Es ist Fairbruary! Aber was heißt das?

Die Kampagne von Fairtrade Deutschland animiert dazu mitzumachen und Fairness in den Mittelpunkt zu rücken! Es geht darum im Februar einen Monat lang besonders fair zu konsumieren.

Von Schokolade, Kaffee, Bananen, Blumen oder Kleidung– im Fairbruary können Verbraucherinnen und Verbraucher bewusst mit ihrer Wahl vor dem Regal zu fairen und besseren Arbeitsbedingungen beitragen und so das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien in den Anbauländern zu verbessern. Und das gilt für rund 1,9 Millionen Bäuer*innen und Arbeiter*innen weltweit!

Dresden ist Fairtrade-Town

Dresden ist seit 2017 als Fairtrade-Town ausgezeichnet. Das bedeutet, dass hier versucht wird das Bewusstsein für Fairen Handel zu fördern. Der Stadtrat hat dazu zum Beispiel beschlossen vorrangig faire und nachhaltige Produkte für Anschaffungen der Stadt zu verwenden.
Außerdem gibt es zahlreiche Geschäfte und Cafés in denen es Produkte aus fairem Handel zu kaufen gibt. Eine Übersicht gibt’s auf dem fairen und nachhaltigen Stadtplan des aha e.V..

Was kannst du tun?

Schau doch mal bei den fairen Orten hier in Dresden vorbei oder achte beim Einkaufen von z.B. Schokolade, Bananen oder Kaffee auf die Fairhandels-Siegel:
Fairtrade, Gepa, El Puente, Weltpartner

Dresden veröffentlicht seine Treibhausgasbilanz für 2022

In der Bilanz werden zentrale Entwicklungen sowie die zukünftigen Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität beleuchtet.

Die Treibhausgas-Emissionen der Stadt Dresden lagen 2022 bei 3,3 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten, was einem Rückgang von acht Prozent im Vergleich zu 2013 entspricht. Mit dem Blick auf die Bilanz der vergangenen Jahre zeigen sich jedoch auch Rückschläge: Während die Emissionen bis 2020 kontinuierlich sanken, stiegen sie in den letzten beiden Jahren wieder an. 

Die Bilanz zeigt klar auf, dass die bisherigen im Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept von 2013 festgehaltenen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Emissionen signifikant zu senken.

Um die Klimaschutzziele der Stadt zu erreichen, ist sowohl eine Reduktion des Energieverbrauchs als auch die Umstellung auf erneuerbare Energieträger entscheidend. Wichtige Maßnahmen umfassen den Ausbau erneuerbarer Energien, den Ersatz fossiler Energieträger sowie die Erhöhung des Eigenverbrauchs lokal erzeugter erneuerbarer Energie. Besonders wichtig ist auch die Weiterentwicklung der Fernwärmeversorgung als emissionsarme Alternative. 

„Sowohl die Wärmeplanung als auch das Klimaschutzkonzept sind für diesen Weg essentiell. Deshalb werbe ich weiterhin für den zeitnahen Beschluss des Klimaschutzkonzepts im Stadtrat.“

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen

Den gesamten Ergebnisbericht zur Bilanz sowie weiterführende Erläuterungen und grafische Auswertungen findet ihr auf der Seite der Landeshauptstadt Dresden:

Zum Bericht der Stadt

News zum Möhrchenheft: Straßenbahnfahrt für drei Schulklassen und weitere Unterstützung gesucht!

Auch diese Jahr haben wir wieder drei Klassen ausgelost, die das Umweltquiz im Möhrchen-Hausaufgabenheft richtig gelöst haben. Das Lösungswort war ARTENVIELFALT und der Preis ist eine Fahrt mit der Straßenbahn „Lottchen“.

