Ihr interessiert euch für eine nachhaltige Entwicklung, möchtet euch im Alltag oder eurer Arbeit für eine lebenswerte Zukunft einsetzen oder tut dies sogar bereits? Ihr gehört zu einem Verein, einer Forschungseinrichtung, einer Initiative, einem Unternehmen, ihr seid Gründer*innen, Aktivist*innen oder in der Politik? Dann seid ihr herzlichst eingeladen, mit einem Beitrag das diesjährige Festivalprogramm mitzugestalten. Eurer Arbeit, euren Fragen und Ideen, euren Visionen, Konzepten und Botschaften wird beim 13. Umundu-Festival vom 24.09.2021 bis zum 02.10.2021 eine Bühne geboten, damit der Dialog über eine gerechte und enkeltaugliche Zukunft kontrovers und möglichst vielfältig wird.
Ideenskizze einreichen
Wenn ihr euer Thema, eure Vision, euer Projekt oder eure Speaker zum aktuellen Thema in das Festivalprogramm bringen möchtet, dann sendet zunächst eure Ideenskizzebis zum 31. Mai 2021.
Das Thema des diesjährigen Umundu-Festiavls ist der Klimawandel.
Die globale Erwärmung, die Zunahme von Extremwetterereignissen und die akute Veränderung der Lebensbedingungen sind die Konsequenzen einer Entwicklungsphase, die die Menschheit unter hohen sozialen Kosten in ein neues Zeitalter mit bisher unbekannten Möglichkeiten, aber auch enormen Herausforderungen befördert hat. Die Auswirkungen des Klimawandels und die Möglichkeiten der Anpassungen sind sehr ungleich verteilt. Wir wissen, dass bestimmte gegenwärtige Lebensweisen Ungleichheiten entweder voraussetzen oder gar befördern und notwendige Entwicklungen gefährden oder verhindern. Aktuell profitieren die Hauptverursacher der klimarelevanten Veränderungen während die Kosten meist ausgelagert werden. Der vom Menschen angetriebene Klimawandel ist die Schnittstelle für die zahlreichen Krisen, die die Welt und die Menschen heute beschäftigen und herausfordern. Er stellt etablierte institutionelle Ordnungen in Frage und löst Alltagsgewissheiten auf. Welche Veränderungen müssen wo angestoßen werden und wo gilt es, Stabiltät zu bewahren, um eine zukunftsfähige Entwicklung innerhalb der planetaren Grenzen zu verwirklichen?
Weitere Informationen zur Teilnahme und die Beantwortung allgemeiner Fragen findet ihr hier.
Seit 2002 sammeln jedes Jahr zig tausende Kindergarten- und Schulkinder Grüne Meilen für das Weltklima. Selbst in Zeiten der Corona Pandemie, haben sich viele Gruppen entschieden weiterhin mit ihren Wegen, die sie zu Fuß, auf Roller und Rad, mit Bus oder Bahn zurücklegen, Grüne Meilen für den Klimaschutz zu sammeln! Diese wird das Klima-Bündnis zusammen mit den Wünschen und Ideen der Kinder dann auf der nächsten UN-Klimakonferenz präsentieren.
Auch 2021 zeigen die Kleinen also mal wieder den Großen wie’s geht: Nicht lange argumentieren, sondern einfach loslegen und weiterhin mit viel Elan all das tun, was jede*r Einzelne täglich ganz leicht zum Schutz unseres Klimas beitragen kann!
Früh übt sich, wer ein*e gute*r Klimaschützer*in werden will!
Im Rahmen der Kampagne legen Kindergarten- und Schulkinder ihre Alltagswege bewusst klimafreundlich zurück. Alle Wege, die die Kinder zu Fuß, mit dem Fahrrad, den Inlinern oder öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn zurücklegen, entlasten unsere Umwelt. Deshalb zählen sie als „Grüne Meilen“ für das Weltklima.
Das Klima-Bündnis lädt alle Kinder in Europa, ihre Städte und Gemeinden, alle Kindergärten und Schulen ein, sich an den Aktionswochen zu beteiligen, mit Spiel und Spaß das Klima zu schonen und eine symbolische Weltreise um die Eine Welt anzutreten.
Die Grünen Meilen aller Kinder in Europa werden zusammengezählt und den Teilnehmenden der UN-Klimakonferenz übergeben. Die Kleinen zeigen den Großen, dass sie handeln, statt zu verhandeln: sie setzen Klimaschutz konkret und praktisch in ihrer Lebenswelt um.
Die Module und Materialien der Kampagne liefern konkrete Ideen und Aktivitäten für Kindergarten- und Grundschulkinder zur spielerischen Auseinandersetzung mit den Themen Klimawandel und Mobilität, Nachhaltigkeit sowie Regionale Lebensmittel und Energiesparen. Die Kinder machen sich Gedanken zu Vor-und Nachteilen verschiedener Verkehrsmittel, erfragen als Reporter*innen auf dem Wochenmarkt die Herkunft der Lebensmittel oder entdecken als Suppenköch*innen die Genüsse regionaler Küche, als Energie-Detektiv*innen sind sie den Stromfressern ihrer Einrichtung auf der Spur und erkunden als Verkehrsdetektiv*innen die Problemstellen ihrer Alltagswege.
Die Ziele der Kindermeilen-Kampagne sind vielfältig.
Durch die spielerische Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit, Klima, Verkehr, Regionalität und Energiesparen steigern Kindergarten- und Grundschulkinder (und deren Eltern) ihr Bewusstsein für eine klima- und umweltschonendere Mobilität und Lebensweise.
Es spricht viel dafür, Alltagswege gesundheitsbewusst und klimafreundlich zurückzulegen:
Die Aktion befähigt Kinder, ihre Alltagswege selbständig und umweltschonend zurückzulegen.
Umweltfreundlich zurückgelegte Wege ersparen der Atmosphäre unnötiges CO2 und helfen beim Klimaschutz.
Die Kampagne hilft den Kindern, Regionalität zu begreifen und Energiesparpotenziale zu erkennen.
Das Sammeln der Grünen Meilen macht den eigenen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilitätsgestaltung (be)greifbar und honoriert umweltfreundliches Mobilitätsverhalten.
Soziales Miteinander fördert Gemeinschafts- und Verantwortungsgefühl der Kinder.
Bewegung an der frischen Luft fördert die körperliche Entwicklung und die Konzentration im Unterricht.
