Achtsam durch die essbare Johannstadt – Mobiwoche 2021

Die Europäische Mobilitätswoche 2021 fand unter dem Motto „Aktiv, gesund und sicher unterwegs“ statt und bat wieder ein vielfältiges Programm in Dresden, koordiniert durch den Klimaschutzstab der Stadt Dresden. Wie jedes Jahr beteiligte sich die Lokale Agenda Dresden mit der Organisation einer Kooperationsveranstaltung, diesmal mit der Nachhaltigen Johannstadt 2025, Essbarer Stadtteil Plauen, und der AOK Plus.

Passend zum Jahresmotto kombinierten wir eine sinnliche Wildkräuterwanderung durch die Stadt mit ausgewählten Achtsamkeitsübungen für den Alltag. Dafür konnten wir zwei wunderbare Referentinnen gewinnen: Dr. Nadja Müller, die promotivierte Biologin mit Heilpflanzenausbildung ist, sowie Diana Mirtschink, beruflich tätig an der Uniklinik und Kursleiterin für Waldbaden.

Die Route durch die Johannstadt zeigte nicht nur die räumliche und gestalterische Diversität des Stadtteils, sondern auch die beeindruckende biologische Vielfalt von wilden als auch kultivierten Heilpflanzen. Treffpunkt und Start war am Bönischplatz, inmitten des lauten Verkehrsbereichs. Nach nur wenigen Minuten Fußweg kamen wir am Bönischgarten an, einer kleinen grünen Oase zwischen Plattenbauten. Die rund 20 Teilnehmenden wurden in das Thema Achtsamkeit in der Stadt eingeführt und konnten ihr bereits vorhandenes Wildpflanzenwissen testen.

Der Pfad führte uns nur wenige Meter abseits der Hauptwege zwischen Wohnblöcken und Grünflächen, die so einige Überraschungen zu bieten hatten. Im Normalfall wäre den meisten z.B. diese dekorativen Igelfamilien-Figuren oder das liebevoll angelegte Zierbeet vor dem Hauseingang auf der Pfotenhauerstr. entgangen.

Wir kennen es alle: der Bus fährt einem vor der Nase weg, gefühlt quälend langes Warten an der Bushaltestelle. Die meisten greifen inzwischen zum Smartphone um sich die Zeit zu vertreiben. Den Teilnehmenden wurden Impulse und Methoden an die Hand gegeben, wie sie solche Momente im Alltag besser und achtsam nutzen können.

Im Falle dieser Bushaltestelle fällt dabei auf: der Vietnamesische Garten direkt nebenan. Einst eine triste, ungenutzte Fläche neben Parkplätzen, nahm eine vietnamesische Anwohnerfamilie Spaten und Pflanzen in die Hand und verwandelte die ehemalige Brachfläche im Laufe der letzten Jahre in ein kleines Paradies für alle Sinne. Das taten sie so gut, dass sie auch die Unterstützung der Stadtverwaltung bekamen. Der Garten ist öffentlich jederzeit begehbar und ein Paradebeispiel für eine gemeinwohlorientierte Flächenumnutzung.

Die Route führte uns weiter entlang artenreicher Wiesen voller Heilpflanzen, über den Trinitatisfriedhof als Ort der Ruhe, des Andenkens und Rückzugsmöglichkeit, über wilde Brachen, die ökologisch wertvolle Stadträume für natürliche Sukzession und vielfältige Pflanzen- und Tierarten bieten.

Während des Spazierganges wurde sehr deutlich, wie wichtig die Bewahrung und weitere Förderung von öffentlichem Stadtgrün ist. Stadtnatur bietet Raum für Begegnung, Rückzug, Erholung und Inspiration, für Bildung und u.a. auch die Bereitstellung natürlicher Heilpflanzen. Die grüne Umgebung wirkt sich positiv auf die allgemeine Gesundheit aus und aktiviert zu mehr Bewegung.

Wir hoffen, wir konnten mit der Veranstaltung weiter dazu motivieren, sich zu Fuß auf den Weg zu machen und den eigenen Stadtteil aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken. Wer Starthilfe dazu möchte und keinen zeitlich passenden angeleiteten Spaziergang findet, kann sich bereits auf die kommende WebApp des Essbaren Stadtteils freuen. Diese kostenlose Anwendung bietet fertige Spazierrouten entlang essbarer Pflanzen mit weiterführenden Informationen zu deren Verarbeitung. Sie befindet sich derzeit in der Fertigstellung und wird zunächst Routen in Plauen und der Johannstadt beinhalten, perspektivisch sollen Routen im gesamten Stadtgebiet entstehen.

Als Abschluss waren wir zu Gast beim Johannstädter Kulturtreff und ließen den gemeinsamen Abend im Kerzenschein ausklingen. Dazu sponserte die VG Verbrauchergemeinschaft frische Brote von regionalen Bio-Bäckereien. Die Lokale Agenda stellte weitere Leckereien aus der VG bereit und sponserte wie im letzten Jahr bereits die beliebten Zwiebelkuchen aus der BrennNessel.

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Beteiligten, den Partner:innen, Förder:innen, und Teilnehmenden für diese gelungene Veranstaltung bedanken!

Kostenloser Leadership Workshop

Kostenloser Leadership-Workshop für engagierte Menschen aus Sachsen zwischen 18-25 Jahren!