Über die Fahrt freuen sich:

Die Klasse 4D der 30. Grundschule
Die Klasse 4 der 103. Grundschule
Die Klasse 4 der Christlichen Grundschule Dresden

Wir sagen herzlichen Glückwunsch und danken der Stadtentwässerung Dresden für das Sponsoring der Preisfahrt in diesem Jahr.

News in Bezug auf die kommende Ausgabe des Möhrchenheftes:
Gerade planen wir schon die nächste Ausgabe und suchen auf Grund der durch Kürzungen aufgetretenen Lücken noch finanzielle Unterstützung um wieder 3000 Kindern ein kostenloses Möhrchenheft zur Verfügung stellen zu können. Wenn ihr oder das Unternehmen, in dem ihr arbeitet etwas spenden könnt, freuen wir uns sehr:

Spenden

Das Möhrchenheft wird von den Dresdner Grundschule super angenommen und nachgefragt und bisher von unseren Mitgliedsunternehmen, der Stadtreinigung, der Stadtentwässerung, der SachsenEnergie, der Landeshauptstadt Dresden, von Ver.di und der Ostsächsischen Sparkasse gefördert.

Januar-Newsletter

Nachhaltige News im Januar

Unser Januar-Newsletter ist da! Mit unseren aktuellen Neuigkeiten, Rückblicken und nachhaltigen News aus Dresden und Umgebung.

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Noch 6.000 Unterschriften für Klimaschutz in Dresden

Helft mit für 10.000 Unterschriften!
Um mit dem Dresdner Stadtrat wieder über Klimaschutz zu sprechen!

Zur Unterschrift

Ob Vollmichschokolade, Teebeutel, Bh, die Spiegelreflexkamera oder die Reiseschreibmaschine…
Es gibt viele Dinge, die in Dresden erfunden oder erfolgreich geworden sind.

Und eigentlich doch auch das Bürgerbegehren von DresdenZero für Dresdens Klimaneutralität 2035!

Allerdings geht es mit der Klimapolitik in Dresden gerade nicht voran, sondern wieder rückwärts! Von den Initiativen DresdenZeroBUND Dresden, die TU Umweltinitiative und Health For Future wurde deswegen eine Online-Petition gestartet um Bürger:innen zu informieren und um vor dem Dresdner Stadtrat vorzusprechen.

10.000 Unterschriften bis zum 11. März 2025 sind dazu nötig!

Die Forderungen der Petition sind:

  • Beschluss des Klimaschutzkonzepts (keine weitere Vertagung)
  • Schnelle Besetzung des Klimabeirats
  • Keine Kürzungen im ÖPNV!

Um das Petitionsziel zu erreichen brauchen wir eure Unterschriften!
Auf: dresdenzero.de/petition oder 
bund-dresden.de/klimaschutz-petition

Teilt die Infos außerdem unbedingt auf der Arbeit im Bekannten- und Familienkreis!

„Damit es mit dem Klimaschutz in Dresden doch noch so ein Erfolg wird, wie mit der Dresdner Vollmilchschokolade“

Einladung und Beiträge gesucht: 17. Dresdner Flächennutzungssymposium

Fläche – das ist das zentrale Thema des Dresdner Flächennutzungssymposium. Es führt jährlich alle diesbezüglich relevanten Akteure zusammen: Wissenschaft, Politik(vorbereitung), Verwaltung und Planungspraxis. Fläche ist ein begrenztes Gut und natürlicher Boden unbedingt schützenswert. 

Bereichern Sie das Tagungsprogramm und melden Sie einen Vortrag, ein Poster oder einen Workshop an. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre jüngsten Ergebnisse und Entwicklungen aus Praxis und Wissenschaft vorzustellen und mit einem kompetenten und interessierten Fachpublikum zu diskutieren. Ihr Abstract stellt das Problem, den Lösungsansatz und Ergebnisse Ihrer Arbeit in 250 – 300 Wörter dar. Ein aussagekräftiger und Interesse erregender Titel spiegelt den Beitragsinhalt adäquat wider.