Sicheres Verkehrsverhalten lernen Kinder nur durch Übung.
Beim Erobern der Alltagswege entwickeln sie ein Gefühl für Entfernungen und Zeiten und trainieren ihren Orientierungssinn.
Der Tag der erneuerbaren Energien findet in diesem Jahr am 23. April in Sachsen anlässlich des Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl statt.
Die Idee des Tages der erneuerbaren Energien ist die Nutzung der unerschöpflichen Energie aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse, die für weniger CO2 in der Luft sorgt, zu bewerben.
Anlässlich des Tages der erneuerbaren Energien finden verschiedene Veranstaltungen statt.
Die Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien Sachsen e.V. (VEE) stellt in ihrer Webkonferenz ein umfangreiches Programm auf die Beine. So finden eine virtuelle Podiumsdiskussion über die Geschichte und den Fortschritt der Energiewende, Filmbeiträge über das Unglück in Tschernobyl und ein Theaterstück, dass das Thema der Wasserkraft aufgreift, statt.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung findet ihr auf unserer Webseite und hier.
Auch von Seiten des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. findet eine Aktionswoche rund um den Tag der Erneuerbaren Energien vom 19. bis 25. April 2021 statt.
Anlässlich des Gedenkens an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 ergriff die Gemeinde Oederan erstmalig 1996 die Initiative und rief Betreiber*innen regenerativer Energieanlagen dazu auf, ihre Türen zu öffnen und der Bevölkerung zu zeigen, wie die Alternative zu nuklearer und fossiler Energie aussieht. Was mit 27 Anlagen in Sachsen begann, ist mittlerweile ein etablierter Aktionstag in ganz Deutschland.
Erneuerbare Energien sind mittlerweile die zentrale Säule der Energiewende geworden und mit einem Anteil von rund 46 Prozent (2020) Stromproduzent Nummer 1 in Deutschland. Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem unzählige Menschen mitwirken. Unter dem Motto „Energiewende –Gemeinsam packen wir´s an“ werden daher in der Aktionswoche die vielfältigen und nachhaltigen Arbeitsplätze in dieser Branche im Fokus stehen.
Aufgrund der Corona-Pandemie werden auch in diesem Jahr viele Veranstaltungen digital stattfinden, wie z.B. ein Politik-Talk zu der Frage, welche Bedeutung die Arbeitsmarktpolitik für das Gelingen der Energiewende spielt.
Schon jetzt sind alle Mitgestalter*innen der Energiewende dazu aufgerufen, sich an der Mitmach-Aktion zur beteiligen und in der Aktionswoche ein Statement über ihren Beitrag unter den Hashtags #TeamErneuerbare und #TagDerErneuerbaren in den Sozialen Medien zu teilen.
Gerade im Superwahljahr 2021 ist es wichtig, die Bedeutung der vielen Arbeitsplätze in der Branche zu betonen und die Gesichter der Energiewende zu zeigen, sodass die nächste Legislaturperiode ganz im Zeichen der Erneuerbaren Energien steht.
Unser April-Newsletter ist draußen! Wir haben eine neue Konstellation im Team der Lokalen Agenda und steuern voller Spannung auf die gemeinsame Zeit zu.
Außerdem blicken wir auf einen gelungenen Workshop zu nachhaltigem Tourismus zurück und konnten die Gewinner-Klassen für das Möhrchenheft ermitteln. Natürlich haben wir auch, wie in jedem Newsletter, allerlei nachhaltige Neuigkeiten, Veranstaltungen und einen spannenden Buchtipp parat!
Ich habe beschlossen, dass es zu diesem Zeitpunkt – zwei Wochen vor meiner Elternzeit – aussichtslos ist, in Ruhe einen „ordentlichen“ Rückblick auf meine bisherige Zeit bei der Lokalen Agenda zu schreiben. Hier also eine lose Gedankensammlung zu meinem Abschied auf Zeit.
„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ – Nigerianisches Sprichwort
An dieses Sprichwort musste ich in den letzten Wochen und Monaten sehr häufig denken, als ich mich in die für mich absolut neue Gedanken- und Gefühlswelt des Bald-Mama-Seins eingewühlt habe. So vieles ist neu zu erfassen, zu verstehen, abzuwägen, zu entscheiden, loszulassen, zu klären, zu vertrauen, zu hoffen. Zum Glück habe ich eine tolle WG, liebe Partner und Freunde, Eltern bzw. Großeltern in meiner Nähe, so dass es sich trotz aller Widrigkeiten anfühlt, ein kleines Dorf um mich zu haben. Mein Mitgefühl geht an die Frauen und Partner, die diesen Dschungel an neuen Informationen, Fragen und Bedürfnissen allein durchqueren und meistern müssen. Was haben wir uns bloß dabei gedacht, als das Kernfamilienmodell modern wurde? Gerade jetzt durch den Lockdown merken viele, dass dieses Modell ohne externe Betreuung auf Dauer kaum leistbar ist.
Faktisch habe ich den ganzen bewussten Teil meiner Schwangerschaft im Lockdown verbracht, bis jetzt gefühlt dazu noch im Dauer-Winter. Einerseits war es frustrierend für mich, dass Angebote wie Sauna oder Schwimmhalle gar nicht und Schwangerschaftsyoga und Geburtsvorbereitungskurse nur online stattfinden. Der vielleicht wichtige Austausch mit anderen werdenden Eltern ist dadurch ebenfalls komplett weggefallen. Auf der anderen Seite war es so aber auch um einiges ruhiger in meiner Schwangerschaft, als wenn wir bei der Lokalen Agenda Normalbetrieb gehabt hätten und ich von einem spannenden Ort in Dresden, Sachsen und dem Bund zum nächsten gereist wäre. So haben sich praktisch alle Termine online abgespielt.
Wehmütig macht mich, dass ich fast alle Menschen, mit denen ich in den letzten 4,5 Jahren zusammengearbeitet habe, nur am Bildschirm verabschieden konnte. Dabei haben wir in den letzten 4,5 Jahren so viel zusammen auf die Beine gestellt, erlebt, diskutiert und gefeiert. Dafür kann ich allen, die dabei waren, nur danken.
