BNE-Ausstellung 2019/20

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine BNE-Landesausstellung. Sie wird von der ZukunftsAkademie Leipzig e.V. unter Herrn Schirmer konzipiert. Trotzdem möchten wir natürlich Projekte aus allen sächsischen Regionen zeigen, so dass die Ausstellung während ihrer Wanderschaft als „BNE-Aushängeschild“ für ganz Sachsen dienen kann.

Deshalb unsere große Bitte, die Ausschreibung an möglichst viele potenziell geeignete Bildungseinrichtungen/Projekte/Initiativen/Vereine aus Ihrem Arbeitsumfeld mit BNE-Bezug weiterzuleiten, gerne über Ihre eigenen Verteiler. So können sich am Ende möglichst viele und unterschiedliche Projekte zusammenfinden, die ein großes Spektrum sowohl an Themen,  verschiedenen Bildungsbereichen der BNE als auch aus räumlicher Sicht abbilden.

Link zur Ausschreibung: https://lokaleagenda.typeform.com/to/DTbRoX

Einreichungsfrist: 13. Juni 2019

Wer sich noch einmal über die derzeit laufende Ausstellung informieren möchte, kann das gerne hier tun.

Die Ausstellung soll ab Herbst durch sächsische Städte und Regionen wandern, wodurch die Inhalte der vorgestellten Projekte „nach außen getragen“ werden und so sachsenweit Aufmerksam erhalten. Nach Beendigung der Ausstellung im Sommer/Herbst 2020 können die entsprechenden Einrichtungen/Projekte/Initiativen ihre Banner zur eigenen Verwendung erhalten.

Wer Möglichkeiten hat oder kennt, die Ausstellung ab Herbst (bei sich) zu zeigen/auszustellen (die Ausstellungszeit beträgt ca. zwischen 1 und 4 Wochen), kann sich diesbezüglich gern an Frau Juliane Pohlack oder Herrn Schirmer wenden, so dass die „Wanderung“ der Ausstellung organisiert werden kann. Das Zeigen der Ausstellung ist natürlich unabhängig von einem eigenen Banner möglich.

Ansprechpartner für Rückfragen/Anregungen:

ZAK – ZukunftsAkademie Leipzig e.V.
Matthias Schirmer
E-Mail: schirmer@civixx.de

Sächsische Landesstiftung Natur Und Umwelt
Juliane Pohlack
Tel. 0351 81416 602
E-Mail: juliane.pohlack@lanu.sachsen.de

Mai-Newsletter

Unser Mai-Newsletter ist draußen!

Diesmal mit unserem Agenda-Wettbewerb, den Wahlprüfsteinen des Ernährungsrates Dresden, einer BFD-Stellenausschreibung bei der Agenda, Eindrücken zur Podiumsdiskussion „Was geht am Zelleschen Weg?“, einem Bericht von der Tolerade 2019 und weiteren Wahlprüfsteinen sowie nachhaltigen News aus Dresden und Umgebung.


Reinschauen lohnt sich! Hier entlang…

Schulterschluss zwischen Musikszene und Zivilgesellschaft

Ein Samstag für Toleranz in Dresden.

Unsere Projektkoordinatorin Christine Mantu schildert ihre Eindrücke von der diesjährigen Tolerade und warum der Tolerave e. V. als Netzwerk noch viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

Vote and Dance for Tolerance – das Motto der diesjährigen Tolerade am 4. Mai war wie immer bewusst politisch gewählt. Diesmal lag der Fokus auf der kommenden Richtungsentscheidung für Dresden: Die Wahlen stehen vor der Tür.

Wer bei der Tolerade allerdings nur eine Party-Parade erwartete, erhielt viel mehr. Sie wird vom Tolerave e.V. mit viel Herzblut organisiert und hat über 30 Initiativen, darunter Fridays for Future, „Recht auf Stadt“, dem Gerede e. V., Mission Lifeline und vielen anderen, die Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren und sich mit Redebeiträgen auf den 3 Kundgebungen Gehör zu verschaffen. Ich selbst hatte die Ehre für mein ehemaliges Engagement bei IDA – In Dresden Ankommen sprechen zu dürfen.

Die Menschen versammelten sich trotz strömenden Regens zahlreich bereits zur Auftaktkundgebung am Neustädter Bahnhof. Denn bei der Tolerade geht um mehr als um Musik – es geht darum, das vielseitige Engagement in Dresden sichtbar zu machen. Es geht um ein klares Bekenntnis für welche Überzeugungen die Musikszene in Dresden einsteht. Die Akteur/innen vom Tolerave e.V. positionieren sich deutlich für ein progressives und tolerantes Dresden – Nicht nur bei der Parade.

Der Tolerave e.V. mischt sich ein und befähigt und fördert andere sich selbst laut einzumischen. Zum Beispiel unterstützt der Verein regelmäßig Fridays for Future Dresden mit Technik, Wagen und Equipment – kostenlos. Auch bot er in Vorbereitung auf die Redebeiträge Sprechtrainings am Mikrophon für unerfahrene Redner/innen an. Mit dem Projekt „unity in diversity – Vielfalt vereint“, gefördert durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen“ beginnen nun auch Workshops und Schulungen zu Antidiskriminierungsarbeit in Bildungseinrichtungen und Schulen.

Was früher als nischige Subkultur wahrgenommen wurde, ist nun zu einem sichtbaren, zivilgesellschaftlichen und integrativen Knotenpunkt geworden – und diesen Hebel wollen sie auch weiterhin nutzen.

