und warst nach der Schulzeit aktiv (z.B. FÖJ, Studium, Beruf, Ehrenamt).
Wir freuen uns, wenn Du diese Erfahrungen und Fähigkeiten mitbringst. Die Projektmitarbeit im Rahmen des BFD ist aber auch ein Lernfeld. Deshalb erwarten wir nicht, dass Du all diese Punkte erfüllst.
Was wir Dir bieten:
Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit mit Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten
Arbeit in einem Knotenpunkt für das Thema Nachhaltigkeit in Dresden
Die Mitarbeit in einem kleinen, engagierten und herzlichen Team
Arbeiten auf Augenhöhe und mit großem Gestaltungsspielraum innerhalb der Aufgaben
Eine sinnstiftende Arbeit in enger Zusammenarbeit mit vielfältigen Akteur:innen
Flexible Arbeitszeiten nach Absprache
Arbeitsort ist das Umweltzentrum in Dresden-Mitte
Die BFD-Stelle wird regulär vergütet mit 200,- € Taschengeld sowie ggf. dem aktuellen Regelsatz zur Grundsicherung (Hartz IV) und dem Mietkostenzuschuss nach SGB II. Ein BFD läuft je nach Absprache 6 bis 18 Monate.
Passen wir zusammen?
Dann schick uns Dein kurzes Motivationsschreiben und Lebenslauf elektronisch an
Hier kann die Festveranstaltung auch nachträglich angeschaut werden:
Technik: Spur1-Music von Thomas Wätzold Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Die Band two different begleitete die Veranstaltung musikalisch mit einer wohldosierten Mischung aus einfühlsamen Arrangements und improvisierter Freiheit und entlockten alten Songs damit nochmal ganz andere und eigene Aussagen.
Band Two Different Foto: Philipp Lindenau
Begrüßung durch Sylvia Maus und Christine Mantu Foto: Philipp Lindenau
Nach einer kurzen Einführung und Begrüßung der anwesenden Gäste und der Gäste des Livestreams durch die Moderatorinnen Sylvia Maus von der DGVN in Sachsen und Christine Mantu, unserer Geschäftsführerin, folgte eine weitere Begrüßung der Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Kaufmann mit einem kommunalen Ausblick auf das Thema „Ungleichheiten“.
Sie betonte wie wichtig es sei, dass die Schere unserer Ungleichheiten nicht weiter aufklafft. Frau Dr. Kaufmann spannte eine Brücke zum Thema Generationengerechtigkeit und somit auch zum Thema Klimawandel. Sie lud alle Teilnehmenden ein, ihr Wissen und ihre Expertise in diesen Prozess mit einzubringen.
Unsere Keynote-Speakerin Frau Dr. Pia Rattenhuber wurde von Kunal Sen, dem Direktor der UNU-Wider in Finnland, mit einem Grußwort vorgestellt. Dr. Rattenhuber beschäftigte sich dann in ihrem wissenschaftlichen Vortrag mit den Auswirkungen von Krisen auf die Ungleichheiten im globalen Kontext. Die Präsentation ihres Vortrages finden sie unter diesem Link.
Dr. Pia Rattenhuber Foto: Philipp Lindenau
Dorothea Trappe und Dr. Kris Kaufmann Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Im anschließenden Gespräch kamen die weiteren Gäste moderiert von Sylvia Maus ins Gespräch und beleuchteten das Thema aus ihrer eigenen Arbeitsrealität.
Das Panel:
unsere Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Kaufmann,
die Geschäftsführerin des Entwicklungspolitischen Netzwerkes Sachsen, Dorothea Trappe,
Prof. Dr. Christian Leßmann. Er hält die Professur für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Die Preisverleihung des Lokale Agenda Wettbewerbes
Nach dem Panel schritt Christine Mantu auf die Bühne und leitete mit einer persönlichen Rede die Verleihung des Lokale Agenda Wettbewerbes ein. Sie betonte, dass wir alle die Möglichkeit haben unsere Position, unsere Privilegien und unsere eigene Stärke zu nutzen anstatt in eine bequeme Ohnmachtshaltung einzunehmen. Christine motivierte die Gäste, sich einzusetzen und sich für Menschen einzusetzen, die eine weniger starke Position haben als sie selbst.
Die ganze Rede findet ihr hier als Video.
Christine Mantu bei der Rede zum Thema Ungleichheiten Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Einen der Höhepunkte der Veranstaltung stellte die Preisverleihung des 22. Lokale Agenda Wettbewerbes dar. Insgesamt hatten sich dieses Jahr 23 Initiativen beworben. Nach einer knappen Entscheidung der Jury wurden 2021 folgende, inspirierende Projekte ausgewählt:
Wir beglückwünschen 3 Gewinner:innen des Agenda-Wettbewerbes
Die Jury des Lokale Agenda 21 für Dresden e. V. hat sich als diesjährigen Preisträger des 22. Agenda Wettbewerbes 2021 in der Kategorie „BNE und gesellschaftliches Miteinander“ für „Essbares öffentliches Stadtgrün“ vom Stadtgärten e.V. entschieden. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Das Preisgeld von 2.500 € wird von der SachsenEnergie AG gesponsert.
Die Jury des Lions Club Dresden Agenda 21 hat sich als diesjährigen Preisträger des 22. Agenda Wettbewerbes 2021 inder Kategorie „Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte für die„Mission Mobbing Mops“ von der Social Web macht Schule GmbH entschieden. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Das Preisgeld von 2.500 € wird vom Lions Club Dresden Agenda 21 gesponsert.
Als Sonderpeis hat unsere Umweltbürgermeisterin Frau Jähnigen die AG Nachhaltige Mobilität Dresden Nord ausgewählt. Stellvertretendend überreichte Frau Dr. Kaufmann die Anerkennung im Wert von 1000 €.
Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Foto: Philipp Lindenau
Nach der Preisverleihung wurden die obligatorischen Bilder mit den Sponsor:innen und den Preisträger:innen durchgeführt. Wir sind stolz diese tollen Initiativen mit einem Preisgeld von 1000 – 2500 € unterstützen zu dürfen.
Stadtgärten e.V. Foto: Philipp Lindenau
Social Web macht Schule Foto: Philipp Lindenau
Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen Foto: Philipp Lindenau
AG Nachhaltige Mobilität Foto: Philipp Lindenau
Im Anschluss an die Veranstaltung gab es leckere vegane Brezeln auf die Hand und die Möglichkeit mit den preistragenden Initiativen und den anwesenden Gästen ins Gespräch zu kommen.
Wir bedanken uns bei allen Bewerber:innen in diesem Jahr für ihr Engagement, bei allen Organisator*innen und bei den Jurys, Spender*innen und Sponsor*innen für diesen schönen gemeinsamen Abend. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Die gesamte Veranstaltung kann hier nochmal angeschaut werden:
Die Lokale Agenda schloss sich im Rahmen der HINGESEHEN Filmreihe mit dem Umundu-Festival 2021 zusammen und organisierte im GEH8 in Pieschen eine Filmveranstaltung zu Kiss the Ground mit anschließendem Podiumsgespräch.
Das diesjährige Thema des 13. Umundu-Festivals war „Klima des Wandels“. Unsere Projektkoordinatorin Mai Trinh hat neben der Konzeption und Organisation der Veranstaltung ebenso am Gespräch teilgenommen als Vertreterin des Ernährungsrats Dresden und Region. Die weiteren Gäste waren Julia Mertens von deinHof solidarische Gemüsekoop Dresden sowie Rüdiger Kempe, Landwirt des Familienbetriebs Kempe aus Dittersdorf (Erzgebirge). Moderatiert wurde das Gespräch durch Manuela Jacobs vom Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V..
Die Vertreter:innen der beiden landwirtschaftlichen Betriebe zeigten Einblicke in ihre Arbeitsweisen und ihren Umgang mit Böden, insbesondere in Hinblick auf den Klimawandel. So wurde schnell klar, dass biologische Anbauweisen und konventionelle Landwirtschaft nicht zwingend Gegenpole sind, sondern dazwischen vielfältige Ausprägungen möglich sind. Wir erfuhren von ökonomischen Hürden der Bio-Zertifizierung und Weiterentwicklung insbesondere kleiner Betriebe (u.a. aufgrund nicht verfügbarer oder bezahlbarer Flächen), aber auch von vielseitigen Maßnahmen, die bereits durchgeführt werden und nicht in das Schwarz-Weiß-Bild passen, welches der Film in manchen Teilen erzeugte.
Mai Trinh erweiterte die Perspektive um die Rolle des Zustandes sowie der Nutzungsweise von Böden im urbanen Raum und zeigte den Handlungsspielraum der Stadtbevölkerung auf. Sie stellte außerdem den aktuellen Essbare-Stadt-Prozess in Dresden vor, der eine Schlüsselrolle einnehmen könnte, um den Themen Bodennutzung und nachhaltige Landwirtschaft eine Bühne zu geben und möglichst viele Menschen dafür zu sensibilisieren. Durch die Vernetzung und Zusammenarbeit von Akteur:innen aus Politik, Verwaltung, Unternehmen und Zivilgesellschaft soll somit die nachhaltige Entwicklung Dresdens vorangetrieben und die Verbindung zwischen Stadt und Land gestärkt werden (Informationen zum aktuellen Prozess hier).