Das Bild, das ich von meiner Arbeit hatte, als ich die Geschäftsführung der Lokalen Agenda 2016 übernahm war, Teil einer Bewegung, Teil einer Kette von Menschen zu sein, die zusammen in eine ähnliche Richtung, aber auch in eine ungewisse Zukunft voran gehen – und zwar Hand in Hand, denn wir sitzen alle im selben Boot. Und wir sind alle – individuell und kollektiv – Teil dieses Prozesses, dieser Bewusstwerdung, dass wir nicht Herrscher über diesen Planeten sind, sondern kooperativ mit unserer Mitwelt zusammenleben. Wir sind und waren nie allein. Für mich ist die Frage, die mich antreibt nach Charles Eisenstein:
„Maybe we should stop asking „How will we survive“ and instead ask „What world do we want to live in?“ – Charles Eisenstein
Intern ist die Lokale Agenda Dresden seit 2016 von zwei Teilzeitangestellten auf inzwischen sechs engagierte Beschäftigte in Teilzeit und Minijob sowie einige freie Mitarbeiter*innen angewachsen. Wir hatten tolle Bundesfreiwilligendienstleistende und Praktikant*innen, die durch ihre Arbeit bei uns in die Themen und die Netzwerke der Nachhaltigkeit in Dresden und der Region hineinwachsen konnten. Wir haben mit unseren Vorständen und Mitgliedern gemeinsam die Stellung, Aufgabe und Nische der Agenda reflektiert und neu ausgerichtet. Innen und Außen ist viel in Bewegung gekommen.
Ich habe so viele neue und verschiedene Orte in meiner Heimatstadt kennengelernt, wie ich es mir vorher nicht vorstellen konnte. Dasselbe gilt für die unzähligen neuen und interessanten Menschen, mir bis dahin unbekannte Vereine, Unternehmen, Perspektiven und Erfahrungen, die ich durch meine Arbeit bisher kennen lernen konnte. Aber auch Strukturen, die ich selbst mit aufbauen konnte, wie den Ernährungsrat Dresden und Region, den Landesverband Nachhaltiges Sachsen und das Zukunftsstadtprojekt Essbarer Stadtteil Plauen. Strukturen, in denen Menschen sinnvolle Arbeit finden konnten und sich mit vollem Einsatz ihrer Zeit und Fähigkeiten auf die Umwandlung unserer Städte und Regionen konzentrieren können.
In der Öffentlichkeit haben wir in den letzten Jahren der Agenda ein neues Gesicht verpasst, mit einer neuen Webseite die Bündelung und Reichweite von nachhaltigen Aktivitäten in der Stadt erhöht, Geschichten des Wandels erzählt und auf unseren Social-Media-Kanälen Blicke hinter die Kulissen geworfen.
Highlights für mich waren dabei immer, wenn ich Menschen über die kognitive Ebene hinaus erreichen konnte, neue Verbindungen zwischen Menschen und Organisationen entstanden sind und Menschen inspiriert wurden, ihr Denken, Fühlen und Handeln zu verändern. Wenn daraus an anderen Ecken der Stadt Initiativen, Bewegungen, neue Ideen entstehen. Und wenn ich sehe, wie vielen Menschen eine lebenswerte Zukunft ein Herzensanliegen ist.
Die größten Adrenalinschübe hatte ich in den letzten Jahren bei meinen Auftritten vor vielen Menschen wie beim alljährlichen UN Tag, bei meinen ersten Demo-Reden bei Fridays for Future, aber auch im ganz kleinen Kreis bei Treffen mit Menschen, bei denen sich alle an den Rand ihrer Komfortzonen bewegen. Denn dort entsteht Wachstum und Demut vor der Vielfalt der Ansätze, Sichtweisen und Meinungen. Hinter den Klischees sind immer Menschen. Mit manchen kann man gut, mit anderen nicht. Alle sind wichtig.
Wir leben in einer Kultur, in der Viele vieles abgesichert und garantiert haben wollen, planbar und geradlinig. Mein Eindruck ist bisher, beim Kinderkriegen ist das aussichtslos. Und bei dem Prozess hin zu einer lebenswerten Zukunft ebenso. Genau das macht für mich zumindest auch den Reiz aus: Das Unbekannte einzuladen, neue Möglichkeiten und Menschen willkommen zu heißen, sich auf das Unplanbare einzustellen. Offen zu werden und zu bleiben. Seinen Beitrag zu leisten und andere Menschen dabei an seiner Seite zu wissen. Abzuwägen, was schaffbar und sinnvoll ist. Und Freude dabei zu haben.
Für mich ist Dresden in den letzten Jahren immer mehr zu dem Dorf geworden, das es eigentlich schon immer war. Denn an so vielen Ecken treffe ich bekannte Gesichter und fühle mich als Teil einer Bewegung, die ich weder überblicken noch kontrollieren kann. Sondern vielmehr erstaunt beobachten darf, was sich ständig verändert und entfaltet. Vielleicht war das eine gute Vorbereitung auf das kommende Mama-Sein. Und wenn man für die Erziehung eines Kindes ein ganzes Dorf braucht, dann bin ich für mich und mein Kind guter Hoffnung, dass es ein cooles Dorf ist, das wir hier gemeinsam aufbauen.
Die Konsum- und Wertevorstellungen der Menschen verändern sich. Die Corona-Krise beschleunigt diesen Bewusstseinswandel in verschiedene Richtungen. Auch im Tourismus gewinnen Nachhaltigkeitsaspekte immer mehr an Bedeutung. Denn nur nachhaltiger Tourismus macht langfristig Sinn. Deswegen haben wir uns bereits im letzten Jahr auf den Weg gemacht, die Tourismusbranche auf diesem Weg zu unterstützen. Entstanden ist eine Kooperation auf Initiative der AG Wirtschaft der Dresdner Grünen, die Akteur*innen aus dem Bereich Tourismus und dem Bereich Nachhaltigkeit an einen Tisch gebracht haben, um über einen zukunftsfähigen Tourismus in Dresden zu sprechen. Schnell war klar: Wir möchten gemeinsam diesen Weg beschreiten und Dresden zu einer nachhaltigen Destination entwickeln.
Genau einen Tag nachdem unser Antrag für nachhaltigen Tourismus in Dresden mit einer großen Mehrheit verabschiedet wurde, waren wir eingeladen, einen Auftaktworkshop zu einer Nachhaltigkeitsstrategie für den Tourismusverband Dresden Elbland – also die Nachbarn – zu gestalten und zu moderieren. Wir freuten uns über die Anmeldungen von unterschiedlichen Akteur*innen: Von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, über Hotelvertreter*innen, Fremdenführer*innen, Soloselbstständigen nahm ein gutes Spektrum aus der Branche an dem Auftaktworkshop teil.
