Wasser ist Leben: Rückblick auf den UN-TAG und die Verleihung des Lokale Agenda Preises 2023

Alle Fotos von Lutz Michen

Wir haben uns über 170 Besuchende im Plenarsaal des Neuen Rathauses gefreut!

Am vergangenen Donnerstagabend, den 9.11.2023 fand der diesjährige UN-Tag zum Thema Wasser ist Leben statt. Es ging darum zu diskutieren, was wir auf kommunaler Ebene beitragen können, um das sechste UN-Nachhaltigkeitsziel „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ zu erreichen? 

Langsam füllte sich der Saal und nach einer musikalischen Einführung durch das Orchester des Wandels stiegen Julia und Christine das erste Mal auf die Bühne. Die Relevanz unseres Umgangs mit Wasser und die Dringlichkeit großer Schritte in Richtung einer gerechten und sicheren Wasserversorgung sind Thema des Abends. Allem voran ist jedoch klar, dass für eine Veranstaltung am  9. November ein Bezug zur geschichtlichen Bedeutsamkeit des Datums nicht fehlen darf. So beginnen die Grußworte der Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen, die zum Beginn der Veranstaltung auf die Bühne gebeten wird.

Nach einer Videobotschaft des Staatsministers für Energie, Klimaschutz, Umwelt- und Landwirtschaft Wolfram Günthers sprach der Wasser- und Klima-Experte Dr. Valentin Aich in seiner Keynote Hochwasser- und Dürreereignisse an, berichtete eindrücklich über Folgeschäden und zeigte essenzielle Schritte in der Prävention und Anpassung auf.
Im darauffolgenden Panel mit Valentin Aich, Eva Jähningen, Prof. Dr. Edeltraud Günther und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm wurden dem Publikum aktuelle Forschungsprojekte, globale und lokale Lösungsansätze aber auch Umsetzungshindernisse vorgestellt.

Dann begann die Verleihung des 24. Lokale Agenda Preis:

Mit zwei sehr persönlichen Reden zum Thema Wasser leiteten Julia und Christine zu den Vorstellung der diesjährigen Gewinnerinitiativen über.

Das Publikum konnte hier schon etwas über die Projekte erfahren und sich im weiteren Verlauf des Abends an den Infotischen der Initiativen noch weiter informieren und vernetzen.

Lokale Agenda Preis 2023:

Dear Future Festiva
vom Verein
Zukunftsgestalten e.V.
gesponsert von der 
SachsenEnergie

Lokale Agenda Preis für nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte:

Wandelgrund 
vom
Werk&Wandel Dresden e.V.
gesponsert vom
Lionssclub Dresden
Agenda 21 e.V.

 

Lokale Agenda Publikumspreis:

Biodiverse Schwammstadt Dresden 
vom
BUND Dresden
gesponsert von der 
Stadtentwässerung Dresden

 

Nach Abschluss des offiziellen Programms freuten wir uns nochmal über Musik des Orchesters des Wandels und wechselten dann zum offenen Teil des Abends. Beim Empfang mit Buffet konnten die Besuchenden die Ausstellung „Alles im Fluss!? – Wasser in der Krise“ der Heinrich-Böll-Stiftung Landesstiftung Weiterdenken betrachten und miteinander ins Gespräch kommen.

Wir bedanken uns bei Allen für den schönen und erkenntnisreichen Abend! Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist auf dem Youtube-Kanal der Landeshauptstadt Dresden verfügbar.

Vielen Dank an unsere Kooperationspartner:innen:

United Nations University – FLORES
Technische Universität Dresden
Center for International Studies
Landeshauptstadt Dresden
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen
 Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V
UNICEF Dresden
Lionsclub Dresden Agenda 21 e.V.

Und an alle, die bei der Ermöglichung des Abends mitgewirkt haben.

 

 

 

Level Up Your Social Media for Change – Online Social Media Workshop

Wir sind schon super gespannt auf den Online-Workshop mit Katrin Gildner von erzähl davon nächsten Donnerstag, den 23.11.2023! Zusammen mit 15 anderen Dresdner Vereinen stellen wir uns unseren Instagramprofil-Analysen und lernen unsere Social-Media-Aktivitäten effektiver und strategischer zu gestalten!

Schwerpunkte des Workshops werden:

  • Wie funktioniert der Algorithmus? 
  • Mehrwert für unsere Zielgruppen
  • Unterschiedliche Postingarten und Oberflächen bei Instagram
  • CI, Look & Feel und Co – Wiedererkennungswert schaffen
  • Themenfindung & Formatentwicklung

Wir bedanken uns für die Förderung durch die Initiative #mehralsgeld der Ostsächsischen Sparkasse Dresden!

Reparaturbonus Sachsen

Förderung der Reparatur von privat genutzten Elektro- und Elektronikgeräten

Der SAB-Reparaturbonus für die Reparatur defekter Elektro- und Elektronikgeräte bietet eine äußerst attraktive Möglichkeit, die Lebensdauer deiner Geräte zu verlängern. Diese Initiative der Sächsischen Aufbaubank soll Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung fördern, also nutze die Gelegenheit und hilf auch du Ressourcen zu sparen!

Durch eine anteilige Finanzierung von bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten (bis maximal 200 Euro pro Reparatur) wird die Instandsetzung von Elektrogeräten gefördert. Das Programm ermöglicht bis zu zwei geförderte Reparaturen pro Kalenderjahr.

Was wird gefördert?

  • die Reparatur von privat genutzten Elektro- und Elektronikgeräten, die nicht mehr funktionieren und die durch eine Reparatur wieder instandgesetzt werden können wie beispielsweise um Autoradios, Kaffeemaschinen, Staubsauger und viele andere Geräte

Wer wird gefördert?

  • Privatpersonen mit Hauptwohnsitz im Freistaat Sachsen, die mindestens 18 Jahre alt sind
  • Nicht gefördert werden: Unternehmen, Kommunen, Vereine, Stiftungen, Genossenschaften, Verbände und andere Gesellschaften.

Welche Voraussetzungen gibt es für eine Förderung?

  • Die Reparatur wurde von einem gelisteten Reparaturunternehmen durchgeführt.
  • Das reparierte Gerät befindet sich auf der Liste der geförderten Geräte.
  • Eine bezahlte Rechnung liegt vor (Rechnungsadressat und antragstellende Person stimmen überein).
  • Der Rechnungsbetrag beträgt mindestens 75 EUR inklusive Umsatzsteuer.

Übrigens: Auch im Raum Dresden gibt es über 50 teilnehmende Reparaturunternehmen. Die interaktive Karte mit allen teilnehmenden Reparaturstellen gibt es bei der SAB.

Wie erfolgt die Antragstellung?

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich digital. Dazu ist eine Registrierung auf dem Förderportal der SAB notwendig.

Alle Details zur Förderung, Antragstellung und eine Liste mit den teilnehmenden Reparaturunternehmen bzw. den förderfähigen Geräten findet ihr auf der Website der Sächsischen Aufbaubank:

Zum Förderprogramm

 

Festivalförderfonds 2024

Kulturschaffende und Musik-Festival-Veranstalter:innen aufgepasst!