Im Kern waren sich alle einig, dass eine möglichst regionale Versorgung und der direkte Bezug zu unseren Lebensmitteln entscheidend ist für eine Ernährungswende und dem Umgang mit dem Klimawandel – auch aus nicht biozertifizierter Landwirtschaft. Besonders viele Fragen aus dem Publikum richteten sich an Rüdiger Kempe, der spannende sowie gut nachvollziehbare Einblicke in seine Arbeitsweisen teilte.
Der Film wurde von einigen Zuschauer:innen dafür kritisiert, Dinge zu vereinfacht, und deswegen nicht korrekt darzustellen. Den Podiumsteilnehmenden hat er dennoch gut gefallen – er hinterlässt das positive Gefühl, dass es umsetzbare Lösungen gibt, und verschiedene Menschen bereit für den nötigen Wandel sind bzw. bereits entsprechende Wege gehen. Er gibt in gewisser Weise Bestätigung, dass man selbst vielleicht schon ein gutes Stück des Weges in die richtige Richtung zurückgelegt hat und motiviert, weiterzumachen.
Bei all der berechtigten Kritik sollte am Ende nicht vergessen werden, dass es sich um keine Fachreportage handelt, sondern eine Form des Edutainments, mit dem Ziel unterhaltsam aufzuklären. Durch die Mitwirkung von populären Schauspieler:innen und die aufwendige Produktion spricht er vor allem auch Menschen außerhalb der „Nachhaltigkeitsblase“ an, Menschen, die sich bisher vielleicht noch nie mit dem Thema Boden beschäftigt haben. Der US-amerikanische Stil mag ebenso Geschmacksache sein. Wir freuen uns jedoch, wenn sich durch den Film angestoßen weitere Menschen auf den Weg machen, sich mit der heutigen Landwirtschaft und der eigenen Ernährungweise zu beschäftigen. Jede inhaltliche Kritik ist wünschenswert, denn sie zeigt ein bereits gesteigertes Bewusstsein zur Problematik und eine vorangegangene Auseinandersetzung mit den Themen. Für alle, die nicht dabei sein konnten: Der Film ist momentan übrigens auf Netflix verfügbar.
Passend zum Jahresmotto kombinierten wir eine sinnliche Wildkräuterwanderung durch die Stadt mit ausgewählten Achtsamkeitsübungen für den Alltag. Dafür konnten wir zwei wunderbare Referentinnen gewinnen: Dr. Nadja Müller, die promotivierte Biologin mit Heilpflanzenausbildung ist, sowie Diana Mirtschink, beruflich tätig an der Uniklinik und Kursleiterin für Waldbaden.
Die Route durch die Johannstadt zeigte nicht nur die räumliche und gestalterische Diversität des Stadtteils, sondern auch die beeindruckende biologische Vielfalt von wilden als auch kultivierten Heilpflanzen. Treffpunkt und Start war am Bönischplatz, inmitten des lauten Verkehrsbereichs. Nach nur wenigen Minuten Fußweg kamen wir am Bönischgarten an, einer kleinen grünen Oase zwischen Plattenbauten. Die rund 20 Teilnehmenden wurden in das Thema Achtsamkeit in der Stadt eingeführt und konnten ihr bereits vorhandenes Wildpflanzenwissen testen.
Der Pfad führte uns nur wenige Meter abseits der Hauptwege zwischen Wohnblöcken und Grünflächen, die so einige Überraschungen zu bieten hatten. Im Normalfall wäre den meisten z.B. diese dekorativen Igelfamilien-Figuren oder das liebevoll angelegte Zierbeet vor dem Hauseingang auf der Pfotenhauerstr. entgangen.
Wir kennen es alle: der Bus fährt einem vor der Nase weg, gefühlt quälend langes Warten an der Bushaltestelle. Die meisten greifen inzwischen zum Smartphone um sich die Zeit zu vertreiben. Den Teilnehmenden wurden Impulse und Methoden an die Hand gegeben, wie sie solche Momente im Alltag besser und achtsam nutzen können.
Im Falle dieser Bushaltestelle fällt dabei auf: der Vietnamesische Garten direkt nebenan. Einst eine triste, ungenutzte Fläche neben Parkplätzen, nahm eine vietnamesische Anwohnerfamilie Spaten und Pflanzen in die Hand und verwandelte die ehemalige Brachfläche im Laufe der letzten Jahre in ein kleines Paradies für alle Sinne. Das taten sie so gut, dass sie auch die Unterstützung der Stadtverwaltung bekamen. Der Garten ist öffentlich jederzeit begehbar und ein Paradebeispiel für eine gemeinwohlorientierte Flächenumnutzung.
