Jetzt bewerben: Projekt Nachhaltigkeit

„Projekt Nachhaltigkeit“ (zuvor „Werkstatt N“) zeichnet Initiativen und Projekte aus, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Breite der Gesellschaft einsetzen. Das etablierte Qualitätssiegel wird auch in 2021 von den vier RENN (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) in Kooperation mit dem RNE (Rat für Nachhaltige Entwicklung) verliehen.

Im Jahr 2021 wird das Projekt Nachhaltigkeit erstmals durch einen begleitenden Fotowettbewerb ergänzt. Mit diesem ist das Ziel verbunden, das komplexen Anliegen der Nachhaltigkeit mit überzeugenden Fotos bildhaft darzustellen.

Auch in diesem Jahr werden wieder Projekte und Initiativen gesucht, die zukunftsgerichtet für eine Nachhaltige Entwicklung wirken und einen Beitrag für die Umsetzung der Globalen Entwicklungsziele leisten.  

Wie in den letzten Jahren konzentriert sich der Wettbewerb thematisch auf vier Schwerpunktthemen. Zu diesen gehen die vier RENN-Stellen nach der Auszeichnung in einen vertieften Austausch mit den Preisträger*innen. Weiterhin sind auch Bewerbungen möglich, die alle Themenfelder einer Nachhaltigen Entwicklung betreffen. Im Rahmen des Fotowettbewerbs kann hingegen nur ein Foto zu einem der vier Schwerpunktthemen eingereicht werden. 

Worauf bauen die vier Schwerpunktthemen des Wettbewerbs auf? 

2020 hat die Bundesregierung die „Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ vorgelegt. Innerhalb der Strategie wurden sechs Transformationsbereiche ausgewiesen, in denen Fortschritte für die Erreichung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (Agenda 2030) besonders relevant sind. Um zum Gelingen dieser Transformationsprozesse beizutragen, orientieren sich die diesjährigen Schwerpunktthemen an vier dieser sechs Transformationsbereiche:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Energiewende und Klimaschutz
  • Kreislaufwirtschaft
  • Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende

Die Bewerbungen können hier bis zum 14. April 2021 eingereicht werden!

Interkulturelle Tage der StadtNatur brauchen Unterstützung

Die Besucher*innen bekommen im Rahmen des „Interkulturellen Tages der StadtNatur“ einen Einblick in die wunderschöne Stadtnatur von Dresden. Ungewöhnliche und eindrucksvolle Naturerlebnisse werden geboten, die spielerisch und unterhaltsam Wissen über unsere Umwelt vermitteln und Anregungen für das eigene Handeln geben.

Naturgeprägte Stadträume sind hochwertige Lebensräume für uns Menschen, aber auch für viele Tier- und Pflanzenarten. Urbane Grünflächen wie Parks, Gärten, Gewässer, Stadtwälder und Brachflächen mit ihrer Vielfalt an Nutzungsarten bilden ein buntes Mosaik unterschiedlicher Lebensräume und somit beste Voraussetzungen für großen Artenreichtum. StadtNatur erfüllt in unmittelbarem Arbeits- und Wohnumfeld verschiedene Funktionen: Sie dient zur Erholung, bietet Raum für Kreativität und Spiel, reinigt die Luft und wirkt ausgleichend auf das Stadtklima.

Wie schon die Jahre zuvor wird der BUND Dresden bei der Organisation des Interkulturellen Tages der StadtNatur mit dem Jugend-Öko Haus zusammenarbeiten und auf die Jubiläumsfeier vom Jugend-Öko-Haus hinarbeiten.

Am 5. und 6. Juni findet der 7. Tag der StadtNatur in Dresden statt. Mit vielen verschiedenen Veranstaltungen für die ganze Familie werden die Schönheit und der Erlebniswert der StadtNatur in den Fokus gerückt. Workshops und Exkursionen bieten im sicheren Umfeld eindrucksvolle Naturerlebnisse und vermitteln unterhaltsam Wissen über unsere Umwelt. 

Mit dem diesjährigen Schwerpunkt auf Interkulturalität lädt der ITdSN alle Menschen mit den verschiedensten Hintergründen ein, gemeinsam Dresden mit anderen Augen kennenzulernen.

Zur Ausgestaltung dieses Wochenendes werden insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung eingeladen, sich an der Planung und Durchführung zu beteiligen und so ihre Eindrücke zu teilen und Lieblingsplätze zu zeigen. Dies kann z. B. in Form von eigenen Programmteilen, aber auch von Übersetzungen sein. Bis zum 31. März können die Beiträge eingereicht werden.

Hier einige Beispiele von Aktionen, bei denen Hilfe für die Ausgestaltung eines vielseitigen Programmpunktes gesucht ist:  

·         Übersetzung der Wanderung Kleingarten Park-Hansastraße

·         Assistenz und Übersetzung Naturkosmetik Workshop 

·         Übersetzung Führung Artenvielfalt im Kleingarten 

·         Dolmetschen der Führung essbare Natur im Zschonergrund

·         Anpacken und Unterstützung beim Sensenkurs

·         Übersetzung und Unterstützung Klärwerksführung

·         Anpacken und Übersetzen Spaziergang mit LandArt

·         Dolmetschen von naturverbundene Meditation

Eingeladen sind alle Menschen, die Interesse an der Natur und einem weltoffenen Dresden haben, sich an dem Event zu beteiligen.

Bei Interesse kann dem BUND hier eine direkte Email geschrieben werden.

Betaphase für digitale Plattform der Material-vermittlung

Eine Digitale Plattform für Materialvermittlung wird aktuell von lokalen Partnern in der Betaphase getestet – Eine Pressemitteilung von Iris Meusemann für das Projektteam Zündstoffe – Materialvermittlung Dresden

Innerhalb des Zukunftsstadt-Prozesses Dresden 2030 entwickelt das Projekt Materialvermittlung zusammen mit dem IT-Partner Sandstorm Media GmbH eine digitale Plattform zur Vermittlung von Restmaterial, um die Weitergabe von Material für Institutionen und Unternehmen in Dresden zu erleichtern.

Die Plattform wird derzeit von den lokalen Kooperationspartnern des Projektes in der sogenannten Betaphase getestet. Durch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Akteuren haben die Macher*innen die Chance, die verschiedenen Blickwinkel und Anforderungen zu berücksichtigen und die Entwicklung zielgruppengerecht fortzuschreiben.

Das Theater Junge Generation, die Pieschener Werkstätten, Trash Galore aus Leipzig und die Technischen Sammlungen Dresden der Städtischen Museen testen seit Anfang Februar für 8 Wochen die Anwendung.

Da die Vermittlung an Privatpersonen seitens der Institutionen und Unternehmen oft nicht umsetzbar ist, stellt das Projekt für Bürger*innen in dem Depot im Rosenwerk weiterhin eine Materialauswahl auf Spendenbasis zur Verfügung.

Mit verschiedenen Workshopformaten gibt das Projektteam vor Ort, aber auch in Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen Einblicke in die Wieder- und Weiterverwendung.

März-Newsletter

Unser Märznewsletter ist draußen. Mit Neuerungen bei uns im Verein, vielen nachhaltigen Prozessen und natürlich wie immer Veranstaltungen und News zum Thema Nachhaltigkeit.

Einmal hier entlang bitte!

IÖR-Jahrestagung: Beiträge einreichen bis zum 15. März!

Die IÖR-Jahrestagung findet in diesem Jahr vom 22. bis 24. März im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden statt. Die Themen dabei sind Mensch-Natur-Beziehungen in sub/urbanen Räumen, transformative Kapazität, Transition-Governance und räumliche Planung, Metabolismus und Zirkularität in Stadt und Region, räumliche Visualisierung und Modellierung von Transformationen und ein offener Themenstrang.

Transformationen beschreiben tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel. Mit der globalen human-ökologischen Krise ist ein solcher Wandel dringend notwendig geworden, insofern das Überschreiten der planetaren Grenzen menschliches Dasein und soziale Gerechtigkeit dauerhaft gefährdet. Die aktuelle Pandemie verdeutlicht dabei die akute Fragilität bestehender Strukturen, die den Erhalt einer intakten Biosphäre fortwährend untergraben. 

Doch wie beeinflussen sich Transformationen und Raum? Was können räumliche Ansätze dazu beitragen, Transformationen und Resilienzen besser zu verstehen und nachhaltiger zu gestalten? Wie verändert sich damit Raum-Wissenschaft? 

Auf der IÖR-Jahrestagung werden diese Fragestellungen aufgegriffen. Bis zum 15. März 2021 können für die oben genannten Themen noch Beiträge eingereicht werden!

Die Jahrestagung richtet sich sowohl an Wissenschaftler*innen, als auch Praktiker*innen. Beiträge können in folgenden Formaten eingereicht werden:

Artikel – In diesem Format können Sie Arbeiten vorstellen, die für die Publikation in einer wissenschaftlichen Zeitschrift vorgesehen sind. Im Mittelpunkt steht die fachliche Diskussion mit allen Teilnehmer*innen, unterstützt durch eine*n Moderator*in und eine*n Diskutanten*in. Für die Präsentation Ihres Beitrages stehen Ihnen 15 Minuten zur Verfügung (Session 90 min). 

Kurzvortrag – In diesem Format haben Sie die Möglichkeit, neue Projektideen, Forschungsansätze oder Qualifizierungsarbeiten in einer prägnanten Synthese vorzustellen. Im Anschluss daran bilden die Teilnehmer*innen kleine Gesprächsrunden zu jedem Kurzvortrag und ermöglichen so eine vertiefende Diskussion. Für einen Kurzvortag stehen Ihnen 7 Minuten zur Verfügung (Session 90 min). 

Dialog – In diesem Format können Sie gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und/oder Praxis größere Fragestellungen und Themenzusammenhänge in einem interaktiven Format zur Diskussion stellen. Die methodische Ausgestaltung ist Ihnen freigestellt und sollte daher genau beschrieben werden. Für eine Dialog-Session stehen Ihnen 90 Minuten zur Verfügung.

Weitere Informationen und die Möglichkeit Beiträge einzureichen finden sich auf der Webseite.

Pressemitteilung: Nachhaltigkeitstrategie für den Dresdner Tourismus

Wir freuen uns als Lokale Agenda für Dresden Teil der gemeinsamen Initiative eines breiten Akteur*innenbündnisses zu sein, dass die Tourismusbranche in Dresden in Richtung Nachhaltigkeit verändern wird.

Nachdem wir das Symposium „Tourismus mit Zukunft“ inhaltlich gestalten durften und den weiteren Weg zur Strategie begleitet haben, gibt es nun weniger als ein Jahr später einen Stadtratsbeschluss.

Hier findet ihr die Pressemitteilung zur Einbringung des Antrages in den Stadtrat. Dieser Antrag wurde von uns gemeinsam mit den Dresdner Grünen, dem Tourismusverband Dresden, Dresden Marketing und Plant Values inhaltlich ausgearbeitet und geht nun seinen Weg in der Beratungsfolge des Dresdner Stadtrates.

Wir danken insbesondere Torsten Schulze für die Initiative und freuen uns über die positive Resonanz.

Gemeinsame Pressemitteilung Tourismusverband Dresden e.V. und Dresden Marketing GmbH:

Dresdner Tourismusbranche begrüßt das Nachhaltigkeitskonzept für die Landeshauptstadt

(Dresden, 03.03.2021). Am kommenden Donnerstag wird die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen den Antrag „Die Zukunft der Dresdner Tourismusbranche nachhaltig entwickeln“ in den Dresdner Stadtrat einbringen. Hierbei geht es um die Implementierung eines Nachhaltigkeitskonzepts für den Dresdner Tourismus.

Der Antrag ist Ergebnis eines umfassenden Diskussions- und Werkstattprozesses mit der Lokalen Agenda für Dresden, Dresden Marketing GmbH (DMG), dem Tourismusverband Dresden e.V. (TVD) und weiteren Akteuren.

Dazu Corinne Miseer, die Geschäftsführerin der DMG, Dresdens offizieller Destinationsmanagement-Organisation: „Nachhaltigkeit ist für den Tourismus ein zentrales Zukunftsthema. Touristen machen ihre Reiseentscheidung zunehmend von den nachhaltigen Angeboten und der entsprechenden Haltung der Destination abhängig. Im Geschäftsreisesegment, vor allem im Kongress- und Tagungsbereich, ist Nachhaltigkeit bereits jetzt ein zentrales Entscheidungskriterium. Letztlich betrifft der Tourismus uns alle – er bringt starke Umsätze in unsere Region, schafft Arbeitsplätze und macht jeden Einzelnen zum Gastgeber. Gleichzeitig bietet Tourismus die große Chance, die Lebensräume in Stadt und Region gemeinsam zukunftsfähig, resilient und sinnstiftend zu gestalten. Wir freuen uns, wenn wir an dem für Dresden Elbland so wichtigen Konzept mitarbeiten dürfen.“

Der TVD-Vorsitzende Johannes Lohmeyer begrüßt diese gemeinsame Initiative ebenfalls: „Das Thema Nachhaltigkeit wird künftig die zentrale Frage unserer Branche sein. Gelingt es uns, unsere touristischen Angebote nachhaltig und ressourcenschonend zu gestalten, verbessert das auch unsere Position gegenüber Reisezielen, mit denen wir im Wettbewerb stehen. Wir sind für diese Initiative sehr dankbar.“


 

Jetzt anmelden: 31. Interkulturelle Tage in Dresden

Die Interkulturellen Tage finden dieses Jahr vom 26. September bis zum 17. Oktober 2021 statt und stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Verantwortung. Gemeinsam. Leben.“ Es unterstreicht, dass wir alle Teil einer gemeinsamen Stadtgesellschaft sind und wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang miteinander ist. Das zu begreifen, ermöglicht uns neue Perspektiven zu übernehmen, voneinander zu lernen, eigene Vorurteile abzubauen und damit das soziale Miteinander langfristig zu bereichern.

Um das Motto lebendig zu machen, sind Initiativen herzlich eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen an den Interkulturellen Tagen zu beteiligen.

Meldet eure Veranstaltung bis zum 11. April bitte auf der Anmeldeplattform an. Ihre Veranstaltung sollte sich inhaltlich einem der Schwerpunktsetzungen zuordnen lassen können:

  • Politische Teilhabe stärken
  • Menschen- und Kinderrechte stärken
  • Interreligiösen Austausch fördern
  • Nachbarschaft gestalten
  • Selbstbestimmt leben

Sie bestimmen das Format Ihrer Veranstaltung – ob Konzert, Vortrag, Podiumsdiskussion, Bastel- oder Vorlesenachmittag für Kinder und Familien, Ausstellung oder Filmvorführung mit anschließender Diskussion. Wir freuen uns auf ein buntes Programm.

Veranstaltungen, welche den Anforderungen entsprechen, werden in ein gemeinsames Programmheft aufgenommen. Dieses erscheint in einer Auflagenzahl von 13000 Stück und wird ab Anfang September stadtweit ausliegen. Neben der deutsch-englischen Printversion werden außerdem online weitere Übersetzungen des Veranstaltungsprogramms zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!

zur Online-Anmeldeplattform

Haben Sie Interesse daran, sich mit einem Stand oder Bühnenprogramm auf dem Interkulturellen Straßenfest am Samstag, den 2. Oktober anzumelden? Dann wenden Sie sich bitte an Frau Caroline Knoblich vom Ausländerrat Dresden e. V.

Telefon: 0176 42082008

E-Mail: knoblich@auslaenderrat.de

Beamer für die Klima­gerechtigkeits­bewegung in Dresden

Akteur*innen in Dresden finanzieren gemeinsam einen Beamer.

Wir leben aktuell weit über die Grenzen unseres Planeten hinaus. Es wird wärmer auf der Erde, Arten sterben aus, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen drohen zu eskalieren. Klimagerechtigkeitsfragen bleiben dabei unbeantwortet und bereits vorhandene Lösungen werden nicht umgesetzt.
In Dresden wollen einige Akteur*innen das nicht unkommentiert lassen.
Es gibt viel zu sagen, auch ohne Worte, mit Fakten, Filmen, Bildern und Kunst. Das möchten wir aber nicht hinter geschlossenen Türen tun und wünschen uns deshalb einen kollektiv nutzbaren Tageslichtbeamer, der uns bisher verschlossene Orte eröffnen soll.

Globales Geschehen erfordert lokales Handeln – viele Vereine, Gruppen und Initiativen in Dresden stehen dafür ein. Ob durch konsumkritische Anti-Werbespots (Sukuma Award), bunte und laute Demonstra­tionen (Fridays for Future), das Sammeln von unzähligen Zigarrettenstummeln (Pinke Hände) oder direkte Aktionen (Extinction Rebellion) – wir alle möchten die Öffent­lich­keit mit einbeziehen und alle Interessierten mitnehmen auf dem Weg in eine gerechte und nachhaltige Zukunft.

Ein Tageslichtbeamer erlaubt es, den öffentlichen Raum als Plattform zu nutzen, um mehr Menschen für Klima- und Umwelt­schutz, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren und dazu einzuladen selber aktiv zu werden. Hauswände, Mauern, Parks, Plätze und Elbbrücken sollen als Leinwände bespielt werden können und mit greifbaren Bildern Menschen einladen.

Spenden könnt ihr unter https://www.startnext.com/klimabeama

Camp-Teamer*innen gesucht

Gesucht werden Teamer*innen, die ab 2021 gemeinsam mit hauptamtlichen Personen ein oder mehrere Camps und Workshops mitgestalten.
Unter dem Motto „Jeder Job ist grün“ finden in den sächsischen Schulferien Themencamps bzw. –workshops für Jugendliche ab 13 Jahren statt. Die Six Days for Future-Camps geben Einblick in verschiedene Berufsfelder und zeigen Potentiale für die Gestaltung einer nachhaltigen Arbeitswelt. Sie sind sehr praxisorientiert und wir kooperieren mit Unternehmen und Betrieben in der Region. Im Fokus für 2021 stehen Ausbildungs- und Studienberufe aus den Bereichen Handwerk & Bau, Landwirtschaft & Lebensmittel, Medien & Kultur, Verkehr & Stadtplanung, Textil & Design, Veranstaltungsplanung und viele Weitere. Weitere Infos zum Programm findest du hier: https://6days4future.de/

Facts:

  • Die 6tägigen Camps (mit ÜN) und 4tägigen Workshops (ohne ÜN) finden ab 2021 in den sächsischen Sommer und Herbstferien in Sachsen und Thüringen statt.
  • Die Teamschulung findet an zwei langen Wochenenden vom 27.-30.05.21 und 10.-13.06.21 in Meißen statt.
  • Die Teilnahme an beiden Wochenenden ist verpflichtend und kostenfrei. Fahrtkosten (ÖPNV) sowie Übernachtung und Verpflegung werden übernommen.

Aufgaben:

  • Unterstützung des Camp- bzw. Workshopalltags, insbesondere der Freizeitaktivitäten
  • Ansprechperson für die Teilnehmenden
  • Vorbereitung und Durchführung von Bildungsmethoden, Exkursionen und Freizeitaktivitäten


Anforderungen:

  • mindestens 18 Jahre
  • Interesse an den Themen Berufsorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Lust mit jungen Menschen zu arbeiten
  • Empathie insbesondere im Hinblick auf Gender- und Diversity-Fragen, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit
  • günstig sind Erfahrung in der Jugendgruppenleitung und/oder eine Juleica


Das bieten wir:

  • 8-tägige Teamschulung mit Elementen aus Juleica-Ausbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Berufsorientierung, geschlechterreflektierender sowie nichtdiskriminierender Bildungsarbeit und Erlebnispädagogik
  • eine Aufwandsentschädigung als Ehrenamtspauschale (Camps 840,-/Workshops 560,-)
  • Erstattung aller Fahrtkosten (ÖPNV) und freie Unterkunft und Verpflegung auf den Camps Teilnahmezertifikat/Praktikumsbestätigung
  • Wir streben ein paritätisch und divers besetzen Team an und freuen uns besonders über Bewerbungen
  • BPoCs, LSBTIAQ-Personen, Menschen mit Behinderung, Sintizza und Romnja.


Bewirb dich bis 31.03.21 per E-Mail mit einem kurzen Motivationsschreiben und deinem Lebenslauf
bei lore.binder@arche-nova.org / Telefon 0351- 48198469 / www.arche-nova.org

Februar-Newsletter

Unser Februar-Newsletter ist draußen!
Diesen Monat suchen wir wieder nach einer neuen Kollegin, tanzen in den Lockdown und resümieren unseren ersten Online-Workshop dieses Jahr.


Wir haben natürlich wie immer allerlei nachhaltige News aus Dresden und Umgebung sowie Ideen, für die kommende Zeit. Sogar ein Ausflugstipp für eine Roboterführung…
Was sich dahinter verbirgt?

Zum Newsletter hier entlang!

Rückblick Workshop über Framing und Umweltpsychologie

Der Workshop „Klimakrise, Artensterben… wie können wir mit denjenigen ins Gespräch kommen, die die Krise (noch) nicht ernst genug nehmen?“ fand am 30.01.2021 digital von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr in Kooperation zwischen der Lokalen Agenda Dresden, dem Wandelwerk Umweltpsychologie und dem Netzwerk „Die gemeinsame Sache“ statt. Unsere Praktikantin Daria Humburg berichtet.

Ziel des Workshops war es, die Kommunikation über Nachhaltigkeits-Themen zu erleichtern, ohne in der Schuld- und Vorwurfsspirale hängen zu bleiben und das zu kommunizieren was persönlich wirklich wichtig ist. Es wurden Mechanismen erlernt, um es Menschen, die sich nicht aktiv mit dem Nachhaltigkeits-Bereich beschäftigen, zu erleichtern klimagerecht zu handeln.

Der Workshop fand in zwei Blöcken á 2,5 Stunden mit mehreren kleinen Pausen und einer großen Pause digital statt. Im Workshop wurden Inhalte des Framings und der Umweltpsychologie behandelt. Es wurde auf Forschung zu Werten und Frames sowie auf Erkenntnisse und Heuristik, Biases und rationales Handeln aus der Umweltpsychologie eingegangen. Des Weiteren wurden Handlungsmöglichkeiten hinsichtlich des erlernten Theoretischen aufgezeigt und in Gruppenarbeiten ausprobiert.

Geleitet wurde der Workshop von Anne Wiebelitz, einer Wildnispädagogin aus dem Netzwerk „Die gemeinsame Sache“ und Luise Willborn vom Wandelwerk Umweltpsychologie.

Ein besonderes Anliegen des Workshops war es zu vermitteln, dass Werte, trotz unterschiedlicher Ausprägung und Hintergründe, eine gemeinsame Basis bilden können. Aus diesem Grund sollten wir mutiger dabei sein, solche Werte anzusprechen, auch wenn die Vermutung nahe liegt, dass ein Gesprächspartner oder eine Gesprächspartnerin anders über diese Werte denkt.

„Don´t look for bad people, look for bad systems.“

Betont wurde außerdem, dass es nicht helfe von guten oder schlechten Menschen zu sprechen. Vielmehr sollte im Gespräch ein diverses „wir“ entstehen, sodass sich alle Beteiligten in ein Gespräch eingegliedert fühlen und sich an der Lösungsfindung beteiligen können. So können Empathie und eine Verbindung zueinander entstehen – zwei Voraussetzungen für eine gute Gesprächsführung, auf die sich auch die Umweltpsychologie beruft.

Neben Werten und Frames wurde auch ein Ansatz aus der Umweltpsychologie vorgestellt, welcher (nicht-)klimagerechtes Verhalten erklären möchte. Dieser beruft sich auf eine Kosten-Nutzen-Entscheidung. Das bedeutet, ganz vereinfacht erklärt, dass es Menschen grundsätzlich leichter fallen sollte sich klimagerecht zu verhalten, wenn dafür viele Anhaltspunkte gegeben werden (Beispiel: Fahrradfahren wird einfacher und angenehmer, wenn es möglichst viele ausgebaute und gut befahrbare Radwege gibt).

Doch auch unabhängig davon rufen verschiedene andere Verhaltensweisen, wie das Abwerten der Zukunft und das Einordnen anderer Meinungen als „blöd“ Spannungen zwischen Menschen mit verschieden ausgeprägten Werten oder Ansichten hervor. Diese im Gespräch oder sogar bereits im Vorfeld entstehenden Spannungen zu vermeiden, galt es im Workshop zu lernen. Die Umweltpsychologie arbeitet deshalb mit Bedürfnissen, die erfüllt oder nicht erfüllt sein können. Ein Bedürfnis könnte beispielsweise sein, sich eine lebenswerte Zukunft zu wünschen. Im Gespräch konnte dann darauf hingewiesen werden, dass es die Person traurig mache, dass eine andere Person viel fliege, da sich Fliegen als nicht unbedingt förderlich für die Klimakrise erwiesen hat.

Die Ansätze des Workshops haben gezeigt, dass es verschiedene Arten gibt, um mit Menschen anderer Meinung angenehmere Gespräche zu führen und aus der Schuld- und Vorwurfs-Spirale auszusteigen. Das kann über Framing oder das betonen von gemeinsamen Werten sowie über Bedürfnisse realisiert werden (die Klimakrise als Bedürfniskonflikt framen).Viele Ansätze finden sich auch in der gewaltfreien Kommunikation wieder.

Zusammengefasst war der Workshop sehr spannend und hat ein großes Thema angeschnitten. Auch können wir resümieren, dass Online-Plattformen als „Workshopraum“ in diesen Zeiten erstaunlich gut funktionieren. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Referentinnen und den Teilnehmenden für den schönen Tag!

Podcast SDGs in Sachsen

Das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen hat einen neuen Podcast: „SDGs in Sachsen“.

SDGs in Sachsen, schön und gut …

Im Podcast wird gefragt, was die Mitgliedsgruppen des Entwicklungspolitischen Netzwerkes Sachsen eigentlich hier in Sachsen zu den Sustainable Development Goals, den 17 Nachhaltigkeitszielen, die von der UN mit der Agenda 2030 ausgerufen wurden, machen und umsetzen.

Was sind die Ziele? Funktioniert das auch alles und wenn nicht, auf welche Hürden stoßen Akteur*innen?

Der Podcast gibt einen guten Überblick über die Akteur*innenlandschaft in Sachsen im Bereich Nachhaltigkeit und informiert über die SDGs.

Weitere Informationen und den Podcast findet ihr hier.

Bis zum 31. März bewerben für: Mehrwert-Initiative »Nachhaltig aus der Krise«

Einen Mehrwert für Sachsen schaffen.

Die Corona-Pandemie hat gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Volkswirtschaft insgesamt. Aber gerade jetzt müssen wir auch die Herausforderungen des Klimawandels angehen, Umweltschäden vorbeugen sowie Natur- und Ressourcenschutz mitdenken. Die Mehrwert-Initiative »Nachhaltig aus der Krise« bietet neben konjunkturellen Impulsen die große Chance, durch gezielte Anreize und einem klugen Einsatz der verfügbaren Ressourcen, die Weichen für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum, für eine resiliente Ökonomie und Ökologie sowie für einen klimafreundlichen Transformationspfad zu stellen. Gezielte Investitionen in Treibhausgasneutralität und Anpassung an den Klimawandel, zum Stopp des Verlustes der biologischen Vielfalt und zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele lohnen sich mehrfach. Sie können zusätzliche Nachfrage, Arbeitsplätze und damit einen dauerhaften volkswirtschaftlichen Mehrwert schaffen.

Die Wirtschaft unterstützen, Arbeitsplätze sichern und gleichzeitig Ressourcen, Umwelt und Klima schonen. Mit diesem Ziel hat das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft die Mehrwert-Initiative »Nachhaltig aus der Krise« gestartet.

Gesucht werden innovative, beispielhafte oder modellhafte Projekte, welche insbesondere die nachhaltige Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft stärken, Klimafolgen bewältigen oder in die zukunftsfähige Energieversorgung investieren. Dafür stehen insgesamt 26,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Zu den drei folgenden Schwerpunkten können Projekte eingereicht werden:

I. Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, einschließlich Gartenbau, Fischerei und Aquakultur / regionale Wertschöpfung
II. Klimafolgenbewältigung, Vorsorge und Umgang mit Extremwetterereignissen (Dürre, Hitze, Hochwasser)
III. Zukunftsfähige Energieversorgung

Teilnehmen dürfen alle, die mit ihrem Projekt einen Mehrwert für Sachsen schaffen möchten. Dazu zählen insbesondere:

  • Unternehmen
  • Kommunen
  • Verbände und Vereine 
  • Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen
  • Privatpersonen

Behörden des Freistaates Sachsen und Einrichtungen der unmittelbaren Staatsverwaltung des Freistaates Sachsen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:

  • der Durchführungsort des Projektes liegt im Freistaat Sachsen oder die Wirkung des Projektes erstreckt sich auf das Gebiet des Freistaates Sachsen
  • das Projekt wurde noch nicht begonnen
  • die Umsetzung des Projektes ist spätestens bis zum Ende des Jahres 2022 zu gewährleisten

Hinweise

Projekte können bis einschließlich 31. März 2021 eingereicht werden. Danach werden alle Projekte durch ein Fachgremium bewertet. Eine Information darüber, ob Ihr Projekt ausgewählt wurde, erhalten Sie spätestens im Juni 2021. Mit Erhalt des Auswahlschreibens können Sie im Anschluss einen Förderantrag bei der SAB stellen.

Weitere Informationen zur Teilnahme hier.

Das Formular zur Teilnahme befindet sich hier.

Januar-Newsletter

Unser Januar-Newsletter ist da! Frisch im neuen Jahr begrüßen wir euch mit Veranstaltungs- und Filmtipps. Außerdem stehen bei uns einige Veränderungen bevor – wir suchen 2 begeisterte Menschen, die uns unterstützen, was, wie und wieso erfahrt ihr in der ersten Ausgabe des Jahres!

Zum Newsletter hier entlang!

Ausgebucht: Klimakrise, Artensterben,… wie können wir mit denjenigen in wahrhaftige Gespräche kommen, die die Krisen (noch) nicht ernst genug nehmen?

Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich der Workshop der Lokalen Agenda Dresden gemeinsam mit dem Netzwerk „Die gemeinsame Sache“ und dem „Wandelwerk Umweltpsychologie“ und möchte eine Antwort darauf geben.

Gespräche mit anderen Menschen, die sich nicht wie ihr in der Nachhaltigkeits-Blase befinden, fallen euch schwer? Ihr sucht nach neuen Impulsen, wie ihr mit Menschen in Alltagssituationen oder in eurem beruflichen Kontext ins Gespräch kommen könnt, die sich über die vielfältigen Krisen unserer Zeit kaum Gedanken machen oder in ihrem Handeln zu anderen Schlüssen kommen als ihr?

Auf diese Fragen bietet der Workshop Antworten. Dabei geht es darum, wie wir konstruktiver und angenehmer mit Menschen mit anderen Meinungen ins Gespräch kommen können und wie wir aus der Schuld und Vorwurfs-Spirale aussteigen können, um uns darüber zu verständigen, was uns wirklich wichtig ist.

Der Workshop bietet dafür einen geschützten Raum, bringt „Food for thought“ aus der Umweltpsychologie und der Forschung und Werte und Framing des Common Cause Netzwerks ein.

Den Workshop leiten:

Anne Wiebelitz, hat das deutschsprachige Common Cause Netzwerk „Die gemeinsame Sache“ mitgegründet und arbeitet als Wildnispädagogin und freiberufliche Trainerin mit den Schwerpunkten Kommunikation und Konflikttransformation. Sie forscht schon eine Weile dazu, wie Dialog zwischen Menschen mit unterschiedlichen Meinungen und Ansichten über die Welt gelingen kann.

Luise Willborn, hat den Verein Wandelwerk e.V. mitgegründet, dessen Ziel es ist, das Wissen der umweltpsychologischen Forschung in die Praxis zu bringen. Sie arbeitet als Fachmentorin an der FernUniversität Hagen im Fachbereich Bildungspsychologie und ist freiberuflich als Bildungsreferentin für Umweltpsychologie und Kommunikation tätig.

Am 30. Januar 2021 geht es in zwei Blöcken á 2,5 Stunden (9:30 Uhr -12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 16:30 Uhr) um Kommunikation, Framing und Umweltpsychologie. Besonders wird sich folgenden Inhalten gewidmet:


– Framing: was ist das eigentlich und warum sollten wir uns damit befassen?
– Wertelandkarte: Grundlagen für Framing, das nicht manipulativen wirkt
– Rezeptur für eine gelingende Gesprächsbasis
– Umweltpsychologie: wie können wir Menschen dabei unterstützen, klimagerecht zu handeln?

Aufgrund der anhaltenden Pandemie wird der Workshop digital stattfinden. Nach einer Anmeldung an die E-Mail-Adresse verein@la-dresden.de erhaltet ihr weitere Informationen und die Zugangsdaten.

Die Anmeldung kann ebenfalls in der Veranstaltungsbeschreibung unter der Rubrik „Veranstaltungen“ erfolgen.

Rekultivierung traditioneller Gemüsesorten im Großraum Dresden

Stipendien zu vergeben!

Ihr habt praktische Erfahrungen im Anbau von Gemüsekulturen und wollt euch zukünftig verstärkt mit der Erhaltung und Rekultivierung traditioneller Sorten beschäftigen? Dann bewerbt euch für ein zweijähriges Stipendium im Rahmen eines vom Land Sachsen geförderten Projektes zur Rekultivierung traditioneller Gemüsesorten. Das Bio-Frischgemüse in den Dresdner Naturkostläden muttraditionellen Gemüsesorten in den unterschiedlichsten Kulturen zu bereichern, ist das langfristige Projektziel.

Die Aufgaben sind: Regionale Sorten auswählen, die für einen erwerbsmäßigen Anbau sowie eine spätere Vermarktung interessant sein könnten und die Verfügbarkeit von Saatgut zu recherchieren. Im Rahmen von Anbauversuchen werden die Sorten verglichen und ggf. hochvermehrt sowie erhaltungszüchterisch bearbeitet.

Was wird geboten? Fachliche Beratung und Erfahrungsaustausch, Unterstützung bei der Gewinnung und Lagerung des Saatguts, ein Minijob-Gehalt bis zu monatlich 450 Euro über zwei Jahre.

Die Bewerbung sollte ein kurzes Anschreiben mit Darlegung der persönlichen Motivation und der Nennung von persönlichen Referenzen zu gärtnerischen Fähigkeiten, eine Projektskizze (max. 2 Seiten) mit Überlegungen zu möglichen Kulturen und Sorten, vorhandenen Ressourcen für den Versuchsanbau (Flächen, Bodenbeschaffenheit, zeitliche Möglichkeiten, vorhandene Gerätschaften) und Angaben zum Unterstützungsbedarf sowie einen Lebenslauf enthalten.

Die Bewerbungsfrist ist der 8. Januar an ProSpeciaRara Sachsen.

Adresse: Heynitzer Straße 8-10, 01683 Nossen

Traineeprogramm Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft

Seit dem 1. Dezember 2020 könnt ihr euch im Programm der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft für Traineestellen bewerben. Was bedeutet das?

Die Mischung aus 11 Monaten Training on-the-job und 1 Monat Training off-the-job sorgt für ein breites Verständnis der Wertschöpfungskette, branchenspezifische Zusatzqualifikationen und Management-Know-How. Nach dem Traineejahr entscheiden Unternehmen und Trainee über die Weiterbeschäftigung.

Ausbildungzeitraum und -dauer 

  • Dauer: 12 Monate, davon 11 Monate Training on-the-job im Ausbildungsunternehmen
  • 16 Tage Training off-the-job verteilt auf 4 überbetriebliche Ausbildungsmodule 
  • Beginn: 1. April
  • Ende: 31. März des Folgejahres

Bewerben könnt ihr euch für verschiedene Stellen, die ihr hier findet. Eine Anleitung zum Online-Bewerbungsverfahren gibt es hier.

Dezember-Newsletter

Unser Dezember-Newsletter gibt euch 5 Tipps für nachhaltige Weihnachten mit und wagt den Rückblick auf dieses herausfordernde Jahr 2020 bei der Lokalen Agenda und dem Ernährungsrat Dresden und Region.

Außerdem stellen wir euch verschiedene Spendenaktionen für uns und andere Nachhaltigkeitsaktuere vor und weisen euch auf Online-Workshops im Dezember hin.

Zum Newsletter hier entlang!

„Wir haben es satt!“ 2021

Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!

Eine gescheiterte EU-Agrarreform, Bankrotterklärungen in der Klimakrise und ein fatales Abkommen mit den Mercosur-Staaten – diese Agrarpolitik muss abgewählt werden! Das Landwirtschaftsministerium und die Bundesregierung hofieren der Agrarindustrie und schieben den Umbau der Landwirtschaft weiter auf. Doch im Superwahljahr 2021 entscheiden wir alle über die Zukunft von Landwirtschaft und Essen. Laut und entschlossen fordern wir im Januar einen echten Politikwechsel: Vom Acker bis zum Teller – Agrar- und Ernährungswende jetzt!

Mit der Aktion „Fußabdruck“ soll die Agrarwende auf den Weg gebracht werden. Da die „Wir haben es satt“ – Demo am 16. Januar 2021 aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, soll eine große Bilderaktion entstehen und alle, die wollen, können trotz Pandemie teilnehmen.

Wie könnt ihr teilnehmen? Ganz einfach! Malt, zeichnet, stempelt oder bastelt einen oder viele Fuß- oder Schuhabdrücke. Die Fußabdrücke können gerne eine Botschaft für die Agrarwende beinhalten. Achtet darauf umweltfreundliches Papier und Farbe zu verwenden und werdet kreativ! Vielleicht lässt sich der Fußabdruck auch, durch aus der Weihnachtszeit entstandenem Verpackungsmüll, recyceln.

Die Fußabdrücke können bis zum 13. Januar 2021 per Post an: BUND e. V., Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin mit dem Stichwort „Aktion Fußabdruck“ gesendet werden.

Vorlagen für die Fußabdrücke vom BUND findet ihr hier und weitere Informationen zur Aktion findet ihr hier.

Jahresrückblick 2020

Auch wenn es sich wie jedes Jahr komisch anfühlt, so kurz nach den Sommerferien schon wieder einen Jahresrückblick zu schreiben, ist schon wieder Dezember und ein gefühlt doppelt so langes Jahr wie normal liegt hinter uns.

„Alles, was man über das Leben lernen kann, ist in drei Worten zusammenzufassen: Es geht weiter!“

Friedrich Schiller

Dieses Jahr ist zu viel passiert, um es auch nur annähernd zusammenzufassen. Jede*r wird von diesem Jahr andere Geschichten erzählen. Manche werden traurig sein, manche komisch, manche wütend, manche entschleunigt, vielleicht sogar besinnlich. Wohin uns all diese Veränderungen führen werden – gesellschaftlich wie privat – werden wir wohl erst im Jahresrückblick 2021 oder 2022 ermessen können. Was uns dieses Jahr aber auch vor Augen geführt hat, ist vieles, was vorher nur Randgruppen oder Nischen klar war: Unser bisheriges System ist in vielen Bereichen nicht nachhaltig, sozial ungerecht im Inland sowie weltweit, kommerzialisiert, abhängig von globalen Lieferketten und unsere Demokratiefähigkeit kann auf allen Ebenen auch noch aufgebessert werden.

Was wir auch gesehen haben ist Solidarität, schnelles gesellschaftliches und politisches Handeln und Veränderungen in vorher nicht vorstellbaren Ausmaß, wahnsinnig viele kreative Lösungen von Erntehelfervermittlung im Frühjahr zu innovativen Veranstaltungsformaten im Herbst, mehr Empathie für die alltäglichen Leistung von Lehrer*innen und Care-Arbeit, das Homeoffice nicht bedeutet, keiner arbeitet mehr, wie die eigene Region wieder als Reiseziel entdeckt wurde und mehr Wertschätzung für regionale Lebensmittelproduktion. Nur das mit dem Toilettenpapier erschließt sich uns immer noch nicht…

Was haben wir 2020 gelernt? Mit Sicherheit eins: Sicherheit ist eine Illusion. Und: Immer offen, kreativ und flexibel sein zu müssen ist anstrengend und fühlt sich gleichzeitig sehr lebendig an.

Ein normales Jahr bei der Agenda

Einiges lief tatsächlich so, als wäre 2020 ein normales Jahr gewesen…

Aus der sehr aktiven Klimabewegung rund um Fridays for Future in 2019 hat sich in diesem Jahr die Klimavernetzung Dresden gebildet, bestehend aus den unterschiedlichen Zweigen der Fridays-Bewegung in Dresden sowie den Dresdner Gruppen des BUND, Greenpeace, Ende Gelände, Extinction Rebellion, Gemeinwohlökonomie, dem VEE Sachsen e.V. und der Lokalen Agenda Dresden. Wir beteiligen uns an der stadtpolitischen Arbeit der sehr aktiven Klimavernetzung.

Die Europäische Mobilitätswoche fand in diesem Jahr unter dem Motto „Klimafreundliche Mobilität für alle“ statt, wozu wir einen Stadtteilrundgang zur Barrierefreiheit der Neustadt, den Parking Day vorm Umweltzentrum sowie die Moderation zum Expertengespräch zum 365-Euro-Ticket in Dresden moderiert haben. Außerdem fand dieses Jahr im Rahmen der Zukunftsstadt Dresden das Projekt TransVer die Transformationsarena für einen zukunftsfähigen Stadtverkehr statt, bei der eine breite Mischung verschiedener Mobilitätsexpert*innen aus der Stadtverwaltung, den Verkehrsbetrieben, zivilgesellschaftlichen Initiativen wie dem Fuß e.V. und so auch die Lokale Agenda, teilnahmen. Ziel des Prozesses war die Entwicklung von Zukunftsbildern für den Stadtverkehr in Dresden in 2050, mögliche Pfade bis dahin und die Entwicklung erster Projektideen für den Weg dahin.

Bei dem inzwischen 21. Lokale Agenda Wettbewerb mit dem Jahresthema „Biologische Vielfalt“ bewarben sich in diesem Jahr 23 Initiativen und Projekte auf die drei Preise. Nach der corona-konformen öffentlichen Projektvorstellung konnten wir die drei Initiativen „Pinke Hände“, „Jugendparlament Dresden“ und die „Igelhilfe Radebeul“ bei einer hybriden Festveranstaltung im Rathaus mit Livestream auszeichnen. Geehrt wurde dabei auch das Netzwerk Dresden gießt mit einem Sonderpreis.

Auch das nachhaltige Hausaufgabenheft Möhrchenheft konnte dieses Jahr an 3.000 und damit sogar mehr Viertklässler*innen als im letzten Jahr kostenfrei verteilt werden, obwohl zwischenzeitlich oft nicht klar war, wie der Schulbetrieb dieses Jahr aussieht. Hoffentlich gibt dieses kleine Heft den Kindern eine Orientierung in dieser bewegten Zeit.

Das bei der Agenda liegende Zukunftsstadtprojekt „Essbarer Stadtteil Plauen“ hat bis auf einige durch die Pandemie ausgefallenen Veranstaltungen volle Fahrt aufgenommen, die essbaren Obst- und Wildobstgehölzen im Stadtteil Plauen kartiert, mehrere Stadtteilrundgänge, Ernte- und Verarbeitungsworkshops durchgeführt, Blogartikel geschrieben und sich in Stadtteil und Stadt weiter vernetzt.

Außerdem durften wir wieder spannende Veranstaltungen inhaltlich sowie als Moderatorinnen begleiten, so z.B. beim Filmgespräche zu „Anders essen – Das Experiment“, dem Vernetzungstreffen der mitteldeutschen Ernährungsräte oder bei einem Workshop in der Strukturwandelkonferenz des BUND.

Das war anders

Vor allem auch durch Corona und dessen regionale wie globale Auswirkungen haben wir uns dieses Jahr intensiv mit den Themen des nachhaltigen Wirtschaftens beschäftigt. Im Frühjahr lernten wir im Workshop von TUTAKA mehr zu Nachhaltigkeitskommunikation und fairer Beschaffung und moderierten für die TWD den Prozess hin zu einem Nachhaltigkeitsbericht nach SDGs. Durch die Corona-Maßnahmen litten vor allem die Kultur- und Tourimuswirtschaft. Hierzu haben wir zum einen mit dem Kulturamt zusammengearbeitet und das Online-Symposium „Zukunftskunst“ auf die Beine gestellt. Dadurch wurden nationale und internationale Impulse für nachhaltige Kulturbetriebe und -produktionen nach Dresden geholt. Zum anderen kooperierten und moderierten wir zusammen mit der Dresden Marketing GmbH, dem Tourimusverband Dresden und der Stadtratsfraktion der Grünen bei dem Symposium „Tourismus mit Zukunft“. Dem Thema nachhaltige Netzwerke für Dresden widmeten wir uns dann im Workshop „Resiliente Stadt“.

Auch das Thema regionale Ernährung und Landwirtschaft hat durch den Corona-Lock-Down im Frühjahr und die Skandale um die Arbeitsbedingungen in den Schlachtbetrieben einen merklichen Aufwind bekommen, was vor allem im Interview im Deutschlandfunk mit dem Ernährungsrat Dresden, Vortrag „Regional und Saisonal“ für das Projekt Future Food und beim Vortrag für das Fachsymposium des VGMS thematisiert wurde. Mehr dazu im Jahresrückblick 2020 des Ernährungsrates.

„Weihnachten ist, wenn die besten Geschenke am Tisch sitzen und nicht unterm Baum liegen.“

Anonym

In diesem Sinne wünschen wir allen mit Sicherheit besondere und im besten Fall besinnliche Feiertage. Lasst uns schätzen, was wir erlebt und gelernt haben und Dankbarkeit teilen für alles, was ist.

Alles Gute wünscht euer Lokale Agenda Team