Die „Initiative Musik“ des Bundes hat einen neuen Festival-Förderfonds gestartet, der sich an Musikfestivals im Bereich der populären, experimentellen Musik und des Jazz für die Saison 2024 richtet. Die Fördermöglichkeit zielt darauf ab, Festivals zu unterstützen, die möglichst bereits 2023 stattgefunden haben.

Wer kann von diesem Fonds profitieren?

Sowohl kleine und mittlere Festivals als auch bereits etablierte Großveranstaltungen mit besonderen qualitativen Schwerpunkten können Anträge einreichen. Veranstalter:innen, unabhängig von ihrer Größe, die in Deutschland ansässig sind, sind förderberechtigt. Bis zu 50.000 Euro können für die Festivalsaison 2024 beantragt werden.

Wie und bis wann kann sich um die Förderung beworben werden?

Bewerbungen für die Förderung werden bis zum 18. Dezember 2023 entgegengenommen. Die Antragstellung erfolgt über die Website www.initiative-musik.de. Für weitere Informationen steht die „Initiative Musik“ telefonisch unter (030) 531 475 45 0 oder per Mail (info@initiativemusik.de) zur Verfügung.

Detaillierte Informationen zu den Förderbedingungen und häufig gestellten Fragen findet ihr ebenfalls auf der Website:

Infos & FAQs

 

Nutzt diese wertvolle Gelegenheit, die vielfältige Musiklandschaft mit einer Förderung zu gestalten – gerne auch teilen und weitersagen!

 

Beteiligt euch an der Strategie für die Zukunft der Dresdner Innenstadt!

Die Dresdner Stadtverwaltung arbeitet momentan an einer Zukunftsstrategie für die Innenstadt. Für dieses Projekt mit dem Titel „Dresden findet InnenStadt“ stellt das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Fördermittel in Höhe von rund 1,83 Millionen Euro zur Verfügung und die breite Öffentlichkeit soll beteiligt werden.

Wie könnt ihr mitwirken?

Das Amt für Stadtplanung und Mobilität führt hierzu eine eine Online-Befragung  sowie zwei Vor-Ort-Befragungen in der Dresdner Innenstadt durch. Eingeladen zur Teilnahme sind alle Menschen, die in der Altstadt oder der Inneren Neustadt wohnen, arbeiten oder von außerhalb die Innenstadt besuchen. Auch Menschen, die selten oder nie die Innenstadt besuchen, können mitmachen.

Vor-Ort-Befragungen am 9. und 11. November 2023

Donnerstag, 9. November 2023, jeweils 10 bis 14 Uhr:

  • Innere Neustadt: Jorge-Gomondai Platz, ab 11 Uhr mit Baubürgermeister Stephan Kühn
  • Altstadt: Prager Straße an der Skulptur „Völkerfreundschaft“

Samstag, 11. November 2023, jeweils 10 bis 14 Uhr:

  • Innere Neustadt: Albertplatz
  • Altstadt: Prager Straße an der Skulptur „Völkerfreundschaft“

Online-Umfrage vom 25.Oktober bis 26. November 2023

Zur Online-Umfrage

Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig und die Auswertung erfolgt anonymisiert. Die Fragen drehen sich unter anderem die Themen Kaufverhalten, Mobilität und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Für die Beantwortung der Fragen sind rund zehn Minuten einzuplanen. Wünsche und Anregungen können ebenfalls hinterlassen werden. Die Ergebnisse dieser Befragung fließen dann in die Gesamtstrategie Innenstadt ein.

Weitere Infos zum Vorhaben findet ihr hier!

 

Mitgliederversammlung 2023

Am Donnerstag, den 26.10.2023 hat die diesjährige Mitgliederversammlung der Lokalen Agenda mit spektakulärer Aussicht im Haus der Presse Dresden stattgefunden.
Wir konnten 15 unserer Mitglieder begrüßen. Mit dabei waren Mitglieder, die bereits seit der Gründung und nun zum 25. Mal teilnahmen sowie ganz neue Mitglieder.
Nach der Bearbeitung aller offiziellen Punkte der Tagesordnung haben wir uns sehr über interessanten Austausch, neue Ideen und tolle Unterstützung für die zukünftige Arbeit der Lokalen Agenda gefreut.

 

Herzlichen Dank an Alle, die da waren!

Oktober-Newsletter

Nachhaltige News im Oktober

Unser Oktober-Newsletter ist da! Mit unseren aktuellen Neuigkeiten, Rückblicken und nachhaltigen News aus Dresden und Umgebung.

Viel Freude euch beim Lesen!

Diversity Tage 2023: Sozial & Nachhaltig: Vielfalt ist der erste Schritt

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Auch dieses Jahr richtet die TU Dresden wieder die Diversity Tage aus. In der Woche vom 06. bis 10. November 2023 finden unter dem diesjährigen Titel „Sozial & Nachhaltig: Vielfalt ist der erste Schritt“ mit zahlreichen Kooperationspartner:innen verschiedene Präsenz- und Onlineveranstaltungen statt. Im Fokus steht eine wichtige Dimension der Nachhaltigkeit – nämlich die soziale. Von inspirierenden Vorträgen über interaktive Workshops (in Deutsch und Englisch) bis hin zu Mitmach-Aktionen ist für Abwechslung gesorgt.

Einige interessante Veranstaltungen sind z.B.:

 Neugierig geworden? Das vollständige Programm der Woche sowie Informationen zur Anmeldung und Barrierefreiheit gibt es für jede Veranstaltung hier.

Die Teilnahme an den meisten Veranstaltungen ist kostenlos und Alle sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen.

Herzliche Einladung zum UN-Tag am 9.11.2023 mit Verleihung des Lokalen Agenda Preises

Seid dabei und diskutiert mit Expert:innen und anderen Teilnehmenden Wege in eine gute lokale und weltweite Wasserversorgung. Erlebt die Verleihung unseres Lokale Agenda Preis live mit!


 
Herzliche Einladung
 

zur Festveranstaltung zum Tag der Vereinten Nationen 2023 mit der Verleihung des 24. Lokale Agenda Preises – Fokusthema: „Wasser ist Leben“

am Donnerstag, den 09. November 2023 um 18 Uhr,
im Plenarsaal des Neuen Dresdner Rathaus, Rathausplatz 1,
01067 Dresden und im Livestream ein  (Einlass 17 Uhr).
 

Mittlerweile ist die Veranstaltung in Präsenz leider schon ausgebucht! 

Wir möchten aber auf unseren Livestream hinweisen, über den ihr die interessanten Inputs verfolgen könnt. Er wird über den Youtube-Kanal der Landeshauptstadt Dresden abrufbar sein.

Zum Livestream  

Gemeinsam mit Bürger:innen, Expert:innen und Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft & Forschung werden wir darüber sprechen, wie es um den verlässlichen Zugang zu Trinkwasser sowie zu sanitären Einrichtungen weltweit gestellt ist und was wir auf kommunaler Ebene zur Erreichung des Nachhaltigkeitszieles 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ beitragen können.
 
Videobotschaften
Es erwarten Sie Videobotschaften des Staatsministers für Energie, Klimaschutz, Umwelt- und Landwirtschaft Wolfram Günther und des ehemaligen Profi-Fußballers Neven Subotic, Gründer der Neven Subotic Stiftung.
 