Die angenommenen Vorträge und Poster werden – nach Ihrer Zustimmung – gleich nach dem Symposium mit dem Tagungsprogramm verlinkt und mit DOI veröffentlicht (https://www.ioer-monitor.de/tagungen/). Die verschriftlichten Beiträge werden in der Buchreihe „Flächennutzungsmonitoring“ erscheinen und alle Artikel mit separater DOI open data gestellt.

Anmeldeschluss für Vorträge, Poster oder Workshops ist der 17. März 2025.

 

Schwerpunkte des DFNS 2025 sind:

  • Aktuelle Entwicklungen und neue Ansätze der Flächensparpolitik
  • Umsetzung einer Flächenkreislaufwirtschaft
  • (KI-basierte) Ansätze eines regionalen bzw. kommunalen Flächenmanagements
  • Flächensparende Siedlungsentwicklung (Wohndichtevorgabe)
  • Transformation von Verkehrsflächen
  • Gemeinwohlorientierte (Flächen-)Entwicklungen
  • Analytische Befunde zur Flächen-, Gebäude-, Grün- und Infrastrukturbestandsentwicklung
  • Flächenentwicklung Ökolandbau
  • Bilanzierung von Ausgleichsmaßnahmen und Moorflächenmonitoring
  • Monitoring von Ökosystemleistungen
  • Erneuerbare Energiegewinnung und Flächenbedarf
  • Beispiele multifunktionaler Flächennutzungen
  • Bürgerbeteiligung zur Erhebung nutzergenerierter Daten für Nachhaltigkeitsprozesse
  • Modellrechnungen zur zukünftigen Flächeninanspruchnahme

Call for Workshops

90-minütige Workshops ermöglichen eine vertiefte Diskussion relevanter Themen und Lösungsansätze mit der Fachcommunity, idealerweise nach einem Vortrag im Plenum.

Willkommene Workshop-Themen wären:

  • Inside GeoInfoDok NEU
  • Erfahrungen mit Monitoringprozessen
  • Erhebungen von Gebäude- und Flächeninformationen mit Bürgerwissen
  • Monitoring von Planungsdaten
  • Gemeinwohlorientierte Projekte zur Unterstützung von Transformationsprozessen

Mobil-O-Mat: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zur Verkehrsplanung in Dresden

Für das Beteiligungsformat Mobil-O-Mat im letzten Jahr wurden nun die Ergebnisse veröffentlicht. 

Ziel war es herauszufinden wie die Bürger:innen selbst den Verkehr in Dresden planen würden:

  •  Welche Maßnahmen wählen die Dresdnerinnen und
    Dresdner unter realistischen Rahmenbedingungen?
  • Welche Akzeptanz von Maßnahmen gibt es nach Nutzergruppen
  • Bewusstsein bilden für Kompromisse bei
    beschränkten Ressourcen
  • Sensibilisieren für vielfältige Mobilitätsbedürfnisse
Die gesammelten Ergebnisse könnt ihr nun einsehen!

 

Call for Participation Dear Future–Dresdner Nachhaligkeitsfestival 2025

Wir freuen uns ab sofort auf eure Beiträge!

Es ist wieder soweit, das Dear Future–Dresdner Nachhaltigkeitsfestival wird vom 8.–24. Mai 2025 in Dresden und im Umland stattfinden. Zu Beginn des Festivals gibt es eine offene Konferenz vom 08.-10. Mai im Impact Hub in Dresden. Anschließend finden die Festivalwochen statt. Hier hast du die Möglichkeit vom 12. bis 24. Mai 2025 mit uns und vielen anderen Zukunftsschaffenden ein vielfältiges Programm zum Themenschwerpunkt „Zukunft in Arbeit“ zu gestalten. Melde eine eigene Veranstaltung an, in der deine Zukunftsvision, dein Engagement bzw. deine Initiative, dein Unternehmen und deine Botschaft für eine lebensfreundliche und gerechte Zukunft sichtbar wird. Auch Veranstaltungen im ländlichen Raum sind dabei explizit erwünscht.