Gefördert von der ZEIT-Stiftung organisiert Common Purpose dieses Jahr zum zweiten Mal das Programm „Sachsen125“. Wenn du Lust hast, die Zukunft des Freistaats mitzugestalten, auf erfahrene Entscheider:innen zu treffen, dein Netzwerk zu erweitern und dich persönlich weiterzuentwickeln, melde dich jetzt an!

Der Workshop findet Anfang November digital statt. Weitere Infos findest du im Flyer sowie auf der Website von Sachsen125. Bei Fragen melde dich gerne direkt bei tina.roebel@commonpurpose.de

Die Preisträger:innen des 22. Lokale Agenda Wettbewerbs

Wir beglückwünschen 3 Gewinner:innen

  • Die Jury des Lokale Agenda 21 für Dresden e. V. hat sich als diesjährigen Preisträger des 22. Agenda Wettbewerbes 2021 in der Kategorie „BNE und gesellschaftliches Miteinander“ für „Essbares öffentliches Stadtgrün“ vom Stadtgärten e.V. entschieden. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Das Preisgeld von 2.500 € wird von der SachsenEnergie AG gesponsert.

  • Die Jury des Lions Club Dresden Agenda 21 hat sich als diesjährigen Preisträger des 22. Agenda Wettbewerbes 2021 in der Kategorie „Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte für die „Mission Mobbing Mops“ von der Social Web macht Schule GmbH entschieden. Herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung! Das Preisgeld von 2.500 € wird vom Lions Club Dresden Agenda 21 gesponsert.

Die Preisträger:innen der 2 Jury-Preise

Wir möchten allen Initiativen unseren herzlichen Dank für Ihre inspirierenden Beiträge bei der öffentlichen Projektvorstellung am 9. September aussprechen! Für uns war es eine gelungene Veranstaltung, die Mut macht und zeigt wie vielfältig das Engagement in Dresden ist.

Wie im letzten Jahr fand die Projektvorstellung im Torhaus des Umweltzentrums unter Einhaltung der Hygienebestimmungen des Landeshauptstadt statt. Die Projektvorstellungen fanden nach Kategorien getrennt nacheinander statt. Aus jedem Projekt hatten zwei Vertreter:innen die Möglichkeit, ihr Projekt vor den Jurys zu präsentieren.

In der Kategorie Bildung für nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliches Miteinander wurden 5 Initiativen und Vereine nominiert und eingeladen, ihre Projekte vor den Vorstandsmitgliedern der Lokalen Agenda 21 für Dresden vorzustellen.

In diesem Jahr waren dies folgende Projekte:

  • Essbares öffentliches Stadtgrün des Stadtgärten e.V.
  • Eine Welt = Deine Welt – Globales Lernen, Lokales Können des arche nova e.V.
  • Bürgerentscheid für ein klimaneutrales Dresden von DresdenZero
  • Nachhaltigkeit unternehmen! des Sukuma Arts e.V.
  • Political Art Days des Cambio e.V.

In der Kategorie Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte präsentierten 4 ausgewählte Vereine und Unternehmen ihre Projekte den Mitgliedern des Lions Club Dresden Agenda 21.

  • Mission Mobbing Mops: Edubreakout im Klassenzimmer der Social Web macht Schule GmbH
  • Ich bin wählerisch! des Aktion Zivilcourage e.V.
  • AG Weltreise Essen & Cambio AG des Cambio e.V.
  • Lacrima des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Im Anschluss an die Projektvorstellungen haben sich die beiden Jurys des Lokalen Agenda 21 für Dresden e. V. und des Lions Club Dresden Agenda 21 beraten und sich für die diesjährigen Preisträger:innen entschieden. Die Entscheidung ist den Jurys wirklich nicht leicht gefallen.

Die feierliche Preisverleihung findet am 05. Oktober im Rahmen des UN Day 2021 im Rathaus statt.

Die Veranstaltung kann in diesem Jahr auch wieder im Live-Stream verfolgt werden.

September-Newsletter

Unser September-Newsletter ist da! Wir melden uns aus der Sommerpause zurück und präsentieren Euch, woran wir in den vergangenen Monaten fleißig gearbeitet haben.

Dieser September ist ein ganz besonderer Monat für uns. Nicht nur finden viele unserer Kooperationsveranstaltungen wie die Mobilitätswoche und das Umundu-Festival statt, wir blicken auch gespannt auf die anstehende Klimawahl.

In diesen dynamischen Zeiten suchen wir wieder nach Unterstützung! Bei uns ist ab sofort eine Bundesfreiwilligendienststelle zu besetzen. Sagt es gerne weiter oder bewerbt Euch!

Diesmal haben wir auch gleich zwei Medientipps für Euch vorbereitet, die kostenlos zum Stream oder Download verfügbar sind. Viel Spaß beim Reinschauen!

Einmal hier entlang bitte!

Abstimmung Publikumspreis eröffnet!

Der 22. Lokale Agenda Wettbewerb geht langsam aber sicher in die heiße Phase. Vom 30. August bis 20. September könnt Ihr an dem Online-Voting für den Publikumspreis zum Thema „Ungleichheiten“ teilnehmen.