Valentin Aich als Keynote-Speaker
Dieses Jahr begrüßen wir Dr. Valentin Aich als Wasser- und Klima-Experten, der mit  der Global Water Partnership und der World Meteorological Organization arbeitet, als unseren Festredner.
  
Diskussionspartner im Panel
Danach werden Eva Jähnigen, Prof. Dr. Edeltraud Günther, Dr. Valentin Aich und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Direktor des Instituts für Wasserbau der TU Dresden, in einer Podiumsdiskussion über zukünftige Wege zur Verbesserung der Wasserversorgung weltweit und lokal sprechen.
 
Preisverleihung
Die anschließende Verleihung des 24. Lokalen Agenda Preis Dresden würdigt Initiativen für ihr Engagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung Dresdens in zwei Kategorien und durch den Publikumspreis zum Jahresthema Wasser.
 
Musikalische Begleitung
Begleitet wird die Festveranstaltung von Musiker:innen der Staatsoperette Dresden, die sich zum Orchester des Wandels zusammengeschlossen haben.
 
Festempfang und Ausstellung
Im Anschluss an unsere Veranstaltung möchten wir mit Ihnen gemeinsam bei einem kleinen Empfang mit Speisen und Getränken ins Gespräch kommen. Hier können Sie sich mit den anwesenden Akteur:innen austauschen und vernetzen. Ebenso können sie die Preisträger:innen des Lokale Agenda Preis 2023 persönlich kennenlernen, die Ihre Projekte beim Empfang präsentieren werden. Die Ausstellung „Alles im Fluss!? – Wasser in der Krise“ der weiterdenken Stiftung rundet den Festempfang ab.
 
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Euer Lokale Agenda Dresden Team

Die LA bei der Mobi-Woche „Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität. Wird der ÖPNV in Dresden ausgebremst?“

Es war Mobilitätswoche! Wie immer waren wir auch als Lokale Agenda für Dresden bei der Mobilitätswoche in Dresden dabei. Diesmal wurden wir vom Deutschen Gewerkschaftsbund Sachsen eingeladen um mit folgenden Teilnehmenden über die Rolle des ÖPNV in Sachsen und Dresden zu diskutieren:

  • Burkhard Ehlen, Geschäftsführer, Verkehrsverbund Oberelbe GmbH
  • Alexander Möller, Geschäftsführer ÖPNV, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen
  • Stephan Kühn, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften der Stadt Dresden
  • Lars Seiffert, Vorstand und Arbeitsdirektor, Dresdner Verkehrsbetriebe AG
  • Stefan Engel, Verkehrspolitischer Sprecher, SPD-Stadtratsfraktion Dresden
  • Uta Gensichen, Sprecherin, Ortsgruppe Fuß e.V. Dresden

Wir sind dankbar für die Einladung zu dieser vollen Versammlung. Der volle Saal verriet, dass das Thema für die Menschen von großem Interesse ist. 

Die Diskussion zeigte große Einvernehmlichkeit, dass der ÖPNV die tragende Säule in der Verkehrs- und Mobilitätswende sein muss. Dafür fehlen allerdings oft die Mittel, das Netz ist bereits überlastet und müsste ausgebaut werden, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Eine höhere Taktzahl wird sich auch weiterhin auf die Attraktivität des ÖPNV im Vergleich zum motorisierten Individualverkehr (kurz Auto) auswirken. Daher muss auch an dieser Stelle eine Priorität gesetzt werden. Die Diskussion

Interessante Punkte aus der Diskussion:

  • Der ÖPNV sucht unbedingt neue Arbeitskräfte in vielen Bereichen. Wenn man Richtung VVO schaut, ist eine nicht unrelevante Ausfallquote bereits aufgrund fehlender Arbeitskräfte bereits eingeplant. Auch Lars Seiffert warb am Ende der Veranstaltung für die DVB als Arbeitgeberin. Wir brauchen unbedingt Zuzug nach Dresden.
  • Alexander Möller positionierte sich klar, dass es im politischen Raum klarere Entscheidungen und weniger Vorsicht brauche. Es ginge nicht um weitere Beteiligung und Experimentierräume sondern schnelle klare Handlungen.
  • Stephan Kühn hingegen verwies auf die Wichtigkeit, die Menschen mitzunehmen und durch Reallabore zu zeigen, welchen Vorteil die Menschen von der Verkehrswende haben.
  • Stefan Engel war wie immer engagiert, pragmatisch und lösungsorientiert in der Diskussion dabei. Vor allem ist es wichtig, dass die Fraktionen im Stadtrat zusammen arbeiten und sich nicht gegenseitig blockieren.
  • Christine war vor allem eingeladen, um zu bestätigen, dass der ÖPNV aus der Perspektive der nachhaltigen Stadtentwicklung eine tragende Rolle spielen muss. Insbesondere auch aus Sicht der sozialen Nachhaltigkeit ist der ÖPNV für viele Menschen, gerade durch das Deutschlandticket, die einzige Möglichkeit selbstbestimmt mobil zu sein. Nicht alle Menschen können sich ein Auto oder einen Führerschein leisten.

Insgesamt war es eine interessante Diskussion auch wenn es keine Kontroverse hierzu gibt. Der ÖPNV ist das Rückgrat der Mobilitätswende und der wichtigste Zugang zu Mobilität für alle, die nicht die Möglichkeit haben am Individualverkehr teilzunehmen.

Die Moderation von Anja Polenz war exzellent und die Organisation vom DGB wunderbar durchdacht und geplant.

Jubiläumsempfang – 25 Jahre Lokale Agenda

25 Jahre Lokale Agenda Dresden – wow! Dieses tolle Ereignisse durften wir am 20. September gemeinsam mit über 110 Besuchenden, die unserer Einladung zum Jubiläumsempfang in die Gedenkstätte Bautzner Straße gefolgt sind. Als ehemalige Haftanstalt der Staatssicherheit haben wir dieses Jahr einen ungewöhnlichen Ort gewählt. Denn dieser Ort stimmt nachdenklich, lässt auf Vergangenes blicken, zeigt aber auch, welche anderen und schöneren Geschichten geschrieben werden können, wenn Menschen zusammenkommen, aus Fehlern lernen und Orte neu beleben. So kamen wir hier zusammen um sowohl auf unsere als auch Dresdens letzte 25 Jahre zu blicken, innezuhalten, Dankbarkeit zu zeigen, in die Zukunft zu blicken und gemeinsam zu feiern! 

Nach ein bisschen Small-Talk zum Ankommen, mit einem leckeren Stück Zwiebelkuchen vom Restaurant Brennnessel, sowie einem herbstlichen Glas Apfelsaft oder Federweißer ausgestattet, zogen wir vom Foyer in den Festsaal um. 

Dort begrüßte uns die Gedenkstättenleiterin Uljana Sieber, gefolgt von Julia und Christine, die uns in die gemeinsame Veranstaltung einführten. Die Eröffnungsrede der beiden findet ihr hier!

Anschließend blickten wir gemeinsam mit Klaus Gaber, ein Gründungsmitglied, auf die Anfänge der Lokalen Agenda im Jahre 1998. Mit unserem neuesten Mitglied, Sebastian Habel von Art of Bee, warfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation, was seit der Gründung geschehen ist und was sich die Beiden für die Zukunft Dresdens und der Lokalen Agenda wünschen.