Uns war es bei der Planung des Online-Workshops wichtig, die Teilnehmenden aktiv einzubeziehen und gemeinsam Ergebnisse zu generieren, die der Tourismusverband für seine weitere strategische Arbeit zum Thema nutzen kann. So sammelten wir nach einer Vorstellungsrunde die Vorstellungen und Werte, die die Teilnehmenden mit dem Begriff Nachhaltigkeit verbinden.
Nach einem Impulsvortrag von Julia Leuterer zu den globalen Krisen, Zusammenhängen und Lösungsansätzen wie den SDGs, waren wieder die Teilnehmenden gefragt zu reflektieren, was sie bereits in ihren unterschiedlichen Arbeitskontexten an nachhaltigem Handeln umsetzen und wo sie weiteren Handlungsbedarf sehen.
Vieles wird bereits getan – es ist noch viel zu tun
Und nicht nur das Elbland hat sich auf den Weg gemacht: Simone Trommer-Tiedemann von der Dresden Marketing GmbH gab uns mit einem kurzen Impuls einen Einblick in die laufenden und geplanten Nachhaltigkeitsaktivitäten des Tourismus in Dresden und verwies auf den gemeinsamen Stadtratsantrag. Nach dieser Anregung stiegen wir mit dem ersten Thema „Nachhaltige Beschaffung“ tiefer ein. Beschaffung kann einen positiven Beitrag für die regionale Wertschöpfung leisten. Zum Beispiel können touristische Dienstleister*innen im Bereich Ernährung viel tun und Lebensmittelverschwendung reduzieren, regionale Wertschöpfung fördern und die (kulinarische) Einzigartigkeiten des Zielortes den Gästen bewusst machen. Auch die Bereiche Müllvermeidung, fairer Handel und ressourcenschonende Produktion sind bei der Ausstattung der Gästezimmer, bei Werbematerialien und im Betrieb Hebel für eine nachhaltige Beschaffung.
In der ersten Aufgabensession hatten die Teilnehmenden im Anschluss die Möglichkeit, im Austausch miteinander die eigenen Beschaffungsbedarfe und bereits gegangenen Schritte zu reflektieren und mit uns gemeinsam zusammenzutragen. Auch im Bereich Beschaffung haben sich einige der Teilnehmenden bereits auf den Weg gemacht: In Kleingruppen und beim gemeinsamen Zusammentragen wurden Anregungen und Inspirationen ausgetauscht wie die Kooperation mit lokalen Produzent*innen und Dienstleistenden, die Erstellung von zeitlosen Flyern und Broschüren, und die nachhaltige Beschaffung im Büro. Als Schwierigkeit wurden dadurch z.T. höhere Preise und die Kommunikation sowie Akzeptanz dieser beim Gast genannt.
Ein Highlight für die Teilnehmenden war der Impuls von Herrn Schröter über die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Radisson Blue Park Hotels in Radebeul. Er stellte uns die Ersparnisse in den Bereichen Wasser- und Stromverbrauch sowie eingesparte Zimmerreinigungen durch Einbeziehung der Gäste. Kleine Änderungen bringen in einem so großen Haus schnell messbare und beachtliche Einsparungen, und zwar was die verwendeten Ressourcen und die laufenden Kosten angeht. Herr Schröter ging auch auf die sozialen Aspekte wie die Vorbildfunktion der Betriebsleitung und die Einbeziehung und auch Inspiration durch die Mitarbeitendenschaft ein. Für die Teilnehmenden und uns war das ein toller Einblick und beeinhaltete viele ganz praktische Anregungen, die fleißig mitnotiert wurden.
Screenshot von dem Online-Auftaktworkshop für nachhaltigen Tourismus in Dresden Elbland
Nicht alles was grün ist, ist nachhaltig
Nach der Mittagspause starteten wir auch gleich direkt mit dem zweiten Vertiefungsthema „Kommunikation und Storytelling“. Denn nicht nur nach innen muss eine Sprache gefunden werden, die die Mitarbeiter*innen motiviert, sondern auch die Zielgruppen müssen so angesprochen werden, dass sie für die Nachhaltigkeitsbemühungen begeistert werden. Die Umstellung auf eine grüne Website und das Bedienen von Klischees ist für die Ansprache nicht authentisch. Insbesondere diejenigen, die einen besonders kritischen Blick haben oder auch jene, die sich tatsächlich noch nicht so sehr für das Thema interessieren, wird man dadurch verfehlen.
Nach dem Impulsvortrag dazu von Christine Mantu schickten wir unsere Teilnehmer*innen erneut in Breakout-Sessions. Diesmal war Kreativität gefragt: Ein nachhaltiges Frühstück sollte zunächst besonders klischeehaft „grün“ vermarktet werden. Denn nur wenn man sich seiner eigenen Klischees bewusst wird, kann man es vermeiden diese unbewusst zu reproduzieren. Dann sollten die Teilnehmden diese übertriebenen Klischees verwerfen und andere Wege finden, Ihre Idee und die Geschichten hinterm nachhaltigen Frühstück rüber zu bringen. Auf diese Art und Weise kann eine eigene kreative, authentische und zielgruppengerechte Sprache gefunden werden.
Der Workshop hat den Teilnehmenden und uns viel Freude bereitet. Auch wir haben dazugelernt und viele Impulse mitgenommen. Wir sind begeistert vom Willen, den Ideen und dem Engagement einzelner Akteur*innen. Von diesen guten Beispielen und Vorbildern können Wissenstransfer sowie Multiplikationseffekte ausgehen – so dass andere sich noch schneller auf den Weg machen können. Wenn wir Nachhaltigkeit als das begreifen und sehen, was es eigentlich ist: Das langfristige gute Leben von unserer Mitwelt, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft, dann werden die Ressentiments auch nach und nach entkräftet. Deswegen möchten wir uns auch mit Freude gemeinsam in diese Richtung aufmachen und Dresden und seine Region enkeltauglich und lebensfreundlich entwickeln.
Wir danken Frau Pohl vom Tourismusverband Elbland für die wunderbare Kommunikation und Koordination sowie ihr Engagement für nachhaltigen Tourismus in Sachsen.
Es war uns eine Freude und wir bleiben von Herzen gern am Thema dran.