Gesponsert wird das Preisgeld in diesem Jahr erneut von der Stadtentwässerung Dresden GmbH.

Entscheidet mit eurer Stimme, wer dieses Jahr im Rahmen des 22. Lokale Agenda Wettbewerb ausgezeichnet wird! Zur Abstimmung stehen dieses Jahr folgende Vereine:

  • CSD Dresden e. V.
  • Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen (ENS) e.V.
  • Jüdischer Frauen Verein Dresden e. V.

Solltet Ihr noch nicht wissen was genau der Lokale Agenda Wettbewerb ist, dann informiert Euch hier.

Unter dem Teilnahmelink findet Ihr eine kurze Vorstellung der drei nominierten Vereine.

Jetzt abstimmen

Quartiermeister fördert Projekte in Dresden

Das Sozialunternehmen Quartiermeister fördert seit mittlerweile zehn Jahren soziale Projekte in der Nachbarschaft. Die niedrigschwellige Fördermittelvergabe unterstützt insbesondere kleine Nachbarschaftsprojekte, die sich lokal zum Wohle aller einsetzen. Euer Vereinsheim braucht mal wieder einen neuen Anstrich? Ihr würdet euch gern Equipment für die nächste Veranstaltung zulegen? Ihr möchtet den Aufwand eurer ehrenamtlichen Mitglieder entschädigen oder den Eigenanteil in einem Antrag decken? All das ist mit der 1.000 Euro Förderung von Quartiermeister möglich!

Bewerbungsfrist ist der 15. September 2021.

Ein Projekt kommt für die Förderung infrage, wenn es…

  • lokal ist, also vor Ort seine Wirkungsstätte hat.
  • sozial ist und sich für gesellschaftlichen Mehrwert einsetzt.
  • Andere zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigt.
  • integrative Ziele verfolgt.
  • zugänglich für viele unterschiedliche Menschen ist.
  • nachhaltig ist und langfristig Wirkung erzielen möchte.
  • nach dem Ende der Onlineabstimmung (ab dem 1. November) umgesetzt wird

Alle Infos hier
Hier entlang direkt zum Förderantrag

Weltklimarat (IPCC) Bericht 2021

Das Bundesministerium für Umwelt (BMU), Naturschutz und nukleare Sicherheit und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellten im August 2021 den neuen Bericht des Weltklimarats (IPCC) vor.

Aufgabe des Weltklimarats ist es, regelmäßige Berichte über den aktuellen Wissensstand bezüglich des Klimawandels bereitzustellen. Ziel ist, dass Regierungen dadurch mit Informationen versorgt werden, die sie zur Entwicklung ihrer Klimapolitik nutzen können. Im Bericht werden alle relevanten Informationen aus der Forschung zusammengetragen, wodurch Ursachen, Folgen und Risiken des Klimawandels aufgezeigt werden können. Da der IPCC nicht selbstständig forscht, sondern vorrangig die Aussagen einer Vielzahl an Sachstandsberichten, den IPCC Assessment Reports, zusammenfasst, werden diese anhand von detaillierten Verfahrensregeln wissenschaftlich bewertet und eine verlässliche und umfasende Informationslage wird hergestellt. Durch die nötige Zustimmung der Mitgliedstaaten zum IPCC Gewicht werden dessen Aussagen zusätzlich großes Gewicht verliehen.

Eine deutsche Zusammenfassung der Hauptaussagen des Berichts kann auf der Seite des BMBF gefunden werden. Im Bericht geht es vor allem darum, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima inzwischen deutlich nachweisen lässt und durch den dadurch bedingten Klimawandel Auswirkungen, die sich in Form von Wetterextremen auf der ganzen Welt zeigen, entstehen. Durch den Bericht wird ebenfalls deutlich, dass sich viele Klimawandelfolgen heute kaum noch vermeiden lassen. Wir, als Staatengemeinschaft, können uns jedoch auf die Folgen vorbereiten und anpassen!

Gerade durch die vergangenen Ereignisse, wie die katastrophalen Überschwemmungen in Deutschland, anhaltende Dürre und Hitzewellen in Sibirien, Griechenland und der Türkei, ist der Klimaschutz zur überlebensnotwendigen Aufgabe geworden. Der Bericht des Weltklimarats ist also wieder einmal ein Warnsignal. Doch noch ist es nicht zu spät. Uns bleibt die Möglichkeit durch gezielte Finanzierung und gezieltes Engagement die Erderwärmung zu begrenzen. Mit einer raschen Abkehr von Kohle, öl und Gas und dem Ausbau von grünen Energieproduzenten (Sonne, Wind und Wasserstoff) kann der Ausstoß von Treibhausgasen minimiert werden.

Da die Verantwortung für den Klimawandel dem Menschen deutlich nachgewiesen werden konnte und wir auf eine radikale Reduzierung des CO2 Gehalts in der Luft angewiesen sind, müssen wir alle gemeinsam am Ziel, den Klimawandel zu verlangsamen, arbeiten. Durch Dialoge, Forschung und fortschreitende Entwicklung ist dies möglich.

Die weiteren Bände des Berichts des Weltklimarats werden im März 2022 veröffentlicht. Bis dahin findet ihr weitere Informationen hier und auf der Webseite des BMBF.