Das Programm versammelt Beiträge aus Dresden und der Region, die sich in Anlehnung an den Themenschwerpunkt „Zukunft in Arbeit“ mit Problemstellungen oder Lösungsansätzen für eine nachhaltige Entwicklungbeschäftigen.

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Dezember-Newsletter

Nachhaltige News im Dezember

Unser Dezember-Newsletter ist da! Mit unseren aktuellen Neuigkeiten, Rückblicken und nachhaltigen News aus Dresden und Umgebung.

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Weiterbildung: „Zusammenwachsen – Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Krisenzeiten“

Bildungsangebote können (junge) Menschen in Krisenzeiten stärken und Mut machen, sich daran zu beteiligen, die Gesellschaft gemeinsam zu verändern.

Arbeiten wir daran mit!

Das Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V. organisiert von Mai 2025 bis Mai 2026 die (berufsbegleitende) Weiterbildung Zusammenwachsen – Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Krisenzeiten„.

Sie richtet sich primär an Personen, die bereits Erfahrungen in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen oder Erwachsenen haben und diese vertiefen und erweitern möchten. Für Neueinsteiger*innen ist die Weiterbildung auch möglich.

Was Dich erwarten würde:

  • acht intensive Wochenend-Module zwischen Mai 2025 und Mai 2026

  • niedrigschwellige Zugänge und kritische Reflexionsräume für komplexe Zusammenhänge

  • Raum für Emotionen, Selbsterfahrung und Unsicherheiten

  • positive Zukunftsvorstellungen, Utopien und Selbstwirksamkeit stärken lernen

  • Intervisionsgruppen

  • begleitete Planung, Durchführung und Reflexion eines eigenen Bildungsangebots

  • eigenständige Lektüre und Reflexionsaufgaben zwischen den Modulen

  • voraussichtlich eine Qualitätsbescheinigung durch eine große einschlägige bundesweit bekannte Organisation des Felds (Absprachen laufen)

  • individuelle Beratungsmöglichkeiten zwischen den Modulen

Die Weiterbildung beläuft sich auf einen Umfang von ca. 135 Stunden insgesamt und kostet zwischen 1200 und 2000€. (Falls das eine Barriere darstellen sollte, sprich uns gerne an!)

Du hast Interesse? Mehr Infos zu unserer Arbeitsweise, zu den Referent*innen, zu den einzelnen Modulen, wann diese stattfinden und zu den gestaffelten Preisen findest du auf unserer Website.

Es findet ein Infoabend (in Leipzig und online) für Interessierte am Dienstag, den 04.02.2025 von 17-18.30h statt. Wir bitten um eine Anmeldung über diesen Link.

Die Anmeldung zur Weiterbildung öffnen wir Mitte Januar.

Abschluss und Handreichung zum Projekt „Biodiverse Schwammstadt Dresden“

Pünktlich zum Projektabschluss ist die Handreichung „Auf dem Weg zur biodiversen Schwammstadt“ nun online und wenige Exemplare sind als Print in der Geschäftsstelle des BUND auf der Kamenzer Str. 35 erhältlich.

Die 50-seitige Handreichung dokumentiert alle Ergebnisse der Projektarbeit. Sie illustriert bildreich die 6 Pilotmaßnahmen in Dresden und enthält auch einen wunderbar illustrierten Leitfaden für die biodiverse Gestaltung von Versickerungsmulden, Fassadenbegrünung und Regenrückhaltebecken. Zentraler Bestandteil sind 15 Handlungsempfehlungen für die biodiverse Schwammstadt, die sich an die kommunale Politik und Verwaltung richten. Die Empfehlungen zielen darauf ab, das Verwaltungshandeln im Sinne der Schwammstadt auszurichten, biodiverse Schwammstadt im öffentlichen Raum erlebbar zu machen und die Bautätigkeit im Sinne der biodiversen Schwammstadt zu regulieren oder den Bestand wassersensibel und biodivers zu sanieren.

Gefordert wird beispielsweise:

  • Kommunale Satzungen zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung ermöglichen und erlassen – damit Nachverdichtung nur unter der Bedingung erfolgt, dass der natürliche Wasserhaushalt berücksichtigt wird.
  • eine strategische Flächennutzungsplanung – damit Gebiete, die bei Starkregen von Überflutung betroffen sind, künftig nicht mehr bebaut werden.
  • Einen Grundsatzbeschluss „Biodiverse Schwammstadt“ – damit dieses Ziel für alle Ämter eine hohe Priorität erhält.
  • eine Stabstelle „biodiverse Schwammstadt“ mit personellen und finanziellen Mitteln und formellen Kompetenzen  – damit das Verwaltungshandeln und ämterübergreifende Projekte besser koordiniert werden können.

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Weihnachtsfeier

Am 12. Dezember hatten wir in gemütlicher Runde zusammen mit dem Ernährungsrat unsere Weihnachtsfeier. Es gab eine leckere Suppe von Manu mit Fladenbrot, selbstgemachte vegane Schokolade und verschiedenes selbstgebackenes Weihnachtsgebäck und Kuchen. 

Wir freuen uns bereits auf weitere Aktionen mit dem derzeitigen Team und den aktiven Menschen rund um die Lokale Agenda im kommenden Jahr und wünschen euch eine fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit!

Petition „ÖPNV-Angebot in Dresden erhalten“

Die Initiative „ÖPNV-Angebot in Dresden erhalten“ fordert die Verwaltung und den Stadtrat auf, Leistungskürzung nicht zuzustimmen und die derzeitigen Leistungen unverändert zu bestellen. In der ersten Woche wurden bereits über 3.000 Unterschriften gesammelt, jede weitere Unterschrift ist wichtig.

Im Jahr 2024 erreichten die Dresdner Verkehrsbetriebe Rekordfahrgastzahlen. Und trotzdem steht im Raum, das ÖPNV-Angebot massiv zu kürzen. Dies ist aus mehreren Gründen katastrophal:

 

  • Rückkehr zum motorisierten Individualverkehr (MIV): Ein reduziertes ÖPNV-Angebot wird viele Menschen zurück zum MIV bringen. Dies wird die Situation im derzeit bereits überlasteten Verkehrsnetz weiter verschlechtern. Das ist schlecht für die lokale Wirtschaft und die Innenstadt, die Zustände unserer Straßen, Menschen, die auf den MIV angewiesen sind und unter noch volleren Straßen leiden müssten sowie die CO2-Emissionen.
  • Überfüllung in Spitzenzeiten: In den Hauptverkehrszeiten wird eine weitere Überfüllung von Bussen und Bahnen drohen. Fahrplanausdünnungen durch Kürzungen würden diesen Zustand weiter verschlimmern und den Komfort sowie die Attraktivität des ÖPNV nachhaltig beeinträchtigen.
  • Gefährdung von Arbeitsplätzen: Durch die Kürzungspläne sind über 200 Arbeitsplätze gefährdet. Eine Entlassung von Personal, das erst mit großer Anstrengung gefunden wurde, würde eine Wiederherstellung des Angebots in einigen Jahren enorm erschweren – von den sozialen Folgen ganz zu schweigen.
  • Wirtschaftliche Unsicherheit: Eine Verschlechterung des Angebots kann aufgrund daraus folgender sinkender Fahrgastzahlen auch zu Einnahmeverlusten führen – es ist unklar, in welchem Umfang die projizierten Einsparungen eintreffen werden.
  • Scheitern der Verkehrswende: Die Verkehrswende – und damit auch die Lebensqualität in unserer Stadt – wäre gescheitert, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Eine Kürzung des Angebots wäre eine kurzfristig gedachte Entscheidung mit weitreichenden, langfristigen Schäden. Zugleich ist die Notlage im Haushalt offensichtlich. Die Initiative „ÖPNV-Angebot in Dresden erhalten“ fordert deshalb die Verwaltung und den Stadtrat auf:

  • Einer Leistungskürzung nicht zuzustimmen und die derzeitigen Leistungen unverändert zu bestellen.
  • Auf alternative Finanzierungswege hinzuwirken, dazu können z. B. gehören:
    • Eine Erhöhung des Zuschusses durch die SachsenEnergie/TWD, die in den vergangenen Jahren Millionengewinne gemacht hat.
    • Die Finanzierung von Investitionen über Kredite, um reguläre Mittel für einen erhöhten DVB-Zuschuss zur Verfügung stellen zu können.
    • Ein weiteres verstärktes Engagement gegenüber dem Freistaat Sachsen sowie dem Bund, seinen Finanzierungsaufgaben im ÖPNV nachzukommen.

Ein starker öffentlicher Nahverkehr ist unverzichtbar für Dresden – für die Mobilität der Menschen, die Klimaziele und die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Lassen Sie uns gemeinsam eine kluge und nachhaltige Lösung finden!

Die Petition ist online bis Ende Februar 2025.

Zur Petition

Umfrage – Wo lernst du in Dresden?

Das Bildungsbüro der Landeshauptstadt Dresden startet im Rahmen ihres Engagements für das Lebenslange Lernen (L3) und als Teil des UNESCO-Bündnisses der Lernenden Städte die online Bürgerbefragung „Wo lernst du in Dresden?“.

Lernen endet nicht mit der Schulzeit, es begleitet Menschen ein Leben lang. Bildung ist dabei der Schlüssel, um persönliche, berufliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern sowie anpassungsfähig für Veränderung zu sein.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre individuellen Bildungsorte und -erfahrungen digital zu teilen und sich mit anderen über ihre Erfahrungen auszutauschen.

  • Welche Gebäude, Plätze oder Institution verbinden Menschen in Dresden mit einem Bildungsort?
  • Was macht diesen Ort für sie so ideal zum Lernen
Umfrage & Infos

Petition: Dresden darf den Klimaschutz nicht aufgeben!

Dresdner Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsinitiativen wenden sich mit einer Petition an den Dresdner Stadtrat: Keine Abkehr vom Klimaschutz!

Noch 2020 erklärte der Dresdner Stadtrat den Klimaschutz zur „städtischen Aufgabe von höchster Priorität für die Daseinsvorsorge durch die Landeshauptstadt Dresden und die städtischen Beteiligungsgesellschaften“. Inzwischen liegt ein fertiges neues Klimaschutzkonzept vor, aber dessen Beschluss wird durch den Stadtrat verschleppt und ist nicht absehbar. Es droht sogar eine Ablehnung. Auch die Einrichtung eines Klimabeirats wurde erkämpft. Nun wird allerdings dessen Wahl immer wieder vertagt. Mit einer Änderung der Hauptsatzung des Stadtrats könnte der Beirat sogar wieder ganz gestrichen werden. Zu allem Überfluss drohen auch noch drastische Kürzungen im ÖPNV, dem Rückgrat der Mobilitätswende.

Gemeinsam rufen der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) DresdenDresdenZero, die TU-Umweltinitiative tuuwi und Health for Future Dresden mit vielen weiteren Initiativen und Organisationen in Dresden den neu gewählten Stadtrat auf, jetzt im Klimaschutz nicht umzukehren.

„Es ist wirklich zum Verzweifeln – der Klimaschutz in Dresden droht zu scheitern. Wir müssen gerade mit ansehen, wie die wichtigsten Errungenschaften vieler Menschen in Dresden, die sich für den Klimaschutz einsetzen, verschleppt oder sogar rückabgewickelt werden. Dazu zählt, dass der neue Stadtrat keine Anstalten macht, das neue Klimaschutzkonzept zu beschließen oder den Klimabeirat zu besetzen. Wenn dann auch noch der ÖPNV zusammengekürzt wird, haben wir nicht mehr, sondern weniger Klimaschutz als vor fünf Jahren. Klimaschutz ist keine Ideologie, sondern ein Gebot der Vernunft. Wir wollen in einer Stadt leben, die Verantwortung übernimmt und an der Bewältigung der Klimakrise richtig mitarbeitet. Dresden muss zeigen, wie es geht und den Menschen Hoffnung geben! Wir fordern den Beschluss des neuen Klimaschutzkonzepts, die Wahl des Klimabeirats und keine Kürzungen im ÖPNV“, sagt Louise Hummel-Schröter aus dem Vorstand des BUND Dresden.

„Der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist nicht nur eine Frage der globalen Verantwortung und der Schuld gegenüber jüngeren Generationen. Klimaschutz ist notwendig für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung in Dresden. Es geht um die Frage, ob Dresden bereit für die Zukunft sein wird. Unternehmen wollen erneuerbare Energien und ohne einen gut ausgebauten ÖPNV kann Dresden kaum attraktiv für Fachkräfte sein bzw. bleiben“, sagt Christian Schulze von DresdenZero.

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Spendenaufruf der Alten Gärtnerei

Spendenaufruf für die Alte Gärtnerei

Die Alte Gärtnerei in Dresden Pieschen ist mehr als nur eine Gärtnerei: Sie ist ein lebendiger, offener Bildungsort, der mit besonderem Zauber gutes Essen und nachhaltige Ernährung erlebbar macht. Dabei vereint sie regionalen Lebensmittelanbau, Bildung, Gemeinschaft und eine nachhaltige Lebensweise. Himbeeren in der Selbstpflücke ernten, Kaffee und Kuchen genießen, Neues lernen und mit Menschen sein, all das und noch vieles mehr könnt ihr in der Alten Gärtnerei erleben.

 Bis zum Ende des Jahres will die Alte Gärtnerei das Ziel ihrer Spendenkampagne erreichen. Helft ihr bei den letzten 20%?

 Warum spenden? 

– Auch sie sind von den Haushaltskürzungen betroffen und haben trotzdem Ausgaben zu decken.

– Im nächsten Jahr soll der Ort weiter barrierearmer und gemütlicher für alle gemacht werden.

– Die Alte Gärtnerei will weiter Veranstaltungen, Bildungsworkshops, Selbstpflücke von Himbeeren und leckeren Café und Kuchen für euch anbieten.

 Zu Weihnachten ein nachhaltiges Projekt und einen Wohlfühlort für euch und alle mitten in Pieschen unterstützen: 

https://www.betterplace.org/de/projects/135357-die-alte-gaertnerei-weiter-wachsen-lassen

 

Jeder Beitrag zählt, ob groß oder klein, für die Alte Gärtnerei macht deine Spende einen Unterschied! 

Spende hier

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Ein Blick in die Zukunft: So könnte der Dresdner Postplatz 2045 aussehen

Wie könnte der Dresdner Postplatz in einer klimagerechten und lebenswerten Zukunft aussehen? Eine neue grafische Vision zeigt: Grün statt Grau! Statt als reiner Verkehrsknotenpunkt und „steinernes Gelenk“ präsentiert sich der Platz als lebendige grüne Oase. Dach- und Fassadenbegrünungen, entsiegelte Flächen, Wasserbereiche und zahlreiche Bäume schaffen die Atmosphäre eines einladenden Parks – mit hoher Aufenthaltsqualität für alle.