Exoten wie die rankende Wintermelone laden zum neugierigen Staunen ein
Begegnungen zwischen Bananenstauden und Pfirsichbäumen
Begehbare Riesen“kräuter“spirale
Die Route führte uns weiter entlang artenreicher Wiesen voller Heilpflanzen, über den Trinitatisfriedhof als Ort der Ruhe, des Andenkens und Rückzugsmöglichkeit, über wilde Brachen, die ökologisch wertvolle Stadträume für natürliche Sukzession und vielfältige Pflanzen- und Tierarten bieten.
Während des Spazierganges wurde sehr deutlich, wie wichtig die Bewahrung und weitere Förderung von öffentlichem Stadtgrün ist. Stadtnatur bietet Raum für Begegnung, Rückzug, Erholung und Inspiration, für Bildung und u.a. auch die Bereitstellung natürlicher Heilpflanzen. Die grüne Umgebung wirkt sich positiv auf die allgemeine Gesundheit aus und aktiviert zu mehr Bewegung.
Wir hoffen, wir konnten mit der Veranstaltung weiter dazu motivieren, sich zu Fuß auf den Weg zu machen und den eigenen Stadtteil aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken. Wer Starthilfe dazu möchte und keinen zeitlich passenden angeleiteten Spaziergang findet, kann sich bereits auf die kommende WebApp des Essbaren Stadtteils freuen. Diese kostenlose Anwendung bietet fertige Spazierrouten entlang essbarer Pflanzen mit weiterführenden Informationen zu deren Verarbeitung. Sie befindet sich derzeit in der Fertigstellung und wird zunächst Routen in Plauen und der Johannstadt beinhalten, perspektivisch sollen Routen im gesamten Stadtgebiet entstehen.
Als Abschluss waren wir zu Gast beim Johannstädter Kulturtreff und ließen den gemeinsamen Abend im Kerzenschein ausklingen. Dazu sponserte die VG Verbrauchergemeinschaft frische Brote von regionalen Bio-Bäckereien. Die Lokale Agenda stellte weitere Leckereien aus der VG bereit und sponserte wie im letzten Jahr bereits die beliebten Zwiebelkuchen aus der BrennNessel.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, den Partner:innen, Förder:innen, und Teilnehmenden für diese gelungene Veranstaltung bedanken!
Kostenloser Leadership-Workshop für engagierte Menschen aus Sachsen zwischen 18-25 Jahren!
Gefördert von der ZEIT-Stiftung organisiert Common Purpose dieses Jahr zum zweiten Mal das Programm „Sachsen125“. Wenn du Lust hast, die Zukunft des Freistaats mitzugestalten, auf erfahrene Entscheider:innen zu treffen, dein Netzwerk zu erweitern und dich persönlich weiterzuentwickeln, melde dich jetzt an!
Die Jury des Lokale Agenda 21 für Dresden e. V. hat sich als diesjährigen Preisträger des 22. Agenda Wettbewerbes 2021 in der Kategorie „BNE und gesellschaftliches Miteinander“ für „Essbares öffentliches Stadtgrün“ vom Stadtgärten e.V. entschieden. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Das Preisgeld von 2.500 € wird von der SachsenEnergie AG gesponsert.
Die Jury des Lions Club Dresden Agenda 21 hat sich als diesjährigen Preisträger des 22. Agenda Wettbewerbes 2021 inder Kategorie „Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte für die„Mission Mobbing Mops“ von der Social Web macht Schule GmbH entschieden. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Das Preisgeld von 2.500 € wird vom Lions Club Dresden Agenda 21 gesponsert.
Wir möchten allen Initiativen unseren herzlichen Dank für Ihre inspirierenden Beiträge bei der öffentlichen Projektvorstellung am 9. September aussprechen! Für uns war es eine gelungene Veranstaltung, die Mut macht und zeigt wie vielfältig das Engagement in Dresden ist.
Wie im letzten Jahr fand die Projektvorstellung im Torhaus des Umweltzentrums unter Einhaltung der Hygienebestimmungen des Landeshauptstadt statt. Die Projektvorstellungen fanden nach Kategorien getrennt nacheinander statt. Aus jedem Projekt hatten zwei Vertreter:innen die Möglichkeit, ihr Projekt vor den Jurys zu präsentieren.
In der Kategorie Bildung für nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliches Miteinander wurden 5 Initiativen und Vereine nominiert und eingeladen, ihre Projekte vor den Vorstandsmitgliedern der Lokalen Agenda 21 für Dresden vorzustellen.
In diesem Jahr waren dies folgende Projekte:
Essbares öffentliches Stadtgrün des Stadtgärten e.V.
Eine Welt = Deine Welt – Globales Lernen, Lokales Können des arche nova e.V.
Bürgerentscheid für ein klimaneutrales Dresden von DresdenZero
Nachhaltigkeit unternehmen! des Sukuma Arts e.V.
Political Art Days des Cambio e.V.
Die Jury (v.l.n.r.): Corynn Müller (SachsenEnergie), Julia Rommeley (Ostsächsische Sparkasse Dresden), Anja Ehrhardt (Dresdner Verkehrsbetriebe), Steven Münzner (Stadtentwässerung Dresden)
In der Kategorie Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte präsentierten 4 ausgewählte Vereine und Unternehmen ihre Projekte den Mitgliedern des Lions Club Dresden Agenda 21.
Mission Mobbing Mops: Edubreakout im Klassenzimmer der Social Web macht Schule GmbH
Ich bin wählerisch! des Aktion Zivilcourage e.V.
AG Weltreise Essen & Cambio AG des Cambio e.V.
Lacrima des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Im Anschluss an die Projektvorstellungen haben sich die beiden Jurys des Lokalen Agenda 21 für Dresden e. V. und des Lions Club Dresden Agenda 21 beraten und sich für die diesjährigen Preisträger:innen entschieden. Die Entscheidung ist den Jurys wirklich nicht leicht gefallen.
Die feierliche Preisverleihung findet am 05. Oktober im Rahmen des UN Day 2021 im Rathaus statt.
Die Veranstaltung kann in diesem Jahr auch wieder im Live-Stream verfolgt werden.
Unser September-Newsletter ist da! Wir melden uns aus der Sommerpause zurück und präsentieren Euch, woran wir in den vergangenen Monaten fleißig gearbeitet haben.
Dieser September ist ein ganz besonderer Monat für uns. Nicht nur finden viele unserer Kooperationsveranstaltungen wie die Mobilitätswoche und das Umundu-Festival statt, wir blicken auch gespannt auf die anstehende Klimawahl.
In diesen dynamischen Zeiten suchen wir wieder nach Unterstützung! Bei uns ist ab sofort eine Bundesfreiwilligendienststelle zu besetzen. Sagt es gerne weiter oder bewerbt Euch!
Diesmal haben wir auch gleich zwei Medientipps für Euch vorbereitet, die kostenlos zum Stream oder Download verfügbar sind. Viel Spaß beim Reinschauen!
Der 22. Lokale Agenda Wettbewerb geht langsam aber sicher in die heiße Phase. Vom 30. August bis 20. September könnt Ihr an dem Online-Voting für den Publikumspreis zum Thema „Ungleichheiten“ teilnehmen.
Entscheidet mit eurer Stimme, wer dieses Jahr im Rahmen des 22. Lokale Agenda Wettbewerb ausgezeichnet wird! Zur Abstimmung stehen dieses Jahr folgende Vereine:
Das Sozialunternehmen Quartiermeister fördert seit mittlerweile zehn Jahren soziale Projekte in der Nachbarschaft. Die niedrigschwellige Fördermittelvergabe unterstützt insbesondere kleine Nachbarschaftsprojekte, die sich lokal zum Wohle aller einsetzen. Euer Vereinsheim braucht mal wieder einen neuen Anstrich? Ihr würdet euch gern Equipment für die nächste Veranstaltung zulegen? Ihr möchtet den Aufwand eurer ehrenamtlichen Mitglieder entschädigen oder den Eigenanteil in einem Antrag decken? All das ist mit der 1.000 Euro Förderung von Quartiermeister möglich!
Bewerbungsfrist ist der 15. September 2021.
Ein Projekt kommt für die Förderung infrage, wenn es…
lokal ist, also vor Ort seine Wirkungsstätte hat.
sozial ist und sich für gesellschaftlichen Mehrwert einsetzt.