Genial Sozial 2021/2022

Die Idee von „genialsozial – Deine Arbeit gegen Armut“

Die Idee ist genial und sozial. Mit vielen kleinen Kräften können große Dinge bewirkt werden. Schüler:innen setzen ihre Kraft für junge Menschen in ärmeren Regionen dieser Welt ein, um deren Lebens- und Bildungschancen zu verbessern und um Perspektiven zu ermöglichen.

Wie das funktioniert? Am letzten Dienstag vor den Sommerferien tauschen Schüler:innen die Schulbank gegen einen Job. Den erarbeiteten Lohn spenden die Schüler:innen und unterstützen damit soziale Projekte vor Ort in Sachsen und weltweit.

Mit nur einem Tag Engagement kann viel bewegt werden!

Arbeitgeber:innen können an diesem Tag alle sein: Geschäfte, Unternehmen, Vereine, Institutionen oder Privatpersonen. Erledigt werden einfache Hilfstätigkeiten, für die im Alltag oft die Zeit fehlt, zum Beispiel das Büro entstauben, Akten sortieren, Regale beräumen, den Rasen mähen, … Die Schüler:innen erhalten zudem Einblicke in verschiedene Berufsfelder und können Erfahrungen sammeln.

Für das kommende Schuljahr ist August der Ausschreibungsstart und eine informelle Interessenbekundung kann bis zum 10. September 2021 online eingereicht werden. Alle notwendigen Links findet Ihr unten am Beitragsende.

Ausschreibung zur Förderung 2021/2022
Förderablauf „genialsozial Deine Arbeit gegen Armut“ global
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Ohne Verkehrschaos zum Stadion? Hacker mit Ideen gesucht!

Das Amt für Wirtschaftsförderung veranstaltet im Rahmen des EU-Projektes MAtchUP einen „Hackathon“, um Mobilitätslösungen im Umfeld des Dynamo-Stadions zu finden und Großveranstaltungen nachhaltiger gestalten zu können.

In einer Pressemitteilung vom 06. August 2021 teilt die Stadt Dresden mit dass mittels dieses „Hackathons“ die Verkehrssituation rund ums Rudolf-Harbig-Stadions neu gedacht werden soll und damit hoffentlich das Verkehrschaos, welches häufig zu Heimspielen des SG Dynamo Dresden e.V. entsteht, bald der Vergangenheit angehört. Auch an neuen Lösungen für Großveranstaltungen wie Konzerte im Stadion besteht Interesse. Dafür beteiligen sich die Stadtverwaltung, die Fangemeinschaft der SGD sowie die Stadion Dresden Projektgesellschaft bei der Suche nach Unterstützung durch IT-Spezialisten und andere.

Am 23. und 24. Oktober 2021 finden sich dann diverse Teams im „Open Data Camp: StadionHack Urban Mobility“ zusammen und tragen ihre Ideen zusammen. Einen Erkenntnisgewinn erhoffen sich die Verantwortlichen aus der Analyse zahlreicher bereitgestellter Daten, wie beispielsweise Daten vom Amt für Geodaten und Kataster oder von den Verkehrsbetrieben.

Hier entlang zu mehr Infos und zur Anmeldung für das Open Data Camp

Aktionsplan Essbare Stadt Dresden

Der Ernährungsrat Dresden & Region überzeugte mit der Idee Essbare Stadt Dresden die Jury des letzten eku idee Zukunftspreises des Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.

Das Ziel des Projektes besteht darin, dem guten Beispiel des wachsenden Netzwerks Essbarer Städte (eng. edible cities) zu folgen und Dresden langfristig als Essbare Stadt zu etablieren. Als Grundlage dient hierfür die Erstellung des Aktionsplans Essbare Stadt Dresden: in zwei intensiven Planungsworkshops arbeiten vielfältige Akteur:innen aus den Themenbereichen Stadtgrün, Ernährungsbildung und regionaler Wertschöpfung zusammen an der Erfassung und Evaluation von bereits bestehenden, aber auch neuen zukunftsweisenden Maßnahmen für Dresden. Die Ergebnisse aus den Workshops dienen als Grundlage für die Entwicklung des Aktionsplans.

Eine enge Zusammenarbeit mit Politik und Stadtverwaltung wird entlang des ganzen Prozesses angestrebt, um eine realistische Umsetzbarkeit im Stadtraum zu gewährleisten.

Termine

  • Vernetzungstreffen am 15. September 2021, 17:30 bis 19:30 Uhr
    Das erste Vernetzungstreffen dient der Vorstellung des Vorhabens sowie der Vernetzung und dem ersten Austausch der verschiedenen Akteur:innen.
  • Planungsworkshop I am 2. Oktober 2021, 10 bis 14 Uhr
    Zielsetzung des moderierten Workshops ist die Visionsentwicklung sowie die Sammlung von Maßnahmen. Der Workshop richtet sich insbesondere an Initiativen und Projekte.
  • Planungsworkshop II am 5. November, 15 bis 18 Uhr
    Zielsetzung ist die Evaluation der Maßnahmen und Bewertung der Umsetzbarkeit. Der Workshop richtet sich insbesondere an Entscheidungsträger:innen aus Politik und Stadtverwaltung.

Weitere Informationen hier

Zündstoffe Materialvermittlung ist online

Die online-Plattform zur Vermittlung von Restmaterial in Dresden steht ab sofort hier zur Verfügung!