Vom 2. bis 9. Mai 2021 findet in der Äußeren Neustadt das Verkehrsexperiment „Woche des guten Lebens“ statt. Teile der Louisenstraße und angrenzende Straßen werden temporär zu einer verkehrsberuhigten Zone mit einem Parkverbot für Autos. Die freiwerdenden Parkplätze können die Neustädter*innen für selbstorganisierte nachbarschaftlichen Aktionen nutzen.
Das Team der Woche des guten Lebens benötigt noch Hilfe!
Für die reibungslose Durchführung ist ein großes Team an Helfer*innen erforderlich: Menschen, die während der 8 Projekttage zwischen 9.00 Uhr und 22.00 Uhr für jeweils 3 bis 4 Stunden als Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen.
Bald ist Ostern! Das bedeutet viel Schokolade, bunt bemalte Eier, verstecke Osternester für große und kleine Menschen und hoffentlich schönes sonniges Wetter, damit die Familie oder Freund*innen trotz Pandemie und mit Abstand im Freien zusammen kommen können!
Auch der Osterhase und die Osterhäsin mögen es nachhaltig. Deshalb haben wir ein paar Tipps von den fleißigen Hasen bekommen, wie wir Ostern etwas nachhaltiger gestalten können.
Schokohasen in fair und bio!
Der Schokohase ist an Ostern nicht wegzudenken. Es gibt ihn in verschiedenen Größen, mit verschiedenen Verpackungen und Formen und in fair und bio oder sogar in vegan! Im GEPA-Shop kann beispielsweise Schokolade mit EU-Bio-Siegel erworben werden. Neben den Schokohasen finden sich dort auch andere Leckereien, die sich gut zu Ostern verschenken lassen. Auch der Eine-Welt-Shop bietet Bio-Pralinen und andere faire Schokoladen, über die sich die Liebsten an Ostern freuen können, an.
Osternester mit echtem Gras oder Heu befüllenund selbst basteln
Die Schokohasen und andere Leckereien finden oft ihren Platz einem gemütlichen Osternest. Gefüllt werden diese meist klassisch mit Gras oder Stroh. Dabei kann ganz einfach Gras gesammelt werden oder natürliches Stroh beispielsweise in Läden, die auch Tierfutter und -utensilien anbieten, erworben werden. Osternester könnten außerdem aus Papiertüten gebastelt werden. Neutrale Papiertüten gibt es meist in Drogeriemärkten zu kaufen oder bereits vorhandene Papiertüten werden einfach recycelt! Anleitungen zum selber basteln finden sich hier.
Bio-Eier selbst bemalen
Zu Ostern gibt es eigentlich immer bunt bemalte Eier. Diese können gekauft, aber auch selbst bemalt werden. So entsteht gleichzeitig Bastelspaß für die ganze Familie. Natürliche Farben können ganz einfach aus häuslichen Zutaten hergestellt werden. Die Farbe gelb entsteht zum Beispiel aus in Wasser gekochtem Kurkuma. Gekochter Spinat ergibt die Farbe grün. Eine Anleitung zum Herstellen der Farben gibt es hier.
Zweige oder Blumen selbst pflücken
Ostern ist bunt, fröhlich und farbenfroh. Wie wäre es mit ein paar selbst geschnittenen Zweigen, die dann mit Osterschmuck behängt werden können? Auch Blumen können selbst gepflückt werden. So hat man am Ende nicht nur schöne Dekoration, sondern kann das Blumenpflücken auch mit einem tollen Ausflug verbinden. Da zur Zeit die meisten Selbstpflückstationen und -höfe leider geschlossen haben, können Zweige trotzdem in der Natur gesammelt werden. Im Wald finden sich zum Beispiel bereits heruntergefallene Zweige, die gut als Osterbaum verwendet werden können. Zusätzlich ist es auch in der Natur erlaubt sich pro Person einen Strauß an Zweigen selbstständig zu schneiden.
Ausflüge in die Natur
An dieser Stelle möchten wir natürlich auf die aktuell geltenden Auflagen der Corona-Pandemie und des Lockdowns hinweisen. Trotzdem sind Ausflüge in die Natur möglich und sorgen auch an Ostern für etwas Bewegung und frische Luft. Verwandte können zum Beispiel kurz im Garten besucht werden. Dort kann dann auch ausreichend Abstand gehalten werden. Oder man organisiert eine Fahrradtour mit anschließendem Picknick mit dem eigenen Hausstand.
Trotz aller Beschränkungen, die zur Zeit gelten, sind wir überzeugt davon, dass Ostern trotzdem sehr schön sein kann! Wir wünschen allen frohe Ostern und eine schöne Zeit im kleinen Kreis und hoffentlich in der Sonne! Eure Agendinnen.
Episode 9: Energiewende funktioniert – wie Bürgerenergie wirken kann
Energiewende funktioniert! Wenn möglichst alle mitmachen. Wie das wiederum gelingen kann, erklärt Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn. Er ist unter anderem wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam. Und er sagt: Vier Faktoren sind wichtig, damit die Energiewende auf eine breite Akzeptanz stößt. Welche das sind – unter anderem das fragt Tomke Menger von der EnergieAgentur.NRW.
Diese Fragen werden in der 9. Folge des #PodcastErneuerbareEnergien der Energieagentur NRW besprochen.
Die Initiative Mobilitätskultur unterstützt Ideen aus der Zivilgesellschaft, die sich für eine Verkehrswende in der Stadt und auf dem Land einsetzen. Für die nächste Förderphase werden innovative Projekte gesucht!
Verbesserte Informationen über Mobilitätsangebote (auch durch digitale Anwendungen)
Kommunikative Maßnahmen zur Veränderung von Einstellungen und Verhalten
Je nach Bedarf des Projekts beträgt die Fördersumme bis zu 100.000 Euro im Jahr für maximal drei Jahre. Auch einmalige Förderungen sind möglich. Mehr Details gibt es in den FAQ.
Nachhaltige Mobilität: Wer wird gesucht?
Bewerben können sich sowohl neue als auch laufende Projekte, die als gemeinnützig anerkannt sind. Das Vorhaben sollte skalierbar sein und die Projektbeteiligten genau wissen, was sie bewirken wollen.
Bewerbungsschluss ist der 21. April 2021!
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen befinden sich hier.
Schreibwettbewerb für Seniorinnen und Senioren – es geht weiter!
Nicht selten geraten Menschen in Phasen des Wandels an den Rand ihrer Kräfte. Aber manchmal wecken diese Herausforderungen ungeahnte Potentiale. Gerade ältere Menschen können davon berichten, haben doch gerade sie persönliche Krisen und gesellschaftliche Umbrüche durchlebt.