Andere zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigt.
integrative Ziele verfolgt.
zugänglich für viele unterschiedliche Menschen ist.
nachhaltig ist und langfristig Wirkung erzielen möchte.
nach dem Ende der Onlineabstimmung (ab dem 1. November) umgesetzt wird
Alle Infos hier Hier entlang direkt zum Förderantrag
Aufgabe des Weltklimarats ist es, regelmäßige Berichte über den aktuellen Wissensstand bezüglich des Klimawandels bereitzustellen. Ziel ist, dass Regierungen dadurch mit Informationen versorgt werden, die sie zur Entwicklung ihrer Klimapolitik nutzen können. Im Bericht werden alle relevanten Informationen aus der Forschung zusammengetragen, wodurch Ursachen, Folgen und Risiken des Klimawandels aufgezeigt werden können. Da der IPCC nicht selbstständig forscht, sondern vorrangig die Aussagen einer Vielzahl an Sachstandsberichten, den IPCC Assessment Reports, zusammenfasst, werden diese anhand von detaillierten Verfahrensregeln wissenschaftlich bewertet und eine verlässliche und umfasende Informationslage wird hergestellt. Durch die nötige Zustimmung der Mitgliedstaaten zum IPCC Gewicht werden dessen Aussagen zusätzlich großes Gewicht verliehen.
Eine deutsche Zusammenfassung der Hauptaussagen des Berichts kann auf der Seite des BMBF gefunden werden. Im Bericht geht es vor allem darum, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima inzwischen deutlich nachweisen lässt und durch den dadurch bedingten Klimawandel Auswirkungen, die sich in Form von Wetterextremen auf der ganzen Welt zeigen, entstehen. Durch den Bericht wird ebenfalls deutlich, dass sich viele Klimawandelfolgen heute kaum noch vermeiden lassen. Wir, als Staatengemeinschaft, können uns jedoch auf die Folgen vorbereiten und anpassen!
Gerade durch die vergangenen Ereignisse, wie die katastrophalen Überschwemmungen in Deutschland, anhaltende Dürre und Hitzewellen in Sibirien, Griechenland und der Türkei, ist der Klimaschutz zur überlebensnotwendigen Aufgabe geworden. Der Bericht des Weltklimarats ist also wieder einmal ein Warnsignal. Doch noch ist es nicht zu spät. Uns bleibt die Möglichkeit durch gezielte Finanzierung und gezieltes Engagement die Erderwärmung zu begrenzen. Mit einer raschen Abkehr von Kohle, öl und Gas und dem Ausbau von grünen Energieproduzenten (Sonne, Wind und Wasserstoff) kann der Ausstoß von Treibhausgasen minimiert werden.
Da die Verantwortung für den Klimawandel dem Menschen deutlich nachgewiesen werden konnte und wir auf eine radikale Reduzierung des CO2 Gehalts in der Luft angewiesen sind, müssen wir alle gemeinsam am Ziel, den Klimawandel zu verlangsamen, arbeiten. Durch Dialoge, Forschung und fortschreitende Entwicklung ist dies möglich.
Die weiteren Bände des Berichts des Weltklimarats werden im März 2022 veröffentlicht. Bis dahin findet ihr weitere Informationen hier und auf der Webseite des BMBF.
Die Idee von „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“
Die Idee ist genial und sozial. Mit vielen kleinen Kräften können große Dinge bewirkt werden. Schüler:innen setzen ihre Kraft für junge Menschen in ärmeren Regionen dieser Welt ein, um deren Lebens- und Bildungschancen zu verbessern und um Perspektiven zu ermöglichen.
Wie das funktioniert? Am letzten Dienstag vor den Sommerferien tauschen Schüler:innen die Schulbank gegen einen Job. Den erarbeiteten Lohn spenden die Schüler:innen und unterstützen damit soziale Projekte vor Ort in Sachsen und weltweit.
Mit nur einem Tag Engagement kann viel bewegt werden!
Arbeitgeber:innen können an diesem Tag alle sein: Geschäfte, Unternehmen, Vereine, Institutionen oder Privatpersonen. Erledigt werden einfache Hilfstätigkeiten, für die im Alltag oft die Zeit fehlt, zum Beispiel das Büro entstauben, Akten sortieren, Regale beräumen, den Rasen mähen, … Die Schüler:innen erhalten zudem Einblicke in verschiedene Berufsfelder und können Erfahrungen sammeln.
Für das kommende Schuljahr ist August der Ausschreibungsstart und eine informelle Interessenbekundung kann bis zum 10. September 2021 online eingereicht werden. Alle notwendigen Links findet Ihr unten am Beitragsende.
Das Amt für Wirtschaftsförderung veranstaltet im Rahmen des EU-Projektes MAtchUP einen „Hackathon“, um Mobilitätslösungen im Umfeld des Dynamo-Stadions zu finden und Großveranstaltungen nachhaltiger gestalten zu können.