Innerhalb des Transformationsexperimentes der Zukunftsstadt #DD 2030 hat sich das Team von Zündstoffe – Materialvermittlung Dresden intensiv mit der Vermittlung von Restmaterial beschäftigt. Neben der analogen Vermittlung an Privatpersonen hat das Team mit den IT-Profis von sandstorm media GmbH und dem Medienrechtsanwalt Sven Hörnig eine online-Plattform zur Vermittlung von Restmaterial in Dresden entwickelt, die nun Vereinen, Institutionen, Unternehmen und der Kommune vorerst kostenfrei zur Verfügung steht.

Materialien können nun direkt zwischen Unternehmen, Kulturinstitutionen, Vereinen und Organisationen sowie der Kommune in einem internen Kreis ausgetauscht werden. Außerdem hat, durch die Webseite, jede:r die Möglichkeit direkt den Bestand im Lager im #Rosenwerk einzusehen ohne vor Ort sein zu müssen.

Ab der 31. Kalenderwoche wird zweimal die Woche (immer dienstags 18:00 – 19:00 Uhr & donnerstags 14:00 – 15:00 Uhr) eine Online-Einführung zur Plattformnutzung angeboten. Für die Teilnahme einfach zur entsprechenden Uhrzeit unter folgendem Link einwählen: https://bbb.sandstorm.de/b/flo-rfn-epu. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. 

Museumsnacht Technische Sammlungen

Sommer, Sonne, Sternennacht – Die neue Ausstellung „Wolke 8“ im Ernemannturm lädt zum Entdecken ein. Kunst, Kultur und Wissenschaft im Haus und Museumshof lassen die Nacht zum Tag werden.

Mit dabei ist auch die Ausstellung „Sustainable Stories„. Diese wird am 24. Juli um 18 Uhr mit Prof Dr. Edeltraud Günter, Direktorin des Instituts der United Nations, UNU-FLORES, im Goldberg-Saal eröffnet.

Die Ausstellung beinhaltet Ergebnisse eines Fotowettbewerbs. Zu dem internationalen Foto- und Videowettbewerb haben das in Dresden ansässige Institut der Universität der Vereinten Nationen und die Technischen Sammlungen Fotograf:innen und Videograf:innen aus der ganzen Welt eingeladen, mit Bildern und kurzen Texten Geschichten über den Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten zu erzählen.

Mehr als 150 Künstler:innen und Aktivist:innen aus 37 Ländern steuerten ihre Fotos und Videos zu Themen wie Müll, Klimawandel, Umweltverschmutzung, Abholzung und zu visionären Initiativen für eine nachhaltige Zukunft bei. Die Ausstellung zeigt die 22 von der Jury für die Shortlist ausgewählten Arbeiten.

Weitere Informationen hier

Wolke 8. Das Klima und Wir – Dauerausstellung

Interaktive Wissenschafts-Ausstellung im Ernemannturm sowie Workshops für Familien und Schulklassen

Schon wieder diese Sonne, immer noch der blöde Regen oder wann kommt nun endlich der Schnee? Wir sprechen täglich über das Wetter, aber wann sprechen wir über das Klima und den Klimawandel? Was bedeutet die Erhöhung der weltweiten Durchschnittstemperaturen um etwa 1 °C seit 1990? Ist das viel? Warum ist das so? Was hat das mit uns zu tun? Und was kann ich machen und wie geht es weiter? Die neue interaktive Wissenschaftsausstellung gibt Einblicke in Methoden und aktuelle Ergebnisse der Klimaforschung, informiert über Ursachen, Ausmaß und Folgen der globalen Erwärmung, bietet Experimente zum Treibhauseffekt, zeigt Objekte und konkrete Beispielen für den Klimawandel in der Region und ermöglicht den Meinungsaustausch und die Reflexion des eigenen Handelns.

In Kooperation mit der Technischen Universität Dresden, Professur für Meteorologie und Juniorprofessur für Didaktik der Geographie und Umweltkommunikation, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Fachhochschule Potsdam, Urban Complexity Lab findet die Ausstellung statt.

Gefördert wird sie vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.

Hinweis: Die Ausstellung befindet sich im Ernemannturm und ist nicht barrierefrei zugänglich. Ein digitaler Einblick in die Inhalte der Ausstellung ist in Arbeit.

Weitere Informationen hier

Green Technology Project sucht Hilfe

In Dresden startet ein neues Zukunftsstadt-Projekt: The Green Technology Project!

Ziel des Projekts ist es, ein kommunales System zur Rettung von Elektronik aufzubauen und Reparaturen wirtschaftlicher zu gestalten. Technik aus dem Schrott oder aus Haushalten soll geprüft, repariert und in den Kreislauf zurück geführt werden.

Für die Reparaturen braucht das Team eure Hilfe! 

Gesucht werden engagierte Menschen, die gerne an Technik rumbasteln, oder es lernen wollen. Am 31.07. von 12 bis 14 Uhr findet dafür ein Kennenlernen-Treffen für alle Interessenten statt.

Wenn ihr Interesse habt: Schaut vorbei oder meldet euch per Mail.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.