Im darauffolgenden Panelgespäch kamen Christine und Julia mit Stephan Kühn, Baubürgermeister in der Stadtverwaltung Dresdens, Julia Rommeley für die Ostsächsische Sparkasse und Stephan Philipp für die Perspektive der NGOs in Dresden ins Gespräch. Wir diskutierten darüber, was die Lokale Agenda in den einzelnen Sektoren anbietet und leistet, wer noch mit am Tisch sitzen müsste und ob ein Kulturwandel zu mehr Kooperation stattfindet, um die kommenden Herausforderungen meistern zu können.

Nach diesem Austausch folgte der Übergang in die selbstgewählten Programmpunkte des Nachmittags:

Eine Gruppe wurde von Uljana Sieber durch die Gedenkstätte geführt und hat dort die wichtigsten Räume, Infos und Anliegen gesehen und gehört. Im weiteren Verlauf haben wir erfahren, dass nicht nur die Personen aus diesem Programmpunkt, sondern eigentlich die meisten der Anwesenden neugierig und von dem Gedanken beschlichen wurden, einmal mit mehr Zeit in die Gedenkstätte zurückzukehren. Und uns geht es genauso!

Wir danken Johannes Franke für den nüchternen und dennoch engagierten Vortrag über den Klimawandel in Sachsen. Zusammengefasst können wir festhalten, dass sich Extremwetterereignisse wie Starkregen, Hitze oder Dürre auch in Zukunft weiter häufen werden. Den gesamten Vortrag finden Sie hier.

Frau Jähnigen, konnte als Umweltbürgermeisterin bestätigen, dass sich die Prognosen auch für Dresden bestätigen lassen

In Kooperation mit Common Purpose Dresden haben wir diesen Programmpunkt entwickelt, um zusammen die Perspektive zu wechseln. An vier Tischgruppen saßen die Teilnehmenden verteilt und diskutierten von Barbara Sarx-Lohse angeleitet darüber,, inwieweit sie vorgegebenen Thesen zustimmten oder auch nicht. Deutlich wurde, wie verschieden allein schon die Lesart von Aussagen ist und dass es schon viel hilft, sich darüber auszutauschen, um ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.

Gemeinsam mit Oliver und Yvonne konnten die Teilnehmenden in diesem Workshop etwas zur Ruhe kommen. Es begann mit einem theoretischen Einblick in unser Nervensystem, unseren Körper und den Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Resilienz. Danach ging es an die körperliche Erfahrung, von Atemübungen über Klopfakupressur und den gemeinsamen Austausch des Erfahrenen. Mit der aktivierten inneren Ruhe ließ es sich nochmal ganz anders auf den restlichen Abend einlassen!

Im Pitch and Match haben sich vier Netzwerke vorgestellt, wir danken Claudia (Ernährungsrat), Louise (Klimavernetzung Dresden), Karolin (Grünen Stadt) und Katharina (NWID Neues Wohnen in Dresden & Team Zirkuläres Bauen) für ihre Pitches und allen anderen Teilnehmenden für ihr Interesse und das am Ende sogar nur schwer zu beendende Match-Bedürfnis.

Schließlich trafen sich alle wieder im Festsaal, wo uns Eva Jähnigen und Ralf Strothteicher abschließend empfingen und der offene Teil des Abends begann.

Bei toller Musik von Gereon Wintz an der Trompete und John Meckel am DJ-Controller, einem Getränk von der Bar und einem Häppchen vom Catering waren dem Austausch dann keine Grenzen mehr gesetzt. Um 22 Uhr hieß es dann aber Abschied nehmen. Erschöpft und glücklich von den vielen Eindrücken ging es ab nach Hause und ins warme Bett, um dann am nächsten Tag wieder fleißig beim Abbau anzupacken.

Wir danken Allen für ihr Kommen und für die schönen gemeinsamen Stunden!

Außerdem danken wir herzlich für die Unterstützung:

Unserer Ansprechpartnerin bei der Gedenkstätte Bautzner Straße: Dr. Christine Bücher

 Für Logistik & Barmanagement: Markus Klatte

Für die Ausstattung mit Tellern, Gläsern und Besteck: Tellertausch & Gläserrücken 

Für fantastischen Zwiebel- und Pflaumenkuchen: Brennnessel

Für das vegetarische Catering: Zimtaal

Für die musikalische Begleitung mit Live-Trompete: Gereon Wintz

Für den musikalischen Ausklang: John Meckel

Für tolle Fotos von: Roman Schlaack und Grit Ebert

Die Landesarbeitsgemeinschaft BNE 2023

Am 12. September 2023 fand das jährliche Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Sächsischen Staatsministerium für Kultus statt. Anwesend waren Vertreter:innen verschiedener Ressorts der Staatsregierung, thematisch engagierte Gremien und Verbände, darunter auch Julia für den Landesverband nachhaltiges Sachsen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft BNE hat sich der Förderung des bildungsbereichsübergreifenden Austauschs und der Beratung zur Umsetzung der sächsischen Landesstrategie BNE verschrieben. Sie fungiert als Plattform für den Dialog und das Engagement verschiedener Akteure, um Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen voranzubringen. Die Mitgliederliste ist auf der Website der Landesarbeitsgemeinschaft verfügbar, und ihre Beratungsgruppen bieten jedem Interessierten die Möglichkeit zur Teilnahme an der beteiligungsorientierten Umsetzung der BNE-Landesstrategie.

Während des Treffens wurden mehrere wichtige Themen und Initiativen vorgestellt. Dazu gehörten das Projekt „Klimaschulen in Sachsen“, das sich der Integration von Nachhaltigkeit in Schulen widmet, die Landeskoordinierungsstelle BNE und das BNE Servicestellennetzwerk, die wesentliche Unterstützungsdienste für die Umsetzung von BNE bieten. Ebenso wurde ein Überblick zur Arbeit der Beratungsgruppe „Qualitätssicherung“ gegeben, um sicherzustellen, dass BNE-Maßnahmen höchsten Qualitätsstandards entsprechen.

Des Weiteren wurde die Bedeutung von BNE in der Kindertagesbetreuung und in Naturparken betont, um Nachhaltigkeit von Anfang an zu fördern und Naturparke als Bildungslandschaften zu en. Abschließend präsentierte Albrecht Handke, Referent für BNE, den aktuellen Stand zur Umsetzung der sächsischen Landesstrategie BNE und den Zeitplan für die Fortschreibung dieser Strategie im Jahr 2024.

Die Umsetzung der Sächsischen Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird durch die vielfältige sächsische Landschaft an BNE-Akteuren möglich. Sie sind regionale und landesweite Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für pädagogische Fachkräfte, Initiativen und Einrichtungen.

Das sächsische BNE-Portal bietet die Möglichkeit, den eigenen Verein zu registrieren und seine Bildungsangebote zu präsentieren und damit sichtbarer Teil der sächsischen »BNE-Comunity« zu werden. Als registriertes Mitglied kann unter Berücksichtigung der Qualitätskriterien des BNE-Portals auch dessen BNE-Logo auf der eigenen Webseite verwendet werden.