In einer Pressemitteilung vom 06. August 2021 teilt die Stadt Dresden mit dass mittels dieses „Hackathons“ die Verkehrssituation rund ums Rudolf-Harbig-Stadions neu gedacht werden soll und damit hoffentlich das Verkehrschaos, welches häufig zu Heimspielen des SG Dynamo Dresden e.V. entsteht, bald der Vergangenheit angehört. Auch an neuen Lösungen für Großveranstaltungen wie Konzerte im Stadion besteht Interesse. Dafür beteiligen sich die Stadtverwaltung, die Fangemeinschaft der SGD sowie die Stadion Dresden Projektgesellschaft bei der Suche nach Unterstützung durch IT-Spezialisten und andere.
Am 23. und 24. Oktober 2021 finden sich dann diverse Teams im „Open Data Camp: StadionHack Urban Mobility“ zusammen und tragen ihre Ideen zusammen. Einen Erkenntnisgewinn erhoffen sich die Verantwortlichen aus der Analyse zahlreicher bereitgestellter Daten, wie beispielsweise Daten vom Amt für Geodaten und Kataster oder von den Verkehrsbetrieben.
Hier entlang zu mehr Infos und zur Anmeldung für das Open Data Camp
Das Ziel des Projektes besteht darin, dem guten Beispiel des wachsenden Netzwerks Essbarer Städte (eng. edible cities) zu folgen und Dresden langfristig als Essbare Stadt zu etablieren. Als Grundlage dient hierfür die Erstellung des Aktionsplans Essbare Stadt Dresden: in zwei intensiven Planungsworkshops arbeiten vielfältige Akteur:innen aus den Themenbereichen Stadtgrün, Ernährungsbildung und regionaler Wertschöpfung zusammen an der Erfassung und Evaluation von bereits bestehenden, aber auch neuen zukunftsweisenden Maßnahmen für Dresden. Die Ergebnisse aus den Workshops dienen als Grundlage für die Entwicklung des Aktionsplans.
Eine enge Zusammenarbeit mit Politik und Stadtverwaltung wird entlang des ganzen Prozesses angestrebt, um eine realistische Umsetzbarkeit im Stadtraum zu gewährleisten.
Termine
Vernetzungstreffen am 15. September 2021, 17:30 bis 19:30 Uhr Das erste Vernetzungstreffen dient der Vorstellung des Vorhabens sowie der Vernetzung und dem ersten Austausch der verschiedenen Akteur:innen.
Planungsworkshop I am 2. Oktober 2021, 10 bis 14 Uhr Zielsetzung des moderierten Workshops ist die Visionsentwicklung sowie die Sammlung von Maßnahmen. Der Workshop richtet sich insbesondere an Initiativen und Projekte.
Planungsworkshop II am 5. November, 15 bis 18 Uhr Zielsetzung ist die Evaluation der Maßnahmen und Bewertung der Umsetzbarkeit. Der Workshop richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger:innen aus Politik und Stadtverwaltung.
Die online-Plattform zur Vermittlung von Restmaterial in Dresden steht ab sofort hier zur Verfügung!
Innerhalb des Transformationsexperimentes der Zukunftsstadt #DD 2030 hat sich das Team von Zündstoffe – Materialvermittlung Dresden intensiv mit der Vermittlung von Restmaterial beschäftigt. Neben der analogen Vermittlung an Privatpersonen hat das Team mit den IT-Profis von sandstorm media GmbH und dem Medienrechtsanwalt Sven Hörnig eine online-Plattform zur Vermittlung von Restmaterial in Dresden entwickelt, die nun Vereinen, Institutionen, Unternehmen und der Kommune vorerst kostenfrei zur Verfügung steht.
Materialien können nun direkt zwischen Unternehmen, Kulturinstitutionen, Vereinen und Organisationen sowie der Kommune in einem internen Kreis ausgetauscht werden. Außerdem hat, durch die Webseite, jede:r die Möglichkeit direkt den Bestand im Lager im #Rosenwerk einzusehen ohne vor Ort sein zu müssen.
Ab der 31. Kalenderwoche wird zweimal die Woche (immer dienstags 18:00 – 19:00 Uhr & donnerstags 14:00 – 15:00 Uhr) eine Online-Einführung zur Plattformnutzung angeboten. Für die Teilnahme einfach zur entsprechenden Uhrzeit unter folgendem Link einwählen: https://bbb.sandstorm.de/b/flo-rfn-epu. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Sommer, Sonne, Sternennacht – Die neue Ausstellung „Wolke 8“ im Ernemannturm lädt zum Entdecken ein. Kunst, Kultur und Wissenschaft im Haus und Museumshof lassen die Nacht zum Tag werden.
Mit dabei ist auch die Ausstellung „Sustainable Stories„. Diese wird am 24. Juli um 18 Uhr mit Prof Dr. Edeltraud Günter, Direktorin des Instituts der United Nations, UNU-FLORES, im Goldberg-Saal eröffnet.