Mehr Regio und Bio-Regio-Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung

Am 16. Juli fand in Dresden einer von insgesamt drei Fachworkshops in Sachsen zum Thema regionale und bio-regionale Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung statt. Wie kann deren Anteil erhöht werden?

Das SMEKUL lud verschiedenste Akteur:innen dazu ein, sich dieser Frage zu widmen. Organisiert wurde der Workshop von Ecozept in Zusammenarbeit mit der FiBL Projekte GmbH und Prof. Dr. Christopher Zeiss.

Mai Trinh hat für die Lokale Agenda Dresden sowie als Vertreterin des Ernährungsrates Dresden und Region teilgenommen. Der Fachworkshop ermöglichte die Vernetzung zwischen den verschiedenen Stakeholdern sowie tiefe Einblicke in Vergabeverfahren mit ihren Hürden aber auch praxisnahe Handlungsoptionen.

Eingeladen waren Verantwortliche aus der Verwaltung sowie verschiedenen Verpflegungsbereichen der Bildung, Gesundheit und Pflege. In AGs wurden wesentliche Fragen zur Erstellung eines Musterleistungsbildes zur Berücksichtigung von mehr Bio- und Regioprodukten bei der Vergabe von Verpflegungsleistungen der öffentlichen Hand in Sachsen gemeinsam diskutiert.

Was ist zulässig, was nicht? Warum darf Regionalität nicht explizit ausgeschrieben und bevorzugt werden? Wie können regionale Erzeugnisse dennoch begünstigt werden? Wann handelt es sich um eine Konzession, oder soziale und besondere Dienstleistungen? Und welche Rolle spielen Saisonkalender? Experte für Vergaberecht Prof. Dr. Christopher Zeiss hielt dazu einen Fachvortrag und beantwortete im Nachgang Detailfragen.

Ecozept wurde beauftragt, die Ergebnisse der drei Workshops auszuwerten und darauf aufbauend das Musterleistungsbild zu entwerfen. Die Ergebnisse werden anschließend auf verschiedenen Plattformen zum Download veröffentlicht. Auch wir werden weiter darüber berichten.

Ideenfinder zum Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept

Die Stadt Dresden will neue Impulse im städtischen Klimaschutz setzen und schreibt deshalb ihr Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEK) fort.

Damit seid auch Ihr gefragt: Mit dem Ideenfinder könnt Ihr Eure Ideen, Projekte und Anregungen zum Klimaschutz in Dresden einbringen und auf einem digitalen Stadtplan verorten. Die Bandbreite der Themen reicht von Gebäudesanierung über Energiesparen und Einsatz erneuerbarer Energie bis hin zu klimaschonender Mobilität.

Folgendes sollte dabei erfüllt sein:

  • Die Idee muss einen Beitrag zum Klimaschutz in Dresden leisten (Verringerung von CO2-Emissionen).
  • Sie sollte möglichst konkret und umsetzbar sein.
Wie reicht Ihr Ideen ein?

Mit einem Klick auf den Button „Ihre Meldung“ oberhalb der Karte! Bitte beschreibt die Idee ausführlich genug, damit auch andere diese gut verstehen können. Wenn sich die Idee nicht auf einen konkreten Ort in Dresden bezieht, sondern allgemeiner Natur ist, wird die Markierung auf die Elbe in der Stadtmitte gesetzt.  

Was passiert mit Euren Ideen?

Alle Ideen werden für die Konzeptbearbeitung des IEK gesammelt und geprüft. Das Ergebnis wird Anfang 2022 beim 2. Klimaschutzforum vorgestellt und später auf www.dresden.de/iek veröffentlicht. 

Netiquette: Welche Regeln sind zu beachten?

Bitte bleibt mit Euren Klimaschutzbeiträgen konstruktiv und sachlich. Die Stadt Dresden behält sich vor, Beiträge ohne Bezug zum Thema Klimaschutz sowie unsachliche Beiträge mit Falschinformationen, Drohungen oder Beleidigungen zu löschen. 

Wie könnt Ihr am Ideenwettbewerb teilnehmen?

Ist Eure Idee bereits konkret ausgearbeitet? Wollt Ihr sie eventuell sogar selbst umsetzen?  Dann könnt Ihr gern bis zum 30. September 2021 am Ideenwettbewerb teilnehmen. Die Teilnahmebedingungen und notwendigen Informationen dazu findet ihr hier.

Los geht es zum Ideen einreichen hier!

Mobilität der Zukunft: Die Lokale Agenda beim MOBIdialog 2035+

Der Dresdner Mobilitätsplan 2035+ ist eine Strategie für die Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung in Dresden. Er soll der Fahrplan in die Zukunft werden, damit wir alle künftig bequem, flexibel und sicher unterwegs sein können. Ein Fahrplan, mit dem wir uns eine urbane, lebenswerte Stadt erhalten und eine wirksame Antwort auf die Klimakrise geben. Der Dresdner Mobilitätsplan 2035+ baut auf dem Verkehrsentwicklungsplan 2025plus (VEP) auf, in dem bereits Julia Leuterer für die Lokale Agenda partizipierte. Der Mobiplan ist dessen Fortschreibung und richtet ihn auf die aktuellen Herausforderungen neu aus. Er wird für die gesamte Stadt erarbeitet und betrifft vielfältige Entwicklungsschwerpunkte. Der wird eng verzahnt mit anderen städtischen Planungen wie dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) sowie dem Energie- und Klimaschutzkonzept.
Unsere derzeitige Geschäftsführerin Christine Mantu war für die Agenda vor Ort und beschreibt den Auftakt in diesem Beitrag.