Themen wie Wohnen, Nachhaltigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Inklusion aber auch Freiräume sollten auf der Tolerade eine Bühne erhalten. Das war von Beginn an eine klare Ansage der Organisator/innen. Die Vorbereitungsplena dienten nicht nur der Organisation der Parade sondern konstituierten sich bald als Vernetzungsplattform für ganz unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen Akteur/innen, die ein Ziel verbindet: einen Beitrag zu leisten, um ihre Stadt aktiv mitzugestalten. Viele neue Kontakte wurden geknüpft, viele Synergien gefunden und vieles gemeinsam für die Zukunft gesponnen.

80 Initiativen und Crews konnten auf den 17 Wägen ihre Botschaft in kreativer Art und Weise setzen. Zum Peak der Parade, beim Zusammentreffen mit Herz statt Hetze und der Parade der Vielfalt am Postplatz zählten die Organisator/innen 10.000 Teilnehmer/innen. Nun schien auch Petrus sich zu erbarmen und öffnete den Himmel für strahlenden Sonnenschein.
Mit den 5 rappelvollen Abendveranstaltungen und über 4000 Besucher/innen konnten die Kosten für die Parade gedeckt werden. Alle Einnahmen werden an Initiativen in Dresden gespendet. Selbst alle Künstler/innen spenden ihre Gage.

Die Tolerade 2019 verdeutlicht uns einmal mehr, was wir gemeinsam auf die Beine stellen können, wenn wir miteinander in einen Austausch kommen. Akteur/innen, die bisher keine Berührungspunkte hatten, kamen für einen nachhaltigen Schulterschluss von Musikszene und Zivilgesellschaft zusammen. Denn uns verbindet eins: wir arbeiten alle auf unterschiedlichen Ebenen für ein nachhaltiges, vielfältiges, tolerantes Dresden, in dem wir nicht nur tanzen und tanzen lassen sondern uns auch dafür einsetzen, dass andere in unserer Stadt weiter tanzen können.

Der Vorsitzende des Tolerave e.V. Malte Bludau fässt es wie folgt zusammen: „Die Tolerade ist mehr als nur eine Parade. Sie zeigt, was Menschen bewirken können, wenn sie ein gemeinsames Ziel verfolgen. Gemeinsam für eine tolerante, offene und bunte Gesellschaft. Bass statt Hass!”

Am 26. Mai sind Wahlen in Dresden!

Wahlprüfsteine des Ernährungsrates Dresden

Der Ernährungsrat Dresden und Region hat seine Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl am 26. Mai veröffentlicht. Auf der Website des Ernährungsrates finden die Leserinnen und Leser nun die Stellungnahmen der Dresdner Parteien zu den Themen Ernährung, Gemeinschaftsverpflegung und Lebensmittelverschwendung.

Die CDU beispielsweise sieht bei den Forderungen der Prüfsteine wenig Regulierungsbedarf. Sie möchte den Bürger/innen und zuständigen Entscheidungsträger/innen beim Thema Ernährung möglichst viel Freiraum lassen. Die SPD wiederum setzt sich für die Reduzierung von übermäßigem Ressourcenverbrauch, Verschwendung von Material und Lebensmitteln ein. Perspektivisch soll Dresden zur Zero Waste City werden. Bündnis 90/ Die Grünen möchten die Ernährungsbildung in Kitas und Schulen verankern.

Die Antworten aller Parteien zu den insgesamt 5 Wahlprüfsteinen können hier gelesen werden. Die Pressemitteilung finden Sie hier.

Was geht am Zelleschen Weg?!

Unter diesem Titel lud der Studentenrat Dresden am Montag, den 06. Mai, zur Podiumsdiskussion auf dem Campus der TU Dresden ein. Eingeladen waren Johannes Lichdi vom Bündnis 90/ Die Grünen, Gunther Thiele von der CDU, Prof. Udo Becker vom Lehrstuhl für Verkehrsökologie der TU Dresden, Frau Prof. Irene Lohaus vom Institut für Landschaftsarchitektur der TU Dresden und David Färber vom Referat Mobilität des Studentenrates Dresden. Die Moderation erfolgte durch Eric Hattke, Geschäftsführer der Sächsischen Bibliotheksgesellschaft.
Der Einladung folgten circa 400 Menschen, in erster Linie die direkt betroffenen Studierenden der Universität.

Zu Beginn wurden die bisherigen Ereignisse und Planungen rund um den Zelleschen Weg dargestellt. So ist der Zellesche Weg Teil des Stadt-Projektes Stadtbahn 2020 und soll mit einer eigenen Straßenbahnlinie versehen werden, die perpektivisch die bisherige Buslinie 61 auf dem Campus ablöst. Zur Debatte steht, ob die gleichzeitige Neuplanung der Straße zu einer Verbreiterung der Fahrspuren und Verkleinerung der Radwege (Vorzugsvariante von CDU und FDP) führt oder zur Verkleinerung der Fahrspuren und Vergrößerung der Radwege (Vorzugsvariante von LINKE, Bündnis 90/ Die Grünen und SPD). Beide Positionen werden durch zwei verschiedene Statistiken über den prognostizierten Verkehr auf der Straße in den kommenden Jahren gestützt. Eine Prognose weißt auf ein erhötes Verkehrsaufkommen, die andere auf ein verringