Auftakt für nachhaltigen Tourismus in Dresden Elbland

Die Konsum- und Wertevorstellungen der Menschen verändern sich. Die Corona-Krise beschleunigt diesen Bewusstseinswandel in verschiedene Richtungen. Auch im Tourismus gewinnen Nachhaltigkeitsaspekte immer mehr an Bedeutung. Denn nur nachhaltiger Tourismus macht langfristig Sinn. Deswegen haben wir uns bereits im letzten Jahr auf den Weg gemacht, die Tourismusbranche auf diesem Weg zu unterstützen. Entstanden ist eine Kooperation auf Initiative der AG Wirtschaft der Dresdner Grünen, die Akteur*innen aus dem Bereich Tourismus und dem Bereich Nachhaltigkeit an einen Tisch gebracht haben, um über einen zukunftsfähigen Tourismus in Dresden zu sprechen. Schnell war klar: Wir möchten gemeinsam diesen Weg beschreiten und Dresden zu einer nachhaltigen Destination entwickeln.

Nach diesem Auftakt im letzten Jahr haben wir gemeinsam das Symposium „Tourismus mit Zukunft“ organisiert und in Folge dessen einen Stadtratsantrag für eine nachhaltige Tourismussstrategie in Dresden gemeinsam mit Grünen Stadträt*innen, dem TVDD, Dresden Marketing und Plant Values auf den Weg gebracht. Dieser wurde am 25. März 2021 vom Dresdner Stadtrat angenommen.

Ein Auftakt für Dresden Elbland

Genau einen Tag nachdem unser Antrag für nachhaltigen Tourismus in Dresden mit einer großen Mehrheit verabschiedet wurde, waren wir eingeladen, einen Auftaktworkshop zu einer Nachhaltigkeitsstrategie für den Tourismusverband Dresden Elbland – also die Nachbarn – zu gestalten und zu moderieren. Wir freuten uns über die Anmeldungen von unterschiedlichen Akteur*innen: Von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft, über Hotelvertreter*innen, Fremdenführer*innen, Soloselbstständigen nahm ein gutes Spektrum aus der Branche an dem Auftaktworkshop teil.

Uns war es bei der Planung des Online-Workshops wichtig, die Teilnehmenden aktiv einzubeziehen und gemeinsam Ergebnisse zu generieren, die der Tourismusverband für seine weitere strategische Arbeit zum Thema nutzen kann. So sammelten wir nach einer Vorstellungsrunde die Vorstellungen und Werte, die die Teilnehmenden mit dem Begriff Nachhaltigkeit verbinden.

Nach einem Impulsvortrag von Julia Leuterer zu den globalen Krisen, Zusammenhängen und Lösungsansätzen wie den SDGs, waren wieder die Teilnehmenden gefragt zu reflektieren, was sie bereits in ihren unterschiedlichen Arbeitskontexten an nachhaltigem Handeln umsetzen und wo sie weiteren Handlungsbedarf sehen.

Vieles wird bereits getan – es ist noch viel zu tun

Und nicht nur das Elbland hat sich auf den Weg gemacht: Simone Trommer-Tiedemann von der Dresden Marketing GmbH gab uns mit einem kurzen Impuls einen Einblick in die laufenden und geplanten Nachhaltigkeitsaktivitäten des Tourismus in Dresden und verwies auf den gemeinsamen Stadtratsantrag. Nach dieser Anregung stiegen wir mit dem ersten Thema „Nachhaltige Beschaffung“ tiefer ein. Beschaffung kann einen positiven Beitrag für die regionale Wertschöpfung leisten. Zum Beispiel können touristische Dienstleister*innen im Bereich Ernährung viel tun und Lebensmittelverschwendung reduzieren, regionale Wertschöpfung fördern und die (kulinarische) Einzigartigkeiten des Zielortes den Gästen bewusst machen. Auch die Bereiche Müllvermeidung, fairer Handel und ressourcenschonende Produktion sind bei der Ausstattung der Gästezimmer, bei Werbematerialien und im Betrieb Hebel für eine nachhaltige Beschaffung.

In der ersten Aufgabensession hatten die Teilnehmenden im Anschluss die Möglichkeit, im Austausch miteinander die eigenen Beschaffungsbedarfe und bereits gegangenen Schritte zu reflektieren und mit uns gemeinsam zusammenzutragen. Auch im Bereich Beschaffung haben sich einige der Teilnehmenden bereits auf den Weg gemacht: In Kleingruppen und beim gemeinsamen Zusammentragen wurden Anregungen und Inspirationen ausgetauscht wie die Kooperation mit lokalen Produzent*innen und Dienstleistenden, die Erstellung von zeitlosen Flyern und Broschüren, und die nachhaltige Beschaffung im Büro. Als Schwierigkeit wurden dadurch z.T. höhere Preise und die Kommunikation sowie Akzeptanz dieser beim Gast genannt.

Ein Highlight für die Teilnehmenden war der Impuls von Herrn Schröter über die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Radisson Blue Park Hotels in Radebeul. Er stellte uns die Ersparnisse in den Bereichen Wasser- und Stromverbrauch sowie eingesparte Zimmerreinigungen durch Einbeziehung der Gäste. Kleine Änderungen bringen in einem so großen Haus schnell messbare und beachtliche Einsparungen, und zwar was die verwendeten Ressourcen und die laufenden Kosten angeht. Herr Schröter ging auch auf die sozialen Aspekte wie die Vorbildfunktion der Betriebsleitung und die Einbeziehung und auch Inspiration durch die Mitarbeitendenschaft ein. Für die Teilnehmenden und uns war das ein toller Einblick und beeinhaltete viele ganz praktische Anregungen, die fleißig mitnotiert wurden.

Screenshot von dem Online-Auftaktworkshop für nachhaltigen Tourismus in Dresden Elbland

Nicht alles was grün ist, ist nachhaltig

Nach der Mittagspause starteten wir auch gleich direkt mit dem zweiten Vertiefungsthema „Kommunikation und Storytelling“. Denn nicht nur nach innen muss eine Sprache gefunden werden, die die Mitarbeiter*innen motiviert, sondern auch die Zielgruppen müssen so angesprochen werden, dass sie für die Nachhaltigkeitsbemühungen begeistert werden. Die Umstellung auf eine grüne Website und das Bedienen von Klischees ist für die Ansprache nicht authentisch. Insbesondere diejenigen, die einen besonders kritischen Blick haben oder auch jene, die sich tatsächlich noch nicht so sehr für das Thema interessieren, wird man dadurch verfehlen.

Nach dem Impulsvortrag dazu von Christine Mantu schickten wir unsere Teilnehmer*innen erneut in Breakout-Sessions. Diesmal war Kreativität gefragt: Ein nachhaltiges Frühstück sollte zunächst besonders klischeehaft „grün“ vermarktet werden. Denn nur wenn man sich seiner eigenen Klischees bewusst wird, kann man es vermeiden diese unbewusst zu reproduzieren. Dann sollten die Teilnehmden diese übertriebenen Klischees verwerfen und andere Wege finden, Ihre Idee und die Geschichten hinterm nachhaltigen Frühstück rüber zu bringen. Auf diese Art und Weise kann eine eigene kreative, authentische und zielgruppengerechte Sprache gefunden werden.

Der Workshop hat den Teilnehmenden und uns viel Freude bereitet. Auch wir haben dazugelernt und viele Impulse mitgenommen. Wir sind begeistert vom Willen, den Ideen und dem Engagement einzelner Akteur*innen. Von diesen guten Beispielen und Vorbildern können Wissenstransfer sowie Multiplikationseffekte ausgehen – so dass andere sich noch schneller auf den Weg machen können. Wenn wir Nachhaltigkeit als das begreifen und sehen, was es eigentlich ist: Das langfristige gute Leben von unserer Mitwelt, unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft, dann werden die Ressentiments auch nach und nach entkräftet. Deswegen möchten wir uns auch mit Freude gemeinsam in diese Richtung aufmachen und Dresden und seine Region enkeltauglich und lebensfreundlich entwickeln.

Wir danken Frau Pohl vom Tourismusverband Elbland für die wunderbare Kommunikation und Koordination sowie ihr Engagement für nachhaltigen Tourismus in Sachsen.

Es war uns eine Freude und wir bleiben von Herzen gern am Thema dran.

Abgesagt! Helfen bei der Woche des guten Lebens

Vom 2. bis 9. Mai 2021 findet in der Äußeren Neustadt das Verkehrsexperiment „Woche des guten Lebens“ statt. Teile der Louisenstraße und angrenzende Straßen werden temporär zu einer verkehrsberuhigten Zone mit einem Parkverbot für Autos. Die freiwerdenden Parkplätze können die Neustädter*innen für selbstorganisierte nachbarschaftlichen Aktionen nutzen.

Das Team der Woche des guten Lebens benötigt noch Hilfe!

Für die reibungslose Durchführung ist ein großes Team an Helfer*innen erforderlich: Menschen, die während der 8 Projekttage zwischen 9.00 Uhr und 22.00 Uhr für jeweils 3 bis 4 Stunden als Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen.

Wenn ihr das Team als Helfer*innen unterstützen wollt, schreibt eine Mail an mitmachen@wochedesgutenlebens.de.

Weitere Informationen zum Helfen und zum Projekt findet ihr hier.

Nachhaltige Ostern

Bald ist Ostern! Das bedeutet viel Schokolade, bunt bemalte Eier, verstecke Osternester für große und kleine Menschen und hoffentlich schönes sonniges Wetter, damit die Familie oder Freund*innen trotz Pandemie und mit Abstand im Freien zusammen kommen können!

Auch der Osterhase und die Osterhäsin mögen es nachhaltig. Deshalb haben wir ein paar Tipps von den fleißigen Hasen bekommen, wie wir Ostern etwas nachhaltiger gestalten können.

  • Schokohasen in fair und bio!

Der Schokohase ist an Ostern nicht wegzudenken. Es gibt ihn in verschiedenen Größen, mit verschiedenen Verpackungen und Formen und in fair und bio oder sogar in vegan! Im GEPA-Shop kann beispielsweise Schokolade mit EU-Bio-Siegel erworben werden. Neben den Schokohasen finden sich dort auch andere Leckereien, die sich gut zu Ostern verschenken lassen. Auch der Eine-Welt-Shop bietet Bio-Pralinen und andere faire Schokoladen, über die sich die Liebsten an Ostern freuen können, an.

  • Osternester mit echtem Gras oder Heu befüllen und selbst basteln

Die Schokohasen und andere Leckereien finden oft ihren Platz einem gemütlichen Osternest. Gefüllt werden diese meist klassisch mit Gras oder Stroh. Dabei kann ganz einfach Gras gesammelt werden oder natürliches Stroh beispielsweise in Läden, die auch Tierfutter und -utensilien anbieten, erworben werden. Osternester könnten außerdem aus Papiertüten gebastelt werden. Neutrale Papiertüten gibt es meist in Drogeriemärkten zu kaufen oder bereits vorhandene Papiertüten werden einfach recycelt! Anleitungen zum selber basteln finden sich hier.

  • Bio-Eier selbst bemalen

Zu Ostern gibt es eigentlich immer bunt bemalte Eier. Diese können gekauft, aber auch selbst bemalt werden. So entsteht gleichzeitig Bastelspaß für die ganze Familie. Natürliche Farben können ganz einfach aus häuslichen Zutaten hergestellt werden. Die Farbe gelb entsteht zum Beispiel aus in Wasser gekochtem Kurkuma. Gekochter Spinat ergibt die Farbe grün. Eine Anleitung zum Herstellen der Farben gibt es hier.

  • Zweige oder Blumen selbst pflücken

Ostern ist bunt, fröhlich und farbenfroh. Wie wäre es mit ein paar selbst geschnittenen Zweigen, die dann mit Osterschmuck behängt werden können? Auch Blumen können selbst gepflückt werden. So hat man am Ende nicht nur schöne Dekoration, sondern kann das Blumenpflücken auch mit einem tollen Ausflug verbinden. Da zur Zeit die meisten Selbstpflückstationen und -höfe leider geschlossen haben, können Zweige trotzdem in der Natur gesammelt werden. Im Wald finden sich zum Beispiel bereits heruntergefallene Zweige, die gut als Osterbaum verwendet werden können. Zusätzlich ist es auch in der Natur erlaubt sich pro Person einen Strauß an Zweigen selbstständig zu schneiden.

  • Ausflüge in die Natur

An dieser Stelle möchten wir natürlich auf die aktuell geltenden Auflagen der Corona-Pandemie und des Lockdowns hinweisen. Trotzdem sind Ausflüge in die Natur möglich und sorgen auch an Ostern für etwas Bewegung und frische Luft. Verwandte können zum Beispiel kurz im Garten besucht werden. Dort kann dann auch ausreichend Abstand gehalten werden. Oder man organisiert eine Fahrradtour mit anschließendem Picknick mit dem eigenen Hausstand.

Trotz aller Beschränkungen, die zur Zeit gelten, sind wir überzeugt davon, dass Ostern trotzdem sehr schön sein kann! Wir wünschen allen frohe Ostern und eine schöne Zeit im kleinen Kreis und hoffentlich in der Sonne! Eure Agendinnen.

#PodcastErneuerbareEnergien

Episode 9: Energiewende funktioniert – wie Bürgerenergie wirken kann

Energiewende funktioniert! Wenn möglichst alle mitmachen. Wie das wiederum gelingen kann, erklärt Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn. Er ist unter anderem wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam. Und er sagt: Vier Faktoren sind wichtig, damit die Energiewende auf eine breite Akzeptanz stößt. Welche das sind – unter anderem das fragt Tomke Menger von der EnergieAgentur.NRW.

Diese Fragen werden in der 9. Folge des #PodcastErneuerbareEnergien der Energieagentur NRW besprochen.

Weitere Folgen finden sich hier.

Hört doch mal rein!

Ideen für neue Mobilität gesucht!

Die Ini­tia­tive Mobil­ität­skul­tur unter­stützt Ideen aus der Zivilge­sellschaft, die sich für eine Verkehr­swende in der Stadt und auf dem Land ein­set­zen. Für die näch­ste Förder­phase werden inno­v­a­tive Projekte gesucht! 

Auss­chrei­bung Nach­haltige Mobil­ität: Worum geht’s?

Das The­ma der Auss­chrei­bung ist: Nach­haltige Mobil­ität im ländlichen Raum und beim Pen­deln zwis­chen Land und Stadt.

Dazu gehören z.B. Pro­jek­te zu:

  • Mobil­itätssicherung für Men­schen ohne Auto 
  • Inno­v­a­tive Lösun­gen im ÖPNV, Shar­ing-/Pool­ing­pro­jek­te u. ä. 
  • Aufw­er­tung öffentlich­er Räume (Plätze, Orts­durch­fahrten etc.) 
  • Verbesserte Infor­ma­tio­nen über Mobil­ität­sange­bote (auch durch dig­i­tale Anwendungen) 
  • Kom­mu­nika­tive Maß­nah­men zur Verän­derung von Ein­stel­lun­gen und Verhalten 

Je nach Bedarf des Pro­jek­ts beträgt die Förder­summe bis zu 100.000 Euro im Jahr für max­i­mal drei Jahre. Auch ein­ma­lige Förderun­gen sind möglich. Mehr Details gibt es in den FAQ

Nach­haltige Mobil­ität: Wer wird gesucht?

Bewer­ben kön­nen sich sowohl neue als auch laufende Pro­jek­te, die als gemein­nützig anerkan­nt sind. Das Vorhaben sollte skalier­bar sein und die Pro­jek­t­beteiligten genau wis­sen, was sie bewirken wollen. 

Bewerbungsschluss ist der 21. April 2021!

Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen befinden sich hier.

Schreibwettbewerb „Geschafft. Geschichten vom Wandel“

Schreibwettbewerb für Seniorinnen und Senioren – es geht weiter!

Nicht selten geraten Menschen in Phasen des Wandels an den Rand ihrer Kräfte. Aber manchmal wecken diese Herausforderungen ungeahnte Potentiale. Gerade ältere Menschen können davon berichten, haben doch gerade sie persönliche Krisen und gesellschaftliche Umbrüche durchlebt.

Solche Zeiten zeigen, wie sehr wir alle persönlich und gesellschaftlich auf gegenseitige Unterstützung angewiesen sind: indem wir aufeinander Acht geben, uns in andere hineinversetzen und Polarisierungen entgegentreten. Friedliches Miteinander im Kleinen üben, damit es auch im Großen funktionieren kann – so gelingt Demokratie. Und zu jeder Zeit gibt es Menschen, die kreativ Wege aus schwierigen Situationen finden.

Um auch anderen Mut zu machen, sucht die SWächsische Landeszentrale für politische Bildung Eure Geschichten vom Wandel. Es können selbst erlebte oder beobachtete Begebenheiten sein oder auch solche, die sich im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis ereignet haben.

Preise

Die besten Texte werden prämiert:

1. Preis 400 €
2. Preis 200 €
3. Preis 100 €

Zusätzlich werden fünf Anerkennungspreise zu je 50 € vergeben.

Einsendung

Einsendeschluss ist der 09. April 2021. Teilnahme nur für Personen ab 60 Jahren. Die bisher unveröffentlichten Beiträge sollen digital oder maschinengeschrieben sein und höchstens drei DIN-A4-Seiten umfassen. Mit Ihrer Einsendung überlassen Sie dem Veranstalter die Nutzungsrechte. Durch eine Jury ausgewählte Texte werden in einem Buch veröffentlicht. Rechtsansprüche bestehen keine.

Beiträge können an folgende Adresse gesendet werden:

Dr. Eva-Maria Zehrer
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Schützenhofstraße 36
01129 Dresden

oder per E-Mail an: eva-maria.zehrer@slpb.smk.sachsen.de

Weitere Informationen zum Schreibwettbewerb gibt es hier.

Förderaufruf Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte

Um Kommunen bei der Nutzung der Potenziale zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zur Einsparung von Treibhausgasen zu unterstützen, fördert das Bundesumweltministerium kommunale Klimaschutz-Modellprojekte.

Mit dem Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ sollen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) kommunale Klimaschutzprojekte mit modellhaftem, investivem Charakter gefördert werden.

Das Ziel der Förderung ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Minderung jährlicher Treibhausgasemissionen in Kommunen und im kommunalen Umfeld zu leisten. Bei den Vorhaben sollen die besten verfügbaren Techniken und Methoden zum Einsatz kommen.

Durch ihre bundesweite Ausstrahlung sollen die Vorhaben zudem zur Nachahmung von Klimaschutzprojekten anregen und so weitere Minderungen von Treibhausgasemissionen auslösen.

Der Modellcharakter der Vorhaben soll sich auszeichnen durch:

  • hohe Treibhausgasminderung im Verhältnis zur Fördersumme;
  • die Verfolgung der klimaschutzpolitischen Ziele des Bundes;
  • einen besonderen und innovativen konzeptionellen Qualitätsanspruch;
  • den Einsatz bester verfügbarer Techniken und Methoden;
  • die Übertragbarkeit beziehungsweise Replizierbarkeit des Ansatzes sowie
  • eine überregionale Bedeutung und deutliche Sichtbarkeit mit bundesweiter Ausstrahlung.

Besonders förderwürdig sind Modellprojekte aus den Handlungsfeldern:

  • Abfallentsorgung,
  • Abwasserbeseitigung,
  • Energie- und Ressourceneffizienz,
  • Stärkung des Umweltverbunds, grüne City-Logistik und Treibhausgas-Reduktion im Wirtschaftsverkehr sowie
  • Smart-City (Vernetzung, Integration und intelligente Steuerung verschiedener umwelttechnischer Infrastrukturen).

Verbesserte Förderbedingungen beim Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“

Durch das Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung profitieren Akteurinnen und Akteure beim Förderaufruf „Kommunale Klimaschutz-Modellprojekte“ von erhöhten Förderquoten und reduzierten Eigenanteilen. Die verbesserten Bedingungen gelten für Förderanträge und Projektskizzen, die im Zeitraum vom 1. August 2020 bis zum 31. Dezember 2021 eingereicht werden. Im Überblick:

  • Das BMU gewährt künftig Zuschüsse bis zu 80 Prozent der Gesamtausgaben. Dies entspricht einer Steigerung um zehn Prozentpunkte.
  • Finanzschwache Kommunen profitieren von Zuschüssen bis zu 100 Prozent – ein Eigenteil muss nicht erbracht werden.
  • Für alle anderen Antragstellenden reduziert sich der Eigenanteil auf 20 Prozent. Im Falle einer Kumulierung mit Drittmitteln wird der Anteil auf 5 Prozent gesenkt.

Aufbau des Förderaufrufs: Zweistufiger Wettbewerb

1.         Projektskizze einreichen

Projektskizzen können in den Jahren 2020, 2021 und 2022 jeweils vom 1. März bis 30. April und vom 1. September bis 31. Oktober eingereicht werden. Aus den innerhalb eines Antragsfensters eingereichten Projektskizzen werden die besten Projekte ausgewählt und zur Antragstellung aufgefordert.

2.         Förderantrag stellen

Förmliche Förderanträge sind in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen. Dafür muss das Antragssystem „easy-Online“ benutzt werden. Innerhalb eines Verbundprojekts sind die Förderanträge aufeinander abzustimmen.

Weitere Informationen zum Stellen des Förderantrags finden Sie hier.

Jetzt bewerben! Neue Runde: Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“

Werden Sie Gewinner 2021! Klimaaktive Städte, Landkreise und Gemeinden sind aufgerufen, mit vorbildlichen Projekten am Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2021“ teilzunehmen.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 20. April 2021. 

Der Wettbewerb

Seit 2009 loben das Bundesumweltministerium und das Deutsche Institut für Urbanistik jährlich den Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ aus (bis 2015 Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“). Kooperationspartner*innen sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Gefragt sind erfolgreich realisierte und wirkungsvolle Aktivitäten, zum Beispiel klimagerechtes Bauen und Sanieren, klimafreundliche Mobilität, Suffizienz oder überregionales Klimaengagement.

Teilnahmeberechtigt sind Städte, Landkreise und Gemeinden. Es gibt keinen Ausschluss für Teilnehmende oder Projekte vorheriger Wettbewerbsrunden. Gewinnerkommunen der Vorjahre können sich mit neuen Projekten bewerben.

Die Jury

Die Jury besteht aus Vertreter*innen des Bundesumweltministeriums, des Umweltbundesamtes, des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.

Die Auszeichnung

In den Kategorien eins bis drei wird die Jury je drei Kommunen für die Prämierung auswählen, der Sonderpreis wird an einen Bewerber vergeben. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im November 2021 im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz statt. Alle Wettbewerbsteilnehmenden werden bereits im Sommer darüber informiert, ob sie eine Auszeichnung erhalten. Ein Ranking wird nicht vorgenommen.

Mit dem bundesweit durchgeführten Wettbewerb erhalten Kommunen die Möglichkeit, ihre erfolgreich realisierten Klimaprojekte einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und anderen als gutes Beispiel zu dienen. Dazu erhalten die Preisträger*innen Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit zu ihren prämierten Projekten. Unter anderem werden die siegreichen Projekte als Filmbeitrag sowie in einer Wettbewerbsdokumentation präsentiert.

Das Preisgeld

Auf die Gewinnerkommunen wartet ein Preisgeld von je 25.000 Euro. Die Gewinner müssen das Preisgeld wieder in Klimaaktivitäten investieren und werden vor der Preisverleihung gebeten, die Maßnahmen zu benennen. Damit markiert die Auszeichnung nicht das Ende der Aktivitäten, sondern ist gleichzeitig Startschuss und Motivation für das Weitermachen, Optimieren und für neue Aktivitäten.

Bewerbungen sind in den folgenden Kategorien möglich:

Kategorie 1: Ressourcen- und Energieeffizienz

Vorbildliche Maßnahmen zur Minderung des Ressourcen- bzw. Energieverbrauchs in Kommunen. Gefragt sind zum Beispiel Projekte in den Bereichen Stadtplanung und -entwicklung, Infrastruktur oder intelligente Vernetzung sowie in der Abfall- und Abwasserwirtschaft, in Industrie- und Gewerbegebieten sowie zur Sektorenkopplung. Die Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz kann dabei beispielsweise mit technischen, organisatorischen oder sozialen Maßnahmen verbunden sein.

Kategorie 2: Klimafreundliche Mobilität

Integrierte kommunale Projekte, die sowohl den Umweltverbund – ÖPNV, Fahrrad und Fußverkehr – fördern, als auch die private PKW-Nutzung verringern, um zur Verkehrswende beizutragen. Ebenso gefragt ist die Förderung von klimafreundlichen Antriebstechniken. Gesucht werden zum Beispiel Maßnahmen zur Fahrrad- und Fußverkehrsförderung in der Kommune oder in einzelnen Quartieren, Projekte zur klimafreundlichen Mobilität im ländlichen Raum, zum Mobilitätsmanagement oder Carsharing.

Kategorie 3: Klimaaktivitäten zum Mitmachen

Vorbildliche kommunale Aktionen, um auf kreative Weise auf das Thema Klimaschutz – auch in Kombination mit Klimafolgenanpassung – aufmerksam zu machen und Menschen zur Umsetzung eigener Maßnahmen zu motivieren. Gefragt sind sowohl komplexe Kampagnen als auch einzelne Angebote für interne und externe Zielgruppen.

Sonderpreis: Klimaschutz durch Digitalisierung

Erfolgreiche kommunale Projekte zur Reduktion von Treibhausgasen beziehungsweise Ressourcen durch digitale Lösungen wie beispielsweise umweltgerechte Digitalisierung, digitales Dokumentations- und Prozessmanagement in der Verwaltung, digitale interne und externe Kommunikationsformate, App-basierte Serviceleistungen, Datenmanagement im Klimaschutz und Umweltmanagement (zum Beispiel im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien oder intelligenter Verkehrssteuerung).

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.

20 Bäume in Sobrigau pflanzen

Die Grüne Liga Dresden e.V. möchte in den nächsten Wochen 20 Bäume in Sobrigau pflanzen. 10 Bäume stehen bereits zur Verfügung. Zusätzlich sollen Sämlinge gezogen und eingepflanzt werden.

Die Treffen sollen an 3 Tagen ab 8:30 Uhr stattfinden. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Sechserhaus oder bereits um 8:00 Uhr an der Bremer Straße 18. Die Baumpflanzaktionen sollen bis spätestens 16:00 Uhr gehen.

Eine Anmeldung per SMS, Signal oder Whatsapp ist gewünscht an:

Andreas Wegener: 0351 49 43 376 oder 0179 586 23 39

Online-Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen in Sachsen

Weniger Ungleichheiten und die Gleichheit der Geschlechter werden durch die Nachhaltigkeitsziele 10 und 5 der Vereinten Nationen angestrebt. Mit einer Umfrage in Sachsen sollen verschieden Formen von Diskriminierung entlang unterschiedlicher Merkmale und ihr Zusammenwirken erfasst werden.

Das gilt nicht nur für Diskriminierung aufgrund des Alters, einer Behinderung, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung, aufgrund der Religion oder aus rassistischen Gründen, wie sie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet, sondern auch für Diskriminierungen aufgrund des Gewichts, der Lebensweise oder des sozioökonomischen Status.

Die Umfrage wird vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) durchgeführt. Ziel ist es, das Ausmaß, den Umfang und die Folgen alltäglicher Diskriminierungserfahrungen in Sachsen zu erfassen. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, dass Menschen in Sachsen besser vor Diskriminierung geschützt werden.

An der Umfrage kann jeder Mensch in Sachsen ab 16 Jahren über den Umfrage-Link teilnehmen. 

Die Fragen können dort auf Arabisch, Deutsch, Deutsch in Leichter Sprache, Englisch, Farsi, Mandarin, Russisch, Spanisch und Vietnamesisch beantwortet werden. Die Teilnahme dauert rund 25 Minuten. Der Fragebogen ist voraussichtlich bis Ende Mai online.

Eine Papierversion des Online-Fragebogens sowie Werbematerialien wie Flyer und Plakate können über die E-Mail-Adresse diskriminierung-sachsen@dezim-institut.de angefragt werden.

Weitere Informationen können der Presseerklärung zum Start der Umfrage entnommen werden. 

Osterzeit ist Pflanzenzeit

Die Johann Stadthalle bepflanzt österliche Überraschungsblumenkästen!

Die Kästen sind liebevoll gestaltet und mit selbstgemachter Osterdekoration verziert. Das Highlight bildet der lustige Graskopf, welcher bei Ihnen seine volle Haarbracht noch entwickeln kann.


Vorreservierungen sind bis zum 23.03. per E-Mail an verein@johannstadthalle.de oder telefonisch unter 0351/501 931 70 möglich. (Solange der Vorrat reicht)

Am 30.03. können Sie dann von 15 bis 17 Uhr die individuellen Einzelstücke am Vereinshaus Aktives Leben (Dürerstraße 89) abholen.

Spendenempfehlung 3 – 5 €
(Kastengröße: 24cm breit, 10cm hoch und 10cm tief)

Weitere Informationen hier

Jetzt bewerben: Projekt Nachhaltigkeit

„Projekt Nachhaltigkeit“ (zuvor „Werkstatt N“) zeichnet Initiativen und Projekte aus, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Breite der Gesellschaft einsetzen. Das etablierte Qualitätssiegel wird auch in 2021 von den vier RENN (Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien) in Kooperation mit dem RNE (Rat für Nachhaltige Entwicklung) verliehen.

Im Jahr 2021 wird das Projekt Nachhaltigkeit erstmals durch einen begleitenden Fotowettbewerb ergänzt. Mit diesem ist das Ziel verbunden, das komplexen Anliegen der Nachhaltigkeit mit überzeugenden Fotos bildhaft darzustellen.

Auch in diesem Jahr werden wieder Projekte und Initiativen gesucht, die zukunftsgerichtet für eine Nachhaltige Entwicklung wirken und einen Beitrag für die Umsetzung der Globalen Entwicklungsziele leisten.  

Wie in den letzten Jahren konzentriert sich der Wettbewerb thematisch auf vier Schwerpunktthemen. Zu diesen gehen die vier RENN-Stellen nach der Auszeichnung in einen vertieften Austausch mit den Preisträger*innen. Weiterhin sind auch Bewerbungen möglich, die alle Themenfelder einer Nachhaltigen Entwicklung betreffen. Im Rahmen des Fotowettbewerbs kann hingegen nur ein Foto zu einem der vier Schwerpunktthemen eingereicht werden. 

Worauf bauen die vier Schwerpunktthemen des Wettbewerbs auf? 

2020 hat die Bundesregierung die „Dialogfassung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ vorgelegt. Innerhalb der Strategie wurden sechs Transformationsbereiche ausgewiesen, in denen Fortschritte für die Erreichung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (Agenda 2030) besonders relevant sind. Um zum Gelingen dieser Transformationsprozesse beizutragen, orientieren sich die diesjährigen Schwerpunktthemen an vier dieser sechs Transformationsbereiche:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Energiewende und Klimaschutz
  • Kreislaufwirtschaft
  • Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende

Die Bewerbungen können hier bis zum 14. April 2021 eingereicht werden!

Interkulturelle Tage der StadtNatur brauchen Unterstützung

Die Besucher*innen bekommen im Rahmen des „Interkulturellen Tages der StadtNatur“ einen Einblick in die wunderschöne Stadtnatur von Dresden. Ungewöhnliche und eindrucksvolle Naturerlebnisse werden geboten, die spielerisch und unterhaltsam Wissen über unsere Umwelt vermitteln und Anregungen für das eigene Handeln geben.

Naturgeprägte Stadträume sind hochwertige Lebensräume für uns Menschen, aber auch für viele Tier- und Pflanzenarten. Urbane Grünflächen wie Parks, Gärten, Gewässer, Stadtwälder und Brachflächen mit ihrer Vielfalt an Nutzungsarten bilden ein buntes Mosaik unterschiedlicher Lebensräume und somit beste Voraussetzungen für großen Artenreichtum. StadtNatur erfüllt in unmittelbarem Arbeits- und Wohnumfeld verschiedene Funktionen: Sie dient zur Erholung, bietet Raum für Kreativität und Spiel, reinigt die Luft und wirkt ausgleichend auf das Stadtklima.

Wie schon die Jahre zuvor wird der BUND Dresden bei der Organisation des Interkulturellen Tages der StadtNatur mit dem Jugend-Öko Haus zusammenarbeiten und auf die Jubiläumsfeier vom Jugend-Öko-Haus hinarbeiten.

Am 5. und 6. Juni findet der 7. Tag der StadtNatur in Dresden statt. Mit vielen verschiedenen Veranstaltungen für die ganze Familie werden die Schönheit und der Erlebniswert der StadtNatur in den Fokus gerückt. Workshops und Exkursionen bieten im sicheren Umfeld eindrucksvolle Naturerlebnisse und vermitteln unterhaltsam Wissen über unsere Umwelt. 

Mit dem diesjährigen Schwerpunkt auf Interkulturalität lädt der ITdSN alle Menschen mit den verschiedensten Hintergründen ein, gemeinsam Dresden mit anderen Augen kennenzulernen.

Zur Ausgestaltung dieses Wochenendes werden insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung eingeladen, sich an der Planung und Durchführung zu beteiligen und so ihre Eindrücke zu teilen und Lieblingsplätze zu zeigen. Dies kann z. B. in Form von eigenen Programmteilen, aber auch von Übersetzungen sein. Bis zum 31. März können die Beiträge eingereicht werden.

Hier einige Beispiele von Aktionen, bei denen Hilfe für die Ausgestaltung eines vielseitigen Programmpunktes gesucht ist:  

·         Übersetzung der Wanderung Kleingarten Park-Hansastraße

·         Assistenz und Übersetzung Naturkosmetik Workshop 

·         Übersetzung Führung Artenvielfalt im Kleingarten 

·         Dolmetschen der Führung essbare Natur im Zschonergrund

·         Anpacken und Unterstützung beim Sensenkurs

·         Übersetzung und Unterstützung Klärwerksführung

·         Anpacken und Übersetzen Spaziergang mit LandArt

·         Dolmetschen von naturverbundene Meditation

Eingeladen sind alle Menschen, die Interesse an der Natur und einem weltoffenen Dresden haben, sich an dem Event zu beteiligen.

Bei Interesse kann dem BUND hier eine direkte Email geschrieben werden.

Betaphase für digitale Plattform der Material-vermittlung

Eine Digitale Plattform für Materialvermittlung wird aktuell von lokalen Partnern in der Betaphase getestet – Eine Pressemitteilung von Iris Meusemann für das Projektteam Zündstoffe – Materialvermittlung Dresden

Innerhalb des Zukunftsstadt-Prozesses Dresden 2030 entwickelt das Projekt Materialvermittlung zusammen mit dem IT-Partner Sandstorm Media GmbH eine digitale Plattform zur Vermittlung von Restmaterial, um die Weitergabe von Material für Institutionen und Unternehmen in Dresden zu erleichtern.

Die Plattform wird derzeit von den lokalen Kooperationspartnern des Projektes in der sogenannten Betaphase getestet. Durch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Akteuren haben die Macher*innen die Chance, die verschiedenen Blickwinkel und Anforderungen zu berücksichtigen und die Entwicklung zielgruppengerecht fortzuschreiben.

Das Theater Junge Generation, die Pieschener Werkstätten, Trash Galore aus Leipzig und die Technischen Sammlungen Dresden der Städtischen Museen testen seit Anfang Februar für 8 Wochen die Anwendung.

Da die Vermittlung an Privatpersonen seitens der Institutionen und Unternehmen oft nicht umsetzbar ist, stellt das Projekt für Bürger*innen in dem Depot im Rosenwerk weiterhin eine Materialauswahl auf Spendenbasis zur Verfügung.

Mit verschiedenen Workshopformaten gibt das Projektteam vor Ort, aber auch in Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen Einblicke in die Wieder- und Weiterverwendung.

März-Newsletter

Unser Märznewsletter ist draußen. Mit Neuerungen bei uns im Verein, vielen nachhaltigen Prozessen und natürlich wie immer Veranstaltungen und News zum Thema Nachhaltigkeit.

Einmal hier entlang bitte!

IÖR-Jahrestagung: Beiträge einreichen bis zum 15. März!

Die IÖR-Jahrestagung findet in diesem Jahr vom 22. bis 24. März im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden statt. Die Themen dabei sind Mensch-Natur-Beziehungen in sub/urbanen Räumen, transformative Kapazität, Transition-Governance und räumliche Planung, Metabolismus und Zirkularität in Stadt und Region, räumliche Visualisierung und Modellierung von Transformationen und ein offener Themenstrang.

Transformationen beschreiben tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel. Mit der globalen human-ökologischen Krise ist ein solcher Wandel dringend notwendig geworden, insofern das Überschreiten der planetaren Grenzen menschliches Dasein und soziale Gerechtigkeit dauerhaft gefährdet. Die aktuelle Pandemie verdeutlicht dabei die akute Fragilität bestehender Strukturen, die den Erhalt einer intakten Biosphäre fortwährend untergraben. 

Doch wie beeinflussen sich Transformationen und Raum? Was können räumliche Ansätze dazu beitragen, Transformationen und Resilienzen besser zu verstehen und nachhaltiger zu gestalten? Wie verändert sich damit Raum-Wissenschaft? 

Auf der IÖR-Jahrestagung werden diese Fragestellungen aufgegriffen. Bis zum 15. März 2021 können für die oben genannten Themen noch Beiträge eingereicht werden!

Die Jahrestagung richtet sich sowohl an Wissenschaftler*innen, als auch Praktiker*innen. Beiträge können in folgenden Formaten eingereicht werden:

Artikel – In diesem Format können Sie Arbeiten vorstellen, die für die Publikation in einer wissenschaftlichen Zeitschrift vorgesehen sind. Im Mittelpunkt steht die fachliche Diskussion mit allen Teilnehmer*innen, unterstützt durch eine*n Moderator*in und eine*n Diskutanten*in. Für die Präsentation Ihres Beitrages stehen Ihnen 15 Minuten zur Verfügung (Session 90 min). 

Kurzvortrag – In diesem Format haben Sie die Möglichkeit, neue Projektideen, Forschungsansätze oder Qualifizierungsarbeiten in einer prägnanten Synthese vorzustellen. Im Anschluss daran bilden die Teilnehmer*innen kleine Gesprächsrunden zu jedem Kurzvortrag und ermöglichen so eine vertiefende Diskussion. Für einen Kurzvortag stehen Ihnen 7 Minuten zur Verfügung (Session 90 min). 

Dialog – In diesem Format können Sie gemeinsam mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und/oder Praxis größere Fragestellungen und Themenzusammenhänge in einem interaktiven Format zur Diskussion stellen. Die methodische Ausgestaltung ist Ihnen freigestellt und sollte daher genau beschrieben werden. Für eine Dialog-Session stehen Ihnen 90 Minuten zur Verfügung.

Weitere Informationen und die Möglichkeit Beiträge einzureichen finden sich auf der Webseite.

Pressemitteilung: Nachhaltigkeitstrategie für den Dresdner Tourismus

Wir freuen uns als Lokale Agenda für Dresden Teil der gemeinsamen Initiative eines breiten Akteur*innenbündnisses zu sein, dass die Tourismusbranche in Dresden in Richtung Nachhaltigkeit verändern wird.

Nachdem wir das Symposium „Tourismus mit Zukunft“ inhaltlich gestalten durften und den weiteren Weg zur Strategie begleitet haben, gibt es nun weniger als ein Jahr später einen Stadtratsbeschluss.

Hier findet ihr die Pressemitteilung zur Einbringung des Antrages in den Stadtrat. Dieser Antrag wurde von uns gemeinsam mit den Dresdner Grünen, dem Tourismusverband Dresden, Dresden Marketing und Plant Values inhaltlich ausgearbeitet und geht nun seinen Weg in der Beratungsfolge des Dresdner Stadtrates.

Wir danken insbesondere Torsten Schulze für die Initiative und freuen uns über die positive Resonanz.

Gemeinsame Pressemitteilung Tourismusverband Dresden e.V. und Dresden Marketing GmbH:

Dresdner Tourismusbranche begrüßt das Nachhaltigkeitskonzept für die Landeshauptstadt

(Dresden, 03.03.2021). Am kommenden Donnerstag wird die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen den Antrag „Die Zukunft der Dresdner Tourismusbranche nachhaltig entwickeln“ in den Dresdner Stadtrat einbringen. Hierbei geht es um die Implementierung eines Nachhaltigkeitskonzepts für den Dresdner Tourismus.

Der Antrag ist Ergebnis eines umfassenden Diskussions- und Werkstattprozesses mit der Lokalen Agenda für Dresden, Dresden Marketing GmbH (DMG), dem Tourismusverband Dresden e.V. (TVD) und weiteren Akteuren.

Dazu Corinne Miseer, die Geschäftsführerin der DMG, Dresdens offizieller Destinationsmanagement-Organisation: „Nachhaltigkeit ist für den Tourismus ein zentrales Zukunftsthema. Touristen machen ihre Reiseentscheidung zunehmend von den nachhaltigen Angeboten und der entsprechenden Haltung der Destination abhängig. Im Geschäftsreisesegment, vor allem im Kongress- und Tagungsbereich, ist Nachhaltigkeit bereits jetzt ein zentrales Entscheidungskriterium. Letztlich betrifft der Tourismus uns alle – er bringt starke Umsätze in unsere Region, schafft Arbeitsplätze und macht jeden Einzelnen zum Gastgeber. Gleichzeitig bietet Tourismus die große Chance, die Lebensräume in Stadt und Region gemeinsam zukunftsfähig, resilient und sinnstiftend zu gestalten. Wir freuen uns, wenn wir an dem für Dresden Elbland so wichtigen Konzept mitarbeiten dürfen.“

Der TVD-Vorsitzende Johannes Lohmeyer begrüßt diese gemeinsame Initiative ebenfalls: „Das Thema Nachhaltigkeit wird künftig die zentrale Frage unserer Branche sein. Gelingt es uns, unsere touristischen Angebote nachhaltig und ressourcenschonend zu gestalten, verbessert das auch unsere Position gegenüber Reisezielen, mit denen wir im Wettbewerb stehen. Wir sind für diese Initiative sehr dankbar.“


 

Jetzt anmelden: 31. Interkulturelle Tage in Dresden

Die Interkulturellen Tage finden dieses Jahr vom 26. September bis zum 17. Oktober 2021 statt und stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Verantwortung. Gemeinsam. Leben.“ Es unterstreicht, dass wir alle Teil einer gemeinsamen Stadtgesellschaft sind und wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang miteinander ist. Das zu begreifen, ermöglicht uns neue Perspektiven zu übernehmen, voneinander zu lernen, eigene Vorurteile abzubauen und damit das soziale Miteinander langfristig zu bereichern.

Um das Motto lebendig zu machen, sind Initiativen herzlich eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen an den Interkulturellen Tagen zu beteiligen.

Meldet eure Veranstaltung bis zum 11. April bitte auf der Anmeldeplattform an. Ihre Veranstaltung sollte sich inhaltlich einem der Schwerpunktsetzungen zuordnen lassen können:

  • Politische Teilhabe stärken
  • Menschen- und Kinderrechte stärken
  • Interreligiösen Austausch fördern
  • Nachbarschaft gestalten
  • Selbstbestimmt leben

Sie bestimmen das Format Ihrer Veranstaltung – ob Konzert, Vortrag, Podiumsdiskussion, Bastel- oder Vorlesenachmittag für Kinder und Familien, Ausstellung oder Filmvorführung mit anschließender Diskussion. Wir freuen uns auf ein buntes Programm.

Veranstaltungen, welche den Anforderungen entsprechen, werden in ein gemeinsames Programmheft aufgenommen. Dieses erscheint in einer Auflagenzahl von 13000 Stück und wird ab Anfang September stadtweit ausliegen. Neben der deutsch-englischen Printversion werden außerdem online weitere Übersetzungen des Veranstaltungsprogramms zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!

zur Online-Anmeldeplattform

Haben Sie Interesse daran, sich mit einem Stand oder Bühnenprogramm auf dem Interkulturellen Straßenfest am Samstag, den 2. Oktober anzumelden? Dann wenden Sie sich bitte an Frau Caroline Knoblich vom Ausländerrat Dresden e. V.

Telefon: 0176 42082008

E-Mail: knoblich@auslaenderrat.de

Beamer für die Klima­gerechtigkeits­bewegung in Dresden

Akteur*innen in Dresden finanzieren gemeinsam einen Beamer.

Wir leben aktuell weit über die Grenzen unseres Planeten hinaus. Es wird wärmer auf der Erde, Arten sterben aus, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen drohen zu eskalieren. Klimagerechtigkeitsfragen bleiben dabei unbeantwortet und bereits vorhandene Lösungen werden nicht umgesetzt.
In Dresden wollen einige Akteur*innen das nicht unkommentiert lassen.
Es gibt viel zu sagen, auch ohne Worte, mit Fakten, Filmen, Bildern und Kunst. Das möchten wir aber nicht hinter geschlossenen Türen tun und wünschen uns deshalb einen kollektiv nutzbaren Tageslichtbeamer, der uns bisher verschlossene Orte eröffnen soll.

Globales Geschehen erfordert lokales Handeln – viele Vereine, Gruppen und Initiativen in Dresden stehen dafür ein. Ob durch konsumkritische Anti-Werbespots (Sukuma Award), bunte und laute Demonstra­tionen (Fridays for Future), das Sammeln von unzähligen Zigarrettenstummeln (Pinke Hände) oder direkte Aktionen (Extinction Rebellion) – wir alle möchten die Öffent­lich­keit mit einbeziehen und alle Interessierten mitnehmen auf dem Weg in eine gerechte und nachhaltige Zukunft.

Ein Tageslichtbeamer erlaubt es, den öffentlichen Raum als Plattform zu nutzen, um mehr Menschen für Klima- und Umwelt­schutz, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren und dazu einzuladen selber aktiv zu werden. Hauswände, Mauern, Parks, Plätze und Elbbrücken sollen als Leinwände bespielt werden können und mit greifbaren Bildern Menschen einladen.

Spenden könnt ihr unter https://www.startnext.com/klimabeama

Camp-Teamer*innen gesucht

Gesucht werden Teamer*innen, die ab 2021 gemeinsam mit hauptamtlichen Personen ein oder mehrere Camps und Workshops mitgestalten.
Unter dem Motto „Jeder Job ist grün“ finden in den sächsischen Schulferien Themencamps bzw. –workshops für Jugendliche ab 13 Jahren statt. Die Six Days for Future-Camps geben Einblick in verschiedene Berufsfelder und zeigen Potentiale für die Gestaltung einer nachhaltigen Arbeitswelt. Sie sind sehr praxisorientiert und wir kooperieren mit Unternehmen und Betrieben in der Region. Im Fokus für 2021 stehen Ausbildungs- und Studienberufe aus den Bereichen Handwerk & Bau, Landwirtschaft & Lebensmittel, Medien & Kultur, Verkehr & Stadtplanung, Textil & Design, Veranstaltungsplanung und viele Weitere. Weitere Infos zum Programm findest du hier: https://6days4future.de/

Facts:

  • Die 6tägigen Camps (mit ÜN) und 4tägigen Workshops (ohne ÜN) finden ab 2021 in den sächsischen Sommer und Herbstferien in Sachsen und Thüringen statt.
  • Die Teamschulung findet an zwei langen Wochenenden vom 27.-30.05.21 und 10.-13.06.21 in Meißen statt.
  • Die Teilnahme an beiden Wochenenden ist verpflichtend und kostenfrei. Fahrtkosten (ÖPNV) sowie Übernachtung und Verpflegung werden übernommen.

Aufgaben:

  • Unterstützung des Camp- bzw. Workshopalltags, insbesondere der Freizeitaktivitäten
  • Ansprechperson für die Teilnehmenden
  • Vorbereitung und Durchführung von Bildungsmethoden, Exkursionen und Freizeitaktivitäten


Anforderungen:

  • mindestens 18 Jahre
  • Interesse an den Themen Berufsorientierung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Lust mit jungen Menschen zu arbeiten
  • Empathie insbesondere im Hinblick auf Gender- und Diversity-Fragen, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit
  • günstig sind Erfahrung in der Jugendgruppenleitung und/oder eine Juleica


Das bieten wir:

  • 8-tägige Teamschulung mit Elementen aus Juleica-Ausbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Berufsorientierung, geschlechterreflektierender sowie nichtdiskriminierender Bildungsarbeit und Erlebnispädagogik
  • eine Aufwandsentschädigung als Ehrenamtspauschale (Camps 840,-/Workshops 560,-)
  • Erstattung aller Fahrtkosten (ÖPNV) und freie Unterkunft und Verpflegung auf den Camps Teilnahmezertifikat/Praktikumsbestätigung
  • Wir streben ein paritätisch und divers besetzen Team an und freuen uns besonders über Bewerbungen
  • BPoCs, LSBTIAQ-Personen, Menschen mit Behinderung, Sintizza und Romnja.


Bewirb dich bis 31.03.21 per E-Mail mit einem kurzen Motivationsschreiben und deinem Lebenslauf
bei lore.binder@arche-nova.org / Telefon 0351- 48198469 / www.arche-nova.org