Dieses inspirierende Bild entstand in Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen wie dem BUND Dresden und der Lokalen Agenda Dresden mit Wissenschaftler:innen der TU Dresden und des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Grafisch umgesetzt wurde die Vision vom Verein Reinventing Society und der Agentur loomn. Ziel des Projekts ist es, Menschen zu motivieren, sich aktiv für ein grünes, lebenswertes Dresden einzusetzen und die Stadt von morgen mitzugestalten.

Der Bedarf an solchen grünen Visionen ist groß: Versiegelte Flächen wie der Postplatz heizen sich in heißen Sommern stark auf und belasten das Stadtklima. Besonders für ältere Menschen und Kinder bedeutet dies eine erhebliche gesundheitliche Belastung. Wissenschaftliche Simulationen zeigen, dass Begrünung die Umgebungstemperaturen deutlich senken kann. Dach- und Fassadenbegrünungen sowie viele Bäume verbessern das Stadtklima nachhaltig und kühlen die Umgebung spürbar ab. Gleichzeitig entstehen wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Ein nachhaltiges Regenwassermanagement sorgt zudem dafür, dass die Vegetation auch längere Trockenphasen gut übersteht.

Das Projekt zeigt bewusst eine Vision und keine konkrete Planung. Es soll ein Anstoß sein, die Möglichkeiten der städtischen Raumgestaltung neu zu denken und kreative Ideen für ein klimagerechtes Dresden zu entwickeln. Die dargestellten Ideen basieren auf fundierten Erkenntnissen der mikroklimatischen Forschung und bieten realistische Ansätze zur Hitzeanpassung in der Stadt.

Das Zukunftsbild des Postplatzes steht ab sofort unter einer Creative Commons-Lizenz allen zur Verfügung, die sich für ein klimagerechtes, inklusives Dresden engagieren möchten. Ihr könnt as Bild in hochauflösendem Format hier herunter laden und in kleinerer Auflösung hier. Eine Version mit Erläuterungen findet ihr hier.

Eine tolle Variante mit Vorher-Nachher-Effekt findet ihr hier.

Finanziert wurde das Projekt durch das BUND-Projekt Biodiverse Schwammstadt Dresden, die Stadtentwässerung Dresden und die Lokale Agenda Dresden.

Ein zukunftsfähiger Postplatz mit hoher Aufenthaltsqualität ist möglich – lassen wir uns inspirieren und gestalten gemeinsam die Stadt von morgen!

Postplatz Aktuell
Realutopischer Postplatz                        ©loomn architekturkommunikation

Abschied nach acht Jahren voller Engagement und Inspiration

 

Zum Ende Januar 2025 verabschiede ich mich nach acht intensiven und bereichernden Jahren aus der Geschäftsführung der Lokalen Agenda Dresden. Dresden, die Agenda, mein wunderbares Team und die Zusammenarbeit mit all den engagierten Menschen in dieser Stadt liegen mir sehr am Herzen – und genau deshalb fällt mir dieser Schritt nicht leicht.

Meine Entscheidung hat nichts mit der politischen Situation in Dresden und Sachsen zu tun und es ist auch nichts vorgefallen, was meine Entscheidung von außen beeinflusst hätte.

Die vergangenen Jahre waren geprägt von spannenden Projekten, bedeutenden Fortschritten für Nachhaltigkeit, Kooperation und Vernetzung sowie einer beeindruckenden Zusammenarbeit mit unserem motivierten Vorstand und unseren inspirierenden Mitgliedern. Gemeinsam konnten wir die Agenda sanieren, neue Wege einschlagen und Dresden ein Stück nachhaltiger und lebenswerter machen.

Ich danke euch allen herzlich für das Vertrauen, das ihr mir entgegengebracht habt, und für die vielen Begegnungen, die meinen beruflichen wie persönlichen Weg bereichert haben. Diese Zeit hat mir gezeigt, wie viel Sinn und Kraft in gemeinsamer Arbeit für eine nachhaltige Zukunft steckt. Und dafür bin ich unendlich dankbar!