Das Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft BNE am 12. September 2023 war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen. Die verschiedenen vorgestellten Themen und Initiativen verdeutlichten das Engagement und die Vielfalt der Maßnahmen, die ergriffen werden, um eine nachhaltigere Zukunft in (Bildungs)Einrichtungenen und der Gesellschaft als Ganzes zu gestalten.

Vergabe des Dresdner Ehrenamtssiegels startet!

Die Freiwilligenagentur der Bürgerstiftung (ehrensache.jetzt) vergibt ab jetzt bis zum 5. November 2023 zum dritten Mal das Dresdner Ehrenamtssiegel an gemeinnützige Dresdner Organisationen aus allen Themenbereichen. Ihr seid herzlich eingeladen, das Siegel ab sofort anzufragen und in euren Projekten zu nutzen. 

Warum ein Ehrenamtssiegel für Dresden?

Weil wir das Ehrenamt und das Engagement der vielen Freiwilligen in unserer Stadt sichtbar machen möchten! Denn viel zu oft ist nicht bekannt, dass viele Angebote, die wir im Alltag nutzen und genießen, als wichtigste „Zutat“ Ehrenamt enthalten. Das Ehrenamtssiegel soll die positive Wahrnehmung des ehrenamtlichen Engagements in Dresden stärken – mit dem Slogan: „Hier steckt Ehrenamt drin!“ Es ist in digitaler Form, als Sticker und als Stempel in verschiedenen Farben und Größen kostenlos erhältlich. Es kann z.B. Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebote kennzeichnen. Und es kann auf all euren Produkten platziert werden, die mit ehrenamtlichem Engagement realisiert wurden, z.B. auf Veranstaltungsplakaten, Aushängen, Flyern und Eintrittskarten, Websites und Social-Media-Kanälen, auf Eingangstüren, Vereinsfahrzeugen und Vereinskleidung.

Wer kann das Siegel nutzen?

Grundsätzlich können alle gemeinnützigen Dresdner Vereine, Organisationen, Institutionen und Initiativen das Ehrenamtssiegel erhalten, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. Der Erhalt ist nicht mit einer Qualitätsprüfung verbunden und folgt keinem Leistungs- oder Wettbewerbsgedanken. Über die Vergabe des Siegels berät und entscheidet ein Siegel-Beirat, dessen Mitglieder wichtige Handlungsfelder des Ehrenamtes vertreten. Zu den Vergabekriterien gehört, dass das ehrenamtliche Engagement in der Organisation gemeinwohlorientiert und nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet ist, dass es freiwillig erfolgt und in keiner Konkurrenz zu bezahlter Arbeit im Hauptamt steht, dass es im öffentlichen Raum stattfindet, frei zugänglich für jeden ist und keinen parteipolitischen oder missionarischen Zweck verfolgt, im Sinne der Satzung der Bürgerstiftung Dresden.

Wie können ihr das Siegel erhalten?

Das Siegel kann bei der Freiwilligenagentur ehrensache.jetzt kostenlos über ein einfaches Formular angefragt werden. Dort könnt ihr auswählen, ob ihr es in digitaler Form und/oder als Sticker haben möchtet. In limitierter Auflage steht das Siegel auch als Stempel zur Verfügung. Die Nutzungsdauer ist nicht befristet. Das Anfrage-Formular, die Nutzungsregeln und alle Varianten und Farben des Siegels finden Sie auf unserer Plattform.

Frist für neue Anfragen: 5. November 2023 

 

Wir für Sachsen – Antragsphase für Ehrenamtsförderung läuft!

Anträge für Ehrenamtsförderung in 2024 jetzt bis 31.10.2023 einreichen!

Auch im Jahr 2024 vergibt die Bürgerstiftung Dresden im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Aufwandsentschädigungen an Ehrenamtliche, die mindestens 20 Stunden im Monat freiwillig in einem Projekt tätig sind. Grundlage dafür ist die Richtlinie des Sächsischen Sozialministeriums zur Förderung des Gesellschaftlichen Zusammenhalts (FRL GeZus). Die Antragsphase für das Jahr 2024 ist am 01.09.2023 gestartet. Noch bis einschließlich 31.10.2023 können Anträge gestellt werden. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online über das Förderportal der Bürgerstiftung Dresden. Alle Informationen zum Förderprogramm sowie zur Funktionsweise der digitalen Antragstellung finden Sie im Hilfe-Bereich des Portals. Die Mitarbeiter*innen der Bürgerstiftung Dresden stehen Ihnen zudem per Mail (team-wfs@buergerstiftung-dresden.de) sowie zu den Sprechzeiten (Mo-Fr 9:00 – 12:00 sowie Mo-Do 14:00 – 16:00) telefonisch zur Verfügung.

September-Newsletter

Nachhaltige News im September

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August-Newsletter

Nachhaltige News im August

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Nachhaltige News im Juni

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Eröffnungsrede zur Nachhaltigkeitswoche der TU Dresden

Julia und Christine durften zur Eröffnung der Nachhaltigkeitswoche der TU-Dresden „Do it Now!“ die Eröffnungsrede halten. Wer nicht dabei war, kann hier nachlesen:

Christine:

Herzlich Willkommen auch von unserer Seite. Wir freuen uns, dass die Nachhaltigkeitswoche an der TU zum 3. Mal mit viel Beteiligung auch aus der Dresdner Zivilgesellschaft durchgeführt wird. Wir freuen uns auch darüber, dass wir unsere Ausstellung Bildung für Nachhaltige Entwicklung hier an der TU hier ausstellen können.

Sie sehen hier gerade die weibliche Doppelspitze der Lokalen Agenda für Dresden. Neben mir steht die wunderbare Julia Leuterer und ich bin Christine Mantu. Wir beide teilen uns die Geschäftsführung des Vereines.

Als wir für diese Rede angefragt wurden, hatten uns natürlich überlegt, was wir hier auf dieser Bühne so sagen möchten. Und auch wer von uns beiden das macht. Dann dachten wir, wir können uns eigentlich reinteilen. Die eine stellt unseren Verein und unsere tollen Aktivitäten vor – und die andere sagt dann noch was irgendwie was Inspirierendes, Hoffnungsvolles hinterher und dann leiten wir zur Ausstellung und zu Nachhaltigkeitswoche über.

Dann im gemeinsamen Brainstormen haben wir gemerkt, dass wir echt ein Spannungsfeld in unserer Arbeit haben. Man kann alles ganz hoffnungsvoll betrachten aber auch ganz resigniert auf die Sache schauen.

Auf der einen Seite gibt es die krasse Dringlichkeit, Gedanken wie „oh Gott es ist eh alles zu spät“ und manchmal Müdigkeit, weil man einfach das Gefühl hat auf der Stelle zu treten. Enttäuschung, zum Teil sogar auch Wut, wenn ich zum 100. Mal erklären muss, dass das mit dem Klimawandel wirklich so schlimm ist und dass Brachen wirklich so wichtig für unser Ökosystem in der Stadt sind.  

Auf der anderen Seite gibt es so viel Schönes, was uns vom Resignieren abhält und jeden Tag sinnvoll scheinen lässt. Und es gibt ja auch so viele inspirierende und tolle Menschen und Projekte. Wir erleben das tagtäglich, denn wir sind Trägerin von Netzwerken, die zu unterschiedlichen Themen arbeiten und deren Visionen uns motivieren.