Der Dialog als Bürger:innenbeteiligungsformat

Besonders gut hat mir gefallen, dass 25 ausgewählte Bürgerinnen und Bürger am Prozess teilnehmen und die Stadtgesellschaft in Dresden repräsentieren sollen. Die Bürger:innen erhalten die Gelegenheit, sich zusammen mit Wissenschaftler:innen, Interessensvertreter:innen aus der Stadtgesellschaft, Stadträt:innen und Mitarbeiter:innen aus dem Stadtplanungsamt kontinuierlich in einen Planungsprozess einzubringen. Das erinnert stark an das Format von Bürger:innenräten, zu denen derzeit viel Forschung betrieben wird. Es geht darum, sich möglichst wenig emotional über Sachthemen auszutauschen.

Wie kam es dazu: „Ende April 2021 wurden eintausend per Zufallsauswahl bestimmte Dresdnerinnen und Dresdner von Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn aufgerufen, sich um einen der 25 Plätze für die Bevölkerung im MOBIdialog zu bewerben. 97 Bewerbungen trafen im Online-Portal des Stadtplanungsamtes ein. Da mehr Bewerbungen eingegangen sind als Plätze zur Verfügung stehen, musste eine repräsentative Auswahl vorgenommen werden. Dies geschah nach Kriterien einer guten Verteilung nach Stadtgebieten, einer Ausgewogenheit der Geschlechter und einer Mischung der Altersgruppen.“ Das ist auf der Seite der Landeshauptstadt zu entnehmen.

Nach einer interessanten Einführung in den Prozess gab es eine ganz besondere Vorstellungsrunde: Alle Teilnehmenden wurden anhand einer Schlagzeile aus der Zukunft 2035+ vorgestellt. Im Vorfeld wurden wir von den Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung dazu ermutigt diese einzusenden. Im Anschluss wurden wir Teilnehmenden in 7 unterschiedlichen Themenfeldern Gruppen zugeordnet um 3 der Themen zu bearbeiten.

Zu den Themen sollten wir stichpunktartig beschreiben, wie unser Wohnumfeld aussehen sollte, damit man sich selbst wohlfühlt, danach konnten wir skizzieren, was dafür hinderlich und was hierfür förderlich ist. So gab es keinen Ansatz zur Diskussion, weil jede:r seine eigenen Bedürfnisse wiedergab und über diese kann man schlecht streiten.

Insgesamt 60 Personen gestalten den MOBIdialog 2035+. Der MOBIdialog 2035+ repräsentiert ein breites Spektrum der Stadtgesellschaft. Eingeladen waren Akteur:innen aus den Bereichen Verkehr und Sicherheit, Wirtschaft und Digitalisierung, Stadtraum, Zivilgesellschaft sowie Umwelt und Nachhaltigkeit. Die ÖPNV-Unternehmen Dresdner Verkehrsbetriebe, Deutsche Bahn sowie Verkehrsverbund Oberelbe sind als wichtige Partner gesetzt. Vertreter aus Politik und Wissenschaft runden das Spektrum ab.

Wir freuen uns sehr den Prozess begleiten zu dürfen und danken dem Geschäftsbereich unseres Baubürgermeisters Stephan Kühn für die tolle Organisation.

Kommunale Partnerschaften sichtbar machen

Engagiert Ihr Euch in einer kommunalen Partnerschaft, realisiert Ihr lokale Projekte gemeinsam mit einer Kommune aus dem Globalen Süden oder pflegt Ihr eine Städtefreundschaft? Dann seid Ihr dazu aufgerufen, Eure Auslandsverbindung in die Datenbank der kommunalen Partnerschaften der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) einzutragen! Durch Eure Mithilfe wird die Vielfalt und große Bandbreite der kommunalen Partnerschaftsarbeit sichtbar.

Die Datenbank lebt durch Mitarbeit!

Inzwischen umfasst die Datenbank rund 6.500 Verbindungen deutscher Kommunen in der ganzen Welt. Die kommunalen Auslandsbeziehungen sind dabei in vier Kategorien eingeteilt:

  • Partnerschaften, die durch einen Partnerschaftsvertrag beurkundet sind
  • Freundschaften, die auf einer gemeinsamen Vereinbarung beruhen
  • Kontakte zwischen Kommunen ohne förmliche Festigung
  • Projektpartnerschaften als zeitlich und thematisch begrenzte Vorhaben

Mit dieser Differenzierung sollen möglichst alle bestehenden Formen kommunaler Auslandsbeziehungen erfasst werden. Außerdem können die wichtigsten Akteur:innen, Themen und Projekte mit angegeben und damit wichtige Informationen zugänglich gemacht werden. Die Kartenansicht bietet bereits jetzt einen großen Überblick über die europa- und weltweite Vernetzung deutscher Kommunen.

Die Datenbank lebt allerdings nur durch Eure Mitarbeit! Tragt Eure kommunale Partnerschaft ein, damit sich auch weiterhin Kommunen der die eigenen Ortsgrenzen hinaus engagieren und vernetzen können.