Die Ausstellung beinhaltet Ergebnisse eines Fotowettbewerbs. Zu dem internationalen Foto- und Videowettbewerb haben das in Dresden ansässige Institut der Universität der Vereinten Nationen und die Technischen Sammlungen Fotograf:innen und Videograf:innen aus der ganzen Welt eingeladen, mit Bildern und kurzen Texten Geschichten über den Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten zu erzählen.
Mehr als 150 Künstler:innen und Aktivist:innen aus 37 Ländern steuerten ihre Fotos und Videos zu Themen wie Müll, Klimawandel, Umweltverschmutzung, Abholzung und zu visionären Initiativen für eine nachhaltige Zukunft bei. Die Ausstellung zeigt die 22 von der Jury für die Shortlist ausgewählten Arbeiten.
Interaktive Wissenschafts-Ausstellung im Ernemannturm sowie Workshops für Familien und Schulklassen
Schon wieder diese Sonne, immer noch der blöde Regen oder wann kommt nun endlich der Schnee? Wir sprechen täglich über das Wetter, aber wann sprechen wir über das Klima und den Klimawandel? Was bedeutet die Erhöhung der weltweiten Durchschnittstemperaturen um etwa 1 °C seit 1990? Ist das viel? Warum ist das so? Was hat das mit uns zu tun? Und was kann ich machen und wie geht es weiter? Die neue interaktive Wissenschaftsausstellung gibt Einblicke in Methoden und aktuelle Ergebnisse der Klimaforschung, informiert über Ursachen, Ausmaß und Folgen der globalen Erwärmung, bietet Experimente zum Treibhauseffekt, zeigt Objekte und konkrete Beispielen für den Klimawandel in der Region und ermöglicht den Meinungsaustausch und die Reflexion des eigenen Handelns.
Hinweis: Die Ausstellung befindet sich im Ernemannturm und ist nicht barrierefrei zugänglich. Ein digitaler Einblick in die Inhalte der Ausstellung ist in Arbeit.
In Dresden startet ein neues Zukunftsstadt-Projekt: The Green Technology Project!
Ziel des Projekts ist es, ein kommunales System zur Rettung von Elektronik aufzubauen und Reparaturen wirtschaftlicher zu gestalten. Technik aus dem Schrott oder aus Haushalten soll geprüft, repariert und in den Kreislauf zurück geführt werden.
Für die Reparaturen braucht das Team eure Hilfe!
Gesucht werden engagierte Menschen, die gerne an Technik rumbasteln, oder es lernen wollen. Am 31.07. von 12 bis 14 Uhr findet dafür ein Kennenlernen-Treffen für alle Interessenten statt.
Wenn ihr Interesse habt: Schaut vorbei oder meldet euch per Mail.
Am 16. Juli fand in Dresden einer von insgesamt drei Fachworkshops in Sachsen zum Thema regionale und bio-regionale Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung statt. Wie kann deren Anteil erhöht werden?
Mai Trinh hat für die Lokale Agenda Dresden sowie als Vertreterin des Ernährungsrates Dresden und Region teilgenommen. Der Fachworkshop ermöglichte die Vernetzung zwischen den verschiedenen Stakeholdern sowie tiefe Einblicke in Vergabeverfahren mit ihren Hürden aber auch praxisnahe Handlungsoptionen.
Eingeladen waren Verantwortliche aus der Verwaltung sowie verschiedenen Verpflegungsbereichen der Bildung, Gesundheit und Pflege. In AGs wurden wesentliche Fragen zur Erstellung eines Musterleistungsbildes zur Berücksichtigung von mehr Bio- und Regioprodukten bei der Vergabe von Verpflegungsleistungen der öffentlichen Hand in Sachsen gemeinsam diskutiert.
Was ist zulässig, was nicht? Warum darf Regionalität nicht explizit ausgeschrieben und bevorzugt werden? Wie können regionale Erzeugnisse dennoch begünstigt werden? Wann handelt es sich um eine Konzession, oder soziale und besondere Dienstleistungen? Und welche Rolle spielen Saisonkalender? Experte für Vergaberecht Prof. Dr. Christopher Zeiss hielt dazu einen Fachvortrag und beantwortete im Nachgang Detailfragen.
Ecozept wurde beauftragt, die Ergebnisse der drei Workshops auszuwerten und darauf aufbauend das Musterleistungsbild zu entwerfen. Die Ergebnisse werden anschließend auf verschiedenen Plattformen zum Download veröffentlicht. Auch wir werden weiter darüber berichten.