Beides gehört zum Teil der Wahrheit: die Beharrungskräfte und die gelebte Veränderung.

Und deswegen werden wir auch über beides sprechen und haben uns entschieden, so unseren inneren Zwiespalt hier so ein bisschen als good cop, bad cop in dieser Rede zu thematisieren.

Und ich schonmal verraten, ich habe nicht die Rolle des guten Bullen abbekommen.

Ich werde nun also nicht die Rede damit beginnen, die Lokale Agenda und unsere Arbeit vorzustellen – auch wenn wir darauf sehr stolz sind. Schauen Sie gerne auf unsere Website, abonnieren Sie unseren Newsletter oder sprechen Sie uns auch gerne nachher an, wir springen hier sicherlich noch eine Weile rum.

Also los geht’s. Ich möchte mit einem Gefühl beginnen: Angst:

Was macht mir Angst?

Wir waren neulich auf einer Nachhaltigkeitskonferenz. Ich bin so ne Person, die tatsächlich eher manchmal unbekümmert und optimistisch und „wird schon werden“ durchs Leben geht. Aber ich habe auf der Konferenz 4 Dinge gelernt, die mich beängstigt haben:

1.     Mit einer 66% Wahrscheinlichkeit reißen wir in diesem Jahr, spätestens jedoch in 4 Jahren das 1,5 Grad Ziel. Nicht wenn ich in Rente gehe, nein wahrscheinlich dieses Jahr sonst nächstes oder übernächstes Jahr

2.     Das wahrscheinlichste Szenario derzeit ist die Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur um 4 Grad.

3.     Was bedeutet 4 Grad Erwärmung: es geht um die globale Durchschnittstemperatur.

Das heißt: Es wird nicht auf dem ganzen Erdball gleichmäßig 4 Grad wärmer. Die Ozeane werden z.b. nicht 4 Grad wärmer werden. Das heißt die Erwärmung der Landmasse, da wo wir wohnen, vor allem in den Städten, wird sich entsprechend mehr um als 4 Grad erwärmen. In den Städten wird prognostiziert, dass wir mit bis zu 8 Grad Erwärmung rechnen können.
Wenn ich mir das vorstelle, glaube ich nicht daran, dass die Urbanisierung so weitergeht, wenn wir zwischen dem Beton und den kahlen Straßen gekocht werden. Wir haben keine Architektur wie in Marrokko mit engen schattigen Straßen, weißen Dächern und kleinen Medinas, die uns vor der Hitze schützen. Wir haben unsere Städte so gebaut, dass die Sonne richtig reinknallt und dass sich Beton und Asphalt so erhitzen, dass sich Städte nachts kaum noch abkühlen können. Ich glaube dann brauchen wir nicht mehr darüber nachdenken, ob wir in den Straßen noch Bäume pflanzen sollten.

4.     Unsere Zielkonflikte sind so ineinander verhakt, dass Lösungen kaum noch innerhalb des bestehenden Systems gefunden werden können. Schauen wir auf den Bereich Bauen:

Wir brauchen Wohnraum.

  • Das Haus soll aber nachhaltig gebaut werden.
  • Das heißt es wird teurer.
  • Das heißt die Mieten werden steigen.
  • Das heißt sozialer Wohnraum wird noch knapper werden und dazu kommt:
  • wir brauchen unbedingt Entsiegelung statt Versiegelung von Flächen in der Stadt.

Durch die Versiegelung von Flächen wird die Stadt noch heißer und noch mehr Arten verschwinden. Aber was war eigentlich mit den Mieten?

Sie sehen es ist kompliziert aber es ist dringlich. Solche Zielkonflikte könnte ich wahrscheinlich für jeden Themenkomplex beschreiben. Die Herausforderungen sind richtig groß.

Und was erlebe ich in meinem beruflichen Alltag: Oft auch ein weiteres Gefühl: Ohnmacht: Ich erlebe, dass ganz ganz viel nicht geht. Und ich erlebe, dass in Grenzen gedacht wird. Ich erlebe beim Mobidialog der Stadt Dresden, wie jede positive lösungsorientiere Zukunftsvision mit einem Satz von einem Stadtrat ausgeknockt werden kann: „Da bin ich Realist“ oder „Das kann ich mir nicht vorstellen“.

Ich erlebe, dass es 3 Stadtratssitzungen braucht um 500m Radweg zu verhindern und zu beschließen und zu verhindern und zu beschließen. Dass es Stadtratsanträge gibt, wo für Parkplätze, die wegen eines neuen Radweges weichen müssen, Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden müssen. Das stellt einen Parkplatz auf die gleiche zu schützende Ebene wie einen Baum.

Die Veränderung muss auf systemischer Ebene stattfinden und damit meine ich gerade eben nicht „Die da Oben“! Die da Oben entstehen aus unserer Gesellschaft. Jeder von uns kann einer von „denen da oben“ werden und wir werden den gleichen Zwängen und Anreizen unterworfen sein.

Wer hat dieses System gebaut, in dem wir nun leben und diese Probleme haben? Das waren doch wir! Die Menschheit selbst! Das ist doch veränderbar. Damit meine ich nicht, dass wir eine Revolution brauchen.

Wir kamen ja nicht durch ein Portal in dieses Universum geflogen und da wurde uns gesagt: Das sind eure physikalischen Gesetze. Das ist die Lichtgeschwindigkeit, das ist die Gravitation und das ist das gesellschaftliche System. Wir können das doch verändern, aber dafür müssen wir uns erstmal selbst verändern.

Wir haben uns dieses System selbst gebaut! Deswegen können wir daran auch umbauen und ich mag umbauen auch eh viel mehr als neu bauen, weil man dann recyclen kann, was auch gut war.

Ich denke, dass wir die Hebel finden werden, wie wir sowohl das politische System, das gesellschaftliche System als auch das wirtschaftliche System auch für uns wesensgemäßer und einfach schöner gestalten können.

Wenn ich mich frage ob es irgendeinen Selbstzweck dieser Systeme gibt, dann komme ich relativ schnell auf ein Nein: Ich möchte mich darin sicher fühlen, ich möchte gesund und glücklich sein, ich möchte mich wohl fühlen und ich möchte meine Bedürfnisse befriedigen können. Und so wünsche ich mir das für alle anderen menschlichen und nicht menschlichen Erdenbewohner auch. Dafür lohnt es sich auch mal ein bisschen neu zu denken

Und dann unsere Systeme vielleicht an uns und unsere Bedürfnisse anzupassen – und nicht mehr anders herum.

Ob Psychische Erkrankungen, Burn Out, Stress, das steigt ja alles und wir werden zum Glück sensibler damit.

Das tut uns nicht gut diese Leistungsgesellschaft und die Konkurrenz zueinander. Das belegen ja nun alle möglichen Studien.

Es ist nicht gut für uns, dass wir uns als Humanressource sehen und immer höhere Effizienz erwartet wird. Das tut uns nicht gut. Und ich brauche nicht noch eine Studie lesen, um bestätigt zu bekommen, dass ich mich in einer ruhigen grünen Umgebung mit Vogelgezwitscher wohler fühle als auf einer heißen Straße und auf Parkplätzen zwischen Beton, wo Autos mit 50 Sachen unterwegs sind und kein Mensch Zeit hat nach rechts und nach links zu schauen.