Die Datenbank kommunaler Partnerschaften der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) wurde in Zusammenarbeit mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) realisiert.

Weitere Informationen und die Möglichkeit einen eigenen Eintrag zu tätigen, findet Ihr hier!

Gestalten der Charta des Klima-Bündnis

Das Klima-Bündnis steht für einen ehrgeizigen, aber auch fairen, naturkonformen, lokalen, ressourcenschonenden und vielfältigen Klimaschutz. Die Ziele des Bündnisses werden durch das Verständnis der Verbundenheit der Ökosysteme und Völker der Erde untermauert.

Seit den Anfängen des Klima-Bündnis vor über 30 Jahren hat die internationale Gemeinschaft erkannt, dass Untätigkeit keine Option ist und dass die derzeitigen Maßnahmen nicht ausreichen. Angesichts der besorgniserregenden globalen Entwicklungen ist es zwingend erforderlich, dass wir unsere Verpflichtungen auf der Grundlage unseres reichen Erfahrungsschatzes überprüfen und sie in einen Klimakontext stellen, der durch neue Erkenntnisse und Vereinbarungen sowie unterschiedlich definierte Ziele der „Klimaneutralität“ geprägt ist.

Mehr denn je kommt es jetzt darauf an, dass wir definieren, wie Klimaschutz aussehen soll. Und genau dazu haben alle die Möglichkeit, indem ihr aktiv an der Gestaltung der Charta des Klimabündnisses mit gestalten und Stellung beziehen könnt.

Die vollständige Charta soll dann in einer Mitgliederversammlung am 8. September 2021 verabschiedet werden. Mehr dazu hier.

Die Inhalte der Charta des Klima-Bündnis sind vielfältig. Neben bestehenden Selbstverpflichtungen der Mitglieder und Klima-Bündnis-Prinzipien, umfasst die Charta auch Empfehlungen für den lokalen Klimaschutz.

Zum Klimabündnis:

Über 1800 europäische Kommunen und Regionen in 27 Ländern haben sich seit 1990 dem Klima-Bündnis angeschlossen. In vielen Fällen geht ihr Engagement weit über das der Staaten hinaus. Ausgehend von einzelnen eher technisch ausgerichteten Klimaschutzmaßnahmen haben viele Kommunen Strategien weiterentwickelt und beziehen heute private Verbraucher:innen, Verbände und Unternehmen durch Motivation und Koordination in ihren Aktivitäten mit ein. Mit den bisherigen Erfahrungsberichten sowie Treibhausgasbilanzen können die Mitglieder belegen, dass die Aktionsprogramme deutliche Fortschritte in vielen klimarelevanten Bereichen erzielen konnten: Ausbau von energieefizienten Bauweisen, Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien, Unterstützung der Bürgerenergie auf lokaler Ebene, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Lösungen für den Ausbau der Infrastruktur für den Fahrradverkehr.

Die Klima-Bündnis-Zielsetzung war bisher eine wichtige Referenz für den kommunalen Klimaschutz. Sie ist der Ausgangspunkt vielfältiger Klimaschutzmaßnahmen.

Hier geht es zur Charta.

Feedback zur Charta kann unter folgender Adresse eingereicht werden: t.brose@klimabuendnis.org

Zur Sprechstunde, jeden Mittwoch von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr geht es hier entlang.

Das Möhrchenheft wurde ausgezeichnet!

Juhu! Wir freuen uns riesig darüber, dass das Möhrchenheft, initiiert von unserer derzeitigen Geschäftsführung Christine Mantu, von RENN.Mitte als Projekt Nachhaltigkeit 2021 ausgezeichnet wurde! „Die Jury ist der Überzeugung, dass das Projekt einen besonders großen Beitrag zu einer Nachhaltigen Entwicklung in der Region und darüber hinaus leistet“ so heißt es in der Rückmeldung.

Unter dem Titel „Projekt Nachhaltigkeit“(zuvor „Werkstatt N“) hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung in den letzten Jahren Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Breite der Gesellschaft einsetzen. Damit hat er ein Qualitätssiegel etabliert, das Projekte und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung in seiner Vielfalt öffentlich sichtbar macht und auszeichnet. Seit 2018 wird der Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ durch die vier RENN in Kooperation mit dem RNE durchgeführt und damit stärker in die Regionen getragen. Denn als bundesweites Netzwerk von 20 Nachhaltigkeitsakteuren fördert RENN die lokale und länderübergreifende Vernetzung diverser Akteure zu Fragen einer nachhaltigen Entwicklung.

Das Möhrchenheft ist ein nachhaltiges Hausaufgabenheft, das Grundschulkindern nachhaltige Themen aktivierend und altersgerecht vermittelt. Seit 2014 sind über 250.000 Kinder mit Kiki Karotte aus dem Möhrchenheft aufgewachsen und haben mit ihr gelernt. Das Möhrchenheft vermittelt als bundesweit einziges Hausaufgabenheft die Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Fairer Handel und Biodiversität.

Wir fühlen uns geehrt und bedanken uns ganz herzlich für die bisherige Unterstützung der DVB, DREWAG, Stadtreinigung, Stadtentwässerung und der Landeshauptstadt Dresden, die das Möhrchenheft möglich gemacht haben.

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