Solche Zeiten zeigen, wie sehr wir alle persönlich und gesellschaftlich auf gegenseitige Unterstützung angewiesen sind: indem wir aufeinander Acht geben, uns in andere hineinversetzen und Polarisierungen entgegentreten. Friedliches Miteinander im Kleinen üben, damit es auch im Großen funktionieren kann – so gelingt Demokratie. Und zu jeder Zeit gibt es Menschen, die kreativ Wege aus schwierigen Situationen finden.
Um auch anderen Mut zu machen, sucht die SWächsische Landeszentrale für politische Bildung Eure Geschichten vom Wandel. Es können selbst erlebte oder beobachtete Begebenheiten sein oder auch solche, die sich im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis ereignet haben.
Preise
Die besten Texte werden prämiert:
1. Preis 400 €
2. Preis 200 €
3. Preis 100 €
Zusätzlich werden fünf Anerkennungspreise zu je 50 € vergeben.
Einsendung
Einsendeschluss ist der 09. April 2021. Teilnahme nur für Personen ab 60 Jahren. Die bisher unveröffentlichten Beiträge sollen digital oder maschinengeschrieben sein und höchstens drei DIN-A4-Seiten umfassen. Mit Ihrer Einsendung überlassen Sie dem Veranstalter die Nutzungsrechte. Durch eine Jury ausgewählte Texte werden in einem Buch veröffentlicht. Rechtsansprüche bestehen keine.
Beiträge können an folgende Adresse gesendet werden:
Dr. Eva-Maria Zehrer Sächsische Landeszentrale für politische Bildung Schützenhofstraße 36 01129 Dresden
Um Kommunen bei der Nutzung der Potenziale zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Einsparung von Treibhausgasen zu unterstützen, fördert das Bundesumweltministerium kommunale Klimaschutz-Modellprojekte.
Mit dem Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ sollen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) kommunale Klimaschutzprojekte mit modellhaftem, investivem Charakter gefördert werden.
Das Ziel der Förderung ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Minderung jährlicher Treibhausgasemissionen in Kommunen und im kommunalen Umfeld zu leisten. Bei den Vorhaben sollen die besten verfügbaren Techniken und Methoden zum Einsatz kommen.
Durch ihre bundesweite Ausstrahlung sollen die Vorhaben zudem zur Nachahmung von Klimaschutzprojekten anregen und so weitere Minderungen von Treibhausgasemissionen auslösen.
Der Modellcharakter der Vorhaben soll sich auszeichnen durch:
hohe Treibhausgasminderung im Verhältnis zur Fördersumme;
die Verfolgung der klimaschutzpolitischen Ziele des Bundes;
einen besonderen und innovativen konzeptionellen Qualitätsanspruch;
den Einsatz bester verfügbarer Techniken und Methoden;
die Übertragbarkeit beziehungsweise Replizierbarkeit des Ansatzes sowie
eine überregionale Bedeutung und deutliche Sichtbarkeit mit bundesweiter Ausstrahlung.
Besonders förderwürdig sind Modellprojekte aus den Handlungsfeldern:
Abfallentsorgung,
Abwasserbeseitigung,
Energie- und Ressourceneffizienz,
Stärkung des Umweltverbunds, grüne City-Logistik und Treibhausgas-Reduktion im Wirtschaftsverkehr sowie
Smart-City (Vernetzung, Integration und intelligente Steuerung verschiedener umwelttechnischer Infrastrukturen).
Verbesserte Förderbedingungen beim Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“
Durch das Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung profitieren Akteurinnen und Akteure beim Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ von erhöhten Förderquoten und reduzierten Eigenanteilen. Die verbesserten Bedingungen gelten für Förderanträge und Projektskizzen, die im Zeitraum vom 1. August 2020 bis zum 31. Dezember 2021 eingereicht werden. Im Überblick:
Das BMU gewährt künftig Zuschüsse bis zu 80 Prozent der Gesamtausgaben. Dies entspricht einer Steigerung um zehn Prozentpunkte.
Finanzschwache Kommunen profitieren von Zuschüssen bis zu 100 Prozent – ein Eigenteil muss nicht erbracht werden.
Für alle anderen Antragstellenden reduziert sich der Eigenanteil auf 20 Prozent. Im Falle einer Kumulierung mit Drittmitteln wird der Anteil auf 5 Prozent gesenkt.
Aufbau des Förderaufrufs: Zweistufiger Wettbewerb
1. Projektskizze einreichen
Projektskizzen können in den Jahren 2020, 2021 und 2022 jeweils vom 1. März bis 30. April und vom 1. September bis 31. Oktober eingereicht werden. Aus den innerhalb eines Antragsfensters eingereichten Projektskizzen werden die besten Projekte ausgewählt und zur Antragstellung aufgefordert.
2. Förderantrag stellen
Förmliche Förderanträge sind in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen. Dafür muss das Antragssystem „easy-Online“ benutzt werden. Innerhalb eines Verbundprojekts sind die Förderanträge aufeinander abzustimmen.
Weitere Informationen zum Stellen des Förderantrags finden Sie hier.
Werden Sie Gewinner 2021! Klimaaktive Städte, Landkreise und Gemeinden sind aufgerufen, mit vorbildlichen Projekten am Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“ teilzunehmen.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 20. April 2021.
Der Wettbewerb
Seit 2009 loben das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik jährlich den Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ aus (bis 2015 Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“). Kooperationspartner*innen sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Gefragt sind erfolgreich realisierte und wirkungsvolle Aktivitäten, zum Beispiel klimagerechtes Bauen und Sanieren, klimafreundliche Mobilität, Suffizienz oder überregionales Klimaengagement.
Teilnahmeberechtigt sind Städte, Landkreise und Gemeinden. Es gibt keinen Ausschluss für Teilnehmende oder Projekte vorheriger Wettbewerbsrunden. Gewinnerkommunen der Vorjahre können sich mit neuen Projekten bewerben.
Die Jury
Die Jury besteht aus Vertreter*innen des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes, des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Die Auszeichnung
In den Kategorien eins bis drei wird die Jury je drei Kommunen für die Prämierung auswählen, der Sonderpreis wird an einen Bewerber vergeben. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im November 2021 im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz statt. Alle Wettbewerbsteilnehmenden werden bereits im Sommer darüber informiert, ob sie eine Auszeichnung erhalten. Ein Ranking wird nicht vorgenommen.
Mit dem bundesweit durchgeführten Wettbewerb erhalten Kommunen die Möglichkeit, ihre erfolgreich realisierten Klimaprojekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und anderen als gutes Beispiel zu dienen. Dazu erhalten die Preisträger*innen Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit zu ihren prämierten Projekten. Unter anderem werden die siegreichen Projekte als Filmbeitrag sowie in einer Wettbewerbsdokumentation präsentiert.
Das Preisgeld
Auf die Gewinnerkommunen wartet ein Preisgeld von je 25.000 Euro. Die Gewinner müssen das Preisgeld wieder in Klimaaktivitäten investieren und werden vor der Preisverleihung gebeten, die Maßnahmen zu benennen. Damit markiert die Auszeichnung nicht das Ende der Aktivitäten, sondern ist gleichzeitig Startschuss und Motivation für das Weitermachen, Optimieren und für neue Aktivitäten.
Bewerbungen sind in den folgenden Kategorien möglich:
Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz
Vorbildliche Maßnahmen zur Minderung des Ressourcen- bzw. Energieverbrauchs in Kommunen. Gefragt sind zum Beispiel Projekte in den Bereichen Stadtplanung und -entwicklung, Infrastruktur oder intelligente Vernetzung sowie in der Abfall- und Abwasserwirtschaft, in Industrie- und Gewerbegebieten sowie zur Sektorenkopplung. Die Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz kann dabei beispielsweise mit technischen, organisatorischen oder sozialen Maßnahmen verbunden sein.
Kategorie 2: Klimafreundliche Mobilität
Integrierte kommunale Projekte, die sowohl den Umweltverbund – ÖPNV, Fahrrad und Fußverkehr – fördern, als auch die private PKW-Nutzung verringern, um zur Verkehrswende beizutragen. Ebenso gefragt ist die Förderung von klimafreundlichen Antriebstechniken. Gesucht werden zum Beispiel Maßnahmen zur Fahrrad- und Fußverkehrsförderung in der Kommune oder in einzelnen Quartieren, Projekte zur klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum, zum Mobilitätsmanagement oder Carsharing.
Kategorie 3: Klimaaktivitäten zum Mitmachen
Vorbildliche kommunale Aktionen, um auf kreative Weise auf das Thema Klimaschutz – auch in Kombination mit Klimafolgenanpassung – aufmerksam zu machen und Menschen zur Umsetzung eigener Maßnahmen zu motivieren. Gefragt sind sowohl komplexe Kampagnen als auch einzelne Angebote für interne und externe Zielgruppen.
Sonderpreis: Klimaschutz durch Digitalisierung
Erfolgreiche kommunale Projekte zur Reduktion von Treibhausgasen beziehungsweise Ressourcen durch digitale Lösungen wie beispielsweise umweltgerechte Digitalisierung, digitales Dokumentations- und Prozessmanagement in der Verwaltung, digitale interne und externe Kommunikationsformate, App-basierte Serviceleistungen, Datenmanagement im Klimaschutz und Umweltmanagement (zum Beispiel im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien oder intelligenter Verkehrssteuerung).
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.
Die Grüne Liga Dresden e.V. möchte in den nächsten Wochen 20 Bäume in Sobrigau pflanzen. 10 Bäume stehen bereits zur Verfügung. Zusätzlich sollen Sämlinge gezogen und eingepflanzt werden.
Die Treffen sollen an 3 Tagen ab 8:30 Uhr stattfinden. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Sechserhaus oder bereits um 8:00 Uhr an der Bremer Straße 18. Die Baumpflanzaktionen sollen bis spätestens 16:00 Uhr gehen.
Eine Anmeldung per SMS, Signal oder Whatsapp ist gewünscht an:
Andreas Wegener: 0351 49 43 376 oder 0179 586 23 39
Weniger Ungleichheiten und die Gleichheit der Geschlechter werden durch die Nachhaltigkeitsziele 10 und 5 der Vereinten Nationen angestrebt. Mit einer Umfrage in Sachsen sollen verschieden Formen von Diskriminierung entlang unterschiedlicher Merkmale und ihr Zusammenwirken erfasst werden.
Das gilt nicht nur für Diskriminierung aufgrund des Alters, einer Behinderung, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung, aufgrund der Religion oder aus rassistischen Gründen, wie sie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet, sondern auch für Diskriminierungen aufgrund des Gewichts, der Lebensweise oder des sozioökonomischen Status.
Die Umfrage wird vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) durchgeführt. Ziel ist es, das Ausmaß, den Umfang und die Folgen alltäglicher Diskriminierungserfahrungen in Sachsen zu erfassen. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, dass Menschen in Sachsen besser vor Diskriminierung geschützt werden.
An der Umfrage kann jeder Mensch in Sachsen ab 16 Jahren über den Umfrage-Link teilnehmen.
Die Fragen können dort auf Arabisch, Deutsch, Deutsch in Leichter Sprache, Englisch, Farsi, Mandarin, Russisch, Spanisch und Vietnamesisch beantwortet werden. Die Teilnahme dauert rund 25 Minuten. Der Fragebogen ist voraussichtlich bis Ende Mai online.
Eine Papierversion des Online-Fragebogens sowie Werbematerialien wie Flyer und Plakate können über die E-Mail-Adresse diskriminierung-sachsen@dezim-institut.de angefragt werden.
Weitere Informationen können der Presseerklärungzum Start der Umfrage entnommen werden.
Die Johann Stadthalle bepflanzt österliche Überraschungsblumenkästen!
Die Kästen sind liebevoll gestaltet und mit selbstgemachter Osterdekoration verziert. Das Highlight bildet der lustige Graskopf, welcher bei Ihnen seine volle Haarbracht noch entwickeln kann.
Vorreservierungen sind bis zum 23.03. per E-Mail an verein@johannstadthalle.de oder telefonisch unter 0351/501 931 70 möglich. (Solange der Vorrat reicht)
Am 30.03. können Sie dann von 15 bis 17 Uhr die individuellen Einzelstücke am Vereinshaus Aktives Leben (Dürerstraße 89) abholen.
Im Jahr 2021 wird das Projekt Nachhaltigkeit erstmals durch einen begleitenden Fotowettbewerb ergänzt. Mit diesem ist das Ziel verbunden, das komplexen Anliegen der Nachhaltigkeit mit überzeugenden Fotos bildhaft darzustellen.
Auch in diesem Jahr werden wieder Projekte und Initiativen gesucht, die zukunftsgerichtet für eine Nachhaltige Entwicklung wirken und einen Beitrag für die Umsetzung der Globalen Entwicklungsziele leisten.
Wie in den letzten Jahren konzentriert sich der Wettbewerb thematisch auf vier Schwerpunktthemen. Zu diesen gehen die vier RENN-Stellen nach der Auszeichnung in einen vertieften Austausch mit den Preisträger*innen. Weiterhin sind auch Bewerbungen möglich, die alle Themenfelder einer Nachhaltigen Entwicklung betreffen. Im Rahmen des Fotowettbewerbs kann hingegen nur ein Foto zu einem der vier Schwerpunktthemen eingereicht werden.
Worauf bauen die vier Schwerpunktthemen des Wettbewerbs auf?
2020 hat die Bundesregierung die „Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ vorgelegt. Innerhalb der Strategie wurden sechs Transformationsbereiche ausgewiesen, in denen Fortschritte für die Erreichung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (Agenda 2030) besonders relevant sind. Um zum Gelingen dieser Transformationsprozesse beizutragen, orientieren sich die diesjährigen Schwerpunktthemen an vier dieser sechs Transformationsbereiche:
Soziale Gerechtigkeit
Energiewende und Klimaschutz
Kreislaufwirtschaft
Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende
Die Bewerbungen können hierbis zum 14. April 2021 eingereicht werden!
Die Besucher*innen bekommen im Rahmen des „Interkulturellen Tages der StadtNatur“ einen Einblick in die wunderschöne Stadtnatur von Dresden. Ungewöhnliche und eindrucksvolle Naturerlebnisse werden geboten, die spielerisch und unterhaltsam Wissen über unsere Umwelt vermitteln und Anregungen für das eigene Handeln geben.
Naturgeprägte Stadträume sind hochwertige Lebensräume für uns Menschen, aber auch für viele Tier- und Pflanzenarten. Urbane Grünflächen wie Parks, Gärten, Gewässer, Stadtwälder und Brachflächen mit ihrer Vielfalt an Nutzungsarten bilden ein buntes Mosaik unterschiedlicher Lebensräume und somit beste Voraussetzungen für großen Artenreichtum. StadtNatur erfüllt in unmittelbarem Arbeits- und Wohnumfeld verschiedene Funktionen: Sie dient zur Erholung, bietet Raum für Kreativität und Spiel, reinigt die Luft und wirkt ausgleichend auf das Stadtklima.
Wie schon die Jahre zuvor wird der BUND Dresden bei der Organisation des Interkulturellen Tages der StadtNatur mit dem Jugend-Öko Haus zusammenarbeiten und auf die Jubiläumsfeier vom Jugend-Öko-Haus hinarbeiten.
Am 5. und 6. Juni findet der 7. Tag der StadtNatur in Dresden statt. Mit vielen verschiedenen Veranstaltungen für die ganze Familie werden die Schönheit und der Erlebniswert der StadtNatur in den Fokus gerückt. Workshops und Exkursionen bieten im sicheren Umfeld eindrucksvolle Naturerlebnisse und vermitteln unterhaltsam Wissen über unsere Umwelt.
Mit dem diesjährigen Schwerpunkt auf Interkulturalität lädt der ITdSN alle Menschen mit den verschiedensten Hintergründen ein,gemeinsam Dresden mit anderen Augen kennenzulernen.
Zur Ausgestaltung dieses Wochenendes werden insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung eingeladen, sich an der Planung und Durchführung zu beteiligen und so ihre Eindrücke zu teilen und Lieblingsplätze zu zeigen. Dies kann z. B. in Form von eigenen Programmteilen, aber auch von Übersetzungen sein. Bis zum 31. März können die Beiträge eingereicht werden.
Hier einige Beispiele von Aktionen, bei denen Hilfe für die Ausgestaltung eines vielseitigen Programmpunktes gesucht ist:
· Übersetzung der Wanderung Kleingarten Park-Hansastraße
· Assistenz und Übersetzung Naturkosmetik Workshop
· Übersetzung Führung Artenvielfalt im Kleingarten
· Dolmetschen der Führung essbare Natur im Zschonergrund
· Anpacken und Unterstützung beim Sensenkurs
· Übersetzung und Unterstützung Klärwerksführung
· Anpacken und Übersetzen Spaziergang mit LandArt
· Dolmetschen von naturverbundene Meditation
Eingeladen sind alle Menschen, die Interesse an der Natur und einem weltoffenen Dresden haben, sich an dem Event zu beteiligen.
Bei Interesse kann dem BUND hier eine direkte Email geschrieben werden.
Eine Digitale Plattform für Materialvermittlung wird aktuell von lokalen Partnern in der Betaphase getestet – Eine Pressemitteilung von Iris Meusemann für das Projektteam Zündstoffe – Materialvermittlung Dresden
Innerhalb des Zukunftsstadt-Prozesses Dresden 2030 entwickelt das Projekt Materialvermittlung zusammen mit dem IT-Partner Sandstorm Media GmbH eine digitale Plattform zur Vermittlung von Restmaterial, um die Weitergabe von Material für Institutionen und Unternehmen in Dresden zu erleichtern.
Die Plattform wird derzeit von den lokalen Kooperationspartnern des Projektes in der sogenannten Betaphase getestet. Durch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Akteuren haben die Macher*innen die Chance, die verschiedenen Blickwinkel und Anforderungen zu berücksichtigen und die Entwicklung zielgruppengerecht fortzuschreiben.
Das Theater Junge Generation, die Pieschener Werkstätten, Trash Galore aus Leipzig und die Technischen Sammlungen Dresden der Städtischen Museen testen seit Anfang Februar für 8 Wochen die Anwendung.
Da die Vermittlung an Privatpersonen seitens der Institutionen und Unternehmen oft nicht umsetzbar ist, stellt das Projekt für Bürger*innen in dem Depot im Rosenwerk weiterhin eine Materialauswahl auf Spendenbasis zur Verfügung.
Mit verschiedenen Workshopformaten gibt das Projektteam vor Ort, aber auch in Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen Einblicke in die Wieder- und Weiterverwendung.
Unser Märznewsletter ist draußen. Mit Neuerungen bei uns im Verein, vielen nachhaltigen Prozessen und natürlich wie immer Veranstaltungen und News zum Thema Nachhaltigkeit.