Ich denke es lohnt sich für uns alle. Und ich wünsche mir sehr, dass wir auch richtig Lust darauf bekommen. Denn die Alternative ist: grau, heiß und leblos. Und genau dafür sind wir heute hier. Uns beweglicher im Kopf zu machen und auch Inspirationen mitzunehmen, von denen, die bereits aktiv an Veränderung arbeiten und ihre Visionen in Taten umsetzen.

Julia:

Christine und mir geht es ähnlich. Wir sehen die enormen Herausforderungen und die zähen Hindernisse. Und gleichzeitig sehen wir die Chancen und auch die schon lebendigen, gelebten neuen Wege.

Auch wenn ich hier der „Gute Bulle“ sein soll, es gibt Tage, da habe ich richtig Wut im Bauch. Wenn ich sehe, wie wir weiterhin auf geradezu tragische Art und Weise Zeit, Geld und menschliche Energie verschwenden, weil zukunftsweisende Projekte in der Schublade verschwinden. Weil die Planer:innen es gewagt haben, über ihren eigenen Zuständigkeitsbereich hinaus zu denken. Oder weil die Führungsebene eben doch keine starke Nachhaltigkeit – also tiefgreifende Veränderungen will – wenn die Kameras aus sind.

Oder wenn ich auf einer Fachtagung zum Thema Schwammstadt bin und mich die Vorträge inspirieren. Und mir dann jemand sagt, dass die Inhalte seit 10 Jahren die gleichen sind, aber umgesetzt wird davon fast nichts. Weil es zu teuer in der Anfangsinvestition ist. Weil es einen höheren Pflegeaufwand hat. Weil man neue Bäume nur an den Straßen plant, an denen kein Streusalz verwendet wird. Das müsst ihr euch mal überlegen: Die paar Tage Schnee die wir pro Jahr noch haben für die paar Autos wiegen mehr, als zukünftig mehr Bäume zu haben, die das ganze Jahr über die Stadt für alle abkühlen und beschatten würden. Und gleichzeitig noch einen Lebensraum für Tiere bieten.

In solchen Momenten denke ich, ich verschwende meine Zeit. Wir alle verschwenden unsere Zeit.

Denn – obwohl wir so etwas auch noch organisieren – braucht es eigentlich keine Ausstellungen mehr. Es braucht auch keine Podiumsdiskussionen mehr. Oder generell Veranstaltungen, in denen wir theoretisch über Lösungen beraten. Die Lösungen sind größtenteils da. Die Hindernisse größtenteils bekannt. Jetzt müssen wir es nur noch tun. Deswegen freue ich mich, auch so viel Praktisches Tun in eurer Woche der Nachhaltigkeit zu finden.

Wenn wir jetzt nicht handeln, sondern weiter abwarten oder ausschließlich Lösungen in altbekannten Bahnen suchen, werden uns die Entwicklungen weiterhin einholen und überholen.

Wir brauchen Wissenstransfer und Befähigung, Vernetzung und Gemeinschaft. Wir brauchen persönliche Resilienz und Demut im Miteinander. Wir brauchen soziale Innovationen und Teilhabe und damit meine ich aktive Beteiligung, auch an der Pflege unserer Gemeinschaften und Städte. Wir brauchen Zeit für all das.

Wir müssen endlich multidimensional denken. Denn wir haben nicht genug Platz, um alle Bedürfnisse nebeneinander zu bauen. Und nicht genug Zeit, um immer nur eins nach dem anderen zu tun. Wird das chaotisch? Ja. Ist es schon. Werden wir den Überblick verlieren? Ja. Haben wir schon.

Wir brauchen keine weiteren Horrorfilme und -szenarien für die Zukunft. Denn davon bekommen wir keine neuen Ideen mehr, sondern nur noch mehr Angst voreinander.

Was machen wir jetzt mit der Angst? Was machen wir jetzt mit der Wut?

Angst kann lähmen. Angst macht aber auch kreativ, wenn wir uns erlauben, sie zu fühlen.

Und Wut ist der beste Antrieb, den wir haben. Lasst sie uns nicht gegen uns selbst verwenden, und schon gar nicht gegen andere. Sondern lasst uns unsere Wut nutzen, um die Welt zu erschaffen, in der jeder von uns gerne aufwachen würde. Und zwar jeden Tag, jetzt und in Zukunft.

Denn wir brauchen positive Zukunftsvisionen, für die es sich lohnt voran zu gehen, die uns beflügeln und Vorfreude machen. Denn zumindest ich habe gemerkt, dass ich es nicht lange schaffe, gegen alte Windmühlen zu kämpfen. Aber ich kann mich umdrehen und dem Wind entgegen gehen. Und dabei helfen, neue Windräder zu bauen.

Ich möchte, dass ihr etwas mitnehmt von den wenigen Minuten, die wir zu euch sprechen dürfen. Und zwar etwas, was nur euch gehört. Deswegen möchte euch einladen, eine kleine Reise mit mir zu machen: Eine kleine Reise in unsere Zukunft im Jahr 2045. Ich werde dann 60 sein. Und ich hab richtig Bock drauf! Auf geht’s.

Macht mir mit zusammen gern die Augen zu. Wenn euch das zu abgefahren ist, schaut einfach in den Himmel oder auf die Erde, beides fein.

Atmen. Bei all dem gerade gehörten und all dem, was gerade so auf der Welt abgeht… Weiteratmen. Und jetzt erinnert euch mal an einen Moment, in dem ihr euch so richtig lebendig gefühlt habt. Oder so ganz vorfreudig aufgeregt. Oder so richtig dankbar.

Ich lade euch ein, mit diesem Gefühl jetzt um euch herum die Welt zu erschaffen, in der ihr in 20 Jahren gerne leben wollt. Das, wofür sich all die Arbeit dieser Jahre gelohnt hat. Wo es euch, euren Liebsten und unserer Mitwelt einfach gut geht. Die Zukunft, auf die ihr euch wirklich freut.

  • Was seht ihr da?
  • Wie sieht es hier aus, da, wo ihre gerade steht im Jahr 2045?
  • Was hört ihr?
  • Wie riecht die Luft?
  • Was hast du zum Frühstück gegessen?
  • Wie ist was Wetter?
  • Wie fühlst du dich?
  • Mit wem bist du da? Wer ist dir wichtig? Und wie geht es den anderen?
  • Mit welchem Gefühl schaust du auf die letzten 20 Jahre?
  • Mit welchem Gefühl schaust du in die Zukunft?

Nehmt diese Gefühle und diese schöne Welt in euch mit und – wenn ihr wollt – behaltet sie nicht für euch. Glaubt aneinander und an eine positive Zukunftsvision. Glaubt daran. Arbeitet dafür. Geht voran. Und fühlt es. Miteinander. Füreinander. Erinnert euch gegenseitig daran. Alles wird gut, wenn wir mitmachen. Und zwar jetzt. Jeder für sich und alle zusammen. So können wir es schaffen.

Ihr könnt die Augen wieder auf machen.

Danke

 

Bundesfreiwilligendienst bei der Lokalen Agenda – Wir suchen dich!

Die Lokale Agenda Dresden ist ein gemeinnütziger Verein, der sich tagtäglich für eine nachhaltige Entwicklung in unserer Stadt einsetzt. Als Netzwerkknoten und Katalysator für Nachhaltigkeit in Dresden unterstützen wir Initiativen und Engagement für einen nachhaltigen Wandel in der Stadt. Dies machen wir vor allem durch Netzwerkarbeit, Kooperationsprojekte und Interessensvertretung für Nachhaltigkeitsthemen auf kommunaler Ebene. Unsere Arbeit richten wir an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen aus. Unsere thematischen Schwerpunkte sind

  • nachhaltiges Wirtschaften
  • nachhaltige Kultur und Tourismus
  • Ernährung und Konsum
  • Mobilität.

Kooperation ist unsere Stärke. Wir sind Träger von Dresdner Netzwerken wie dem Ernährungsrat oder dem Netzwerk Neues Wohnen in Dresden (NWID) und arbeiten mit zahlreichen und vielfältigen gesellschaftlichen Gruppen und Akteur:innen zusammen. Darunter zählen die kommunalen Unternehmen, die Stadtverwaltung und Stadtpolitik sowie zivilgesellschaftliches Engagement und Initiativen. Ziel unserer Arbeit ist es, die Selbstwirksamkeit der Bürger:innen Dresdens zu stärken und eine Veränderung der politischen Rahmenbedingungen zu erwirken.

BFD-Stelle ab sofort zu besetzen! Bewirb Dich jetzt!

Was Du bei uns lernen und bewegen kannst (mögliche Einsatzgebiete):

  • Pflege der Webseite mit Veranstaltungskalender und Erstellung des Newsletters
  • Mitarbeit in bestehenden Projekten und Netzwerken
  • Veranstaltungsplanung, -organisation und -durchführung
  • Unterstützung der Geschäftsstelle durch Vor- und Nachbereitung unserer Tätigkeiten
  • Öffentlichkeitsarbeit: Erstellen von Content in unseren Social-Media-Kanälen, mediale Begleitung unserer Vereinsarbeit

Was wir uns von Dir wünschen:

  • Motivation, Neugier und Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit
  • Selbstständige Arbeitsweise und Erfahrung mit Teamarbeit
  • Erfahrung in der Koordination von Projekten und in Veranstaltungsorganisation
  • Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Social-Media-Kanäle, WordPress, Schreiben von Pressemitteilungen)
  • Sehr gute kommunikative Fähigkeiten in Wort und Schrift
  • Du bist möglichst über 27 Jahre jung und warst nach der Schulzeit aktiv (z.B. FÖJ, Studium, Beruf, Ehrenamt).

Wir freuen uns, wenn Du diese Erfahrungen und Fähigkeiten mitbringst. Die Projektmitarbeit im Rahmen des BFD ist aber auch ein Lernfeld. Deshalb erwarten wir nicht, dass Du all diese Punkte erfüllst.

Was wir Dir bieten:

  • Eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit mit Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Arbeit in einem Knotenpunkt für das Thema Nachhaltigkeit in Dresden
  • Die Mitarbeit in einem kleinen, engagierten und herzlichen Team
  • Arbeiten auf Augenhöhe und mit großem Gestaltungsspielraum innerhalb der Aufgaben
  • Eine sinnstiftende Arbeit in enger Zusammenarbeit mit vielfältigen Akteur:innen
  • Flexible Arbeitszeiten nach Absprache
  • Arbeitsort ist das Umweltzentrum in Dresden-Mitte
  • Die BFD-Stelle wird regulär vergütet mit 250,- € Taschengeld sowie ggf. dem aktuellen Regelsatz zur Grundsicherung (Bürgergeld, ehemals Arbeits­losengeld II) und dem Mietkostenzuschuss nach SGB II. Ein BFD läuft je nach Absprache 6 bis 18 Monate.

Passen wir zusammen?

Dann schick uns Dein kurzes Motivationsschreiben und Lebenslauf elektronisch an

verein@la-dresden.de

Wenn Du Fragen hast, ruf an unter (0351) 418959 22.

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

Dein Lokale Agenda Dresden Team

Der 24. Lokale Agenda Dresden Preis startet

Lokale Agenda Wettbewerb wird zu Lokale Agenda Dresden Preis

Auch in diesem Jahr habt ihr wieder die Chance, mit euren Projekten (abgeschlossene und laufende) ein sattes Preisgeld zu gewinnen und zusätzlich einen kräftigen Schub in der öffentlichen Wahrnehmung zu bekommen! Bereits zum 24. Mal zeichnen wir vorbildliche Projekte aus, die sich für eine nachhaltige Entwicklung Dresdens einsetzen. Menschen und Initiativen, die sich für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel engagieren und innovative Ideen vorantreiben, sollen durch die Teilnahme Wertschätzung erfahren, neue Inspirationen mitnehmen und sich mit anderen Aktiven vernetzen, um noch mehr Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Und in diesem Jahr wird einiges anders und neu!

Der Lokale Agenda Wettbewerb ist Geschichte und wird zum Lokale Agenda Dresden Preis. Wir finden, dass nachhaltiges Engagement kein Wettbewerb sein sollte und bringen den Lokale Agenda Dresden Preis deshalb mit unseren Werten in Einklang: Kooperationen fördern und Netzwerke stark machen. Dafür haben wir Anfang des Jahres das Konzept überarbeitet und freuen uns, es hier vorstellen zu können:

Dieses Jahr neu:

  • Die Hürde für die Anmeldung ist jetzt viel niedriger. Nehmt euch 5 Minuten Zeit und ihr seid dabei!
  • Alle Projekte, die sich für die Projektpräsentation qualifizieren, erhalten eine kleine Anerkennung für ihr Engagement (gesponsert von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden).
  • Die erste Preiskategorie heißt jetzt „Lokale Agenda Dresden Preis“ (früher: Bildung für nachhaltige Entwicklung und soziales Miteinander). In dieser Kategorie können sich alle Projekte bewerben, die sich für mindestens eines der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) einsetzen.

Das bleibt beim Alten:

  • Die drei Preiskategorien
    1. Lokale Agenda Dresden Preis (Preisgeld 2.500 EURO, gesponsert von SachsenEnergie AG)
    2. Nachhaltige Kinder- und Jugendprojekte (Preisgeld 2.500 EURO, gesponsert vom LIONS Club Dresden Agenda 21)
    3. Publikumspreis 2023 mit dem Jahresthema „Wasser“ (Preisgeld 1.000 EURO, gesponsert von der Stadtentwässerung Dresden GmbH, Mitglied der Lokalen Agenda)
  • Egal ob zivilgesellschaftliche Organisationen und Vereine, Unternehmen und Dienstleister:innen, Schülerinitiativen, öffentliche Bildungs- oder Forschungseinrichtungen, informelle Initiativen und Netzwerke – Wir freuen uns über all Eure Bewerbungen!
  • Alle Nominierten werden zu einer Projektpräsentation sowie zu der feierlichen Preisverleihung beim UN Tag eingeladen.
  • Ihr kennt ein tolles Projekt? Dann nominiert dieses gerne.

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen! Bei weiteren Fragen ruft uns gerne an oder schreibt eine Mail.

Zur Anmeldung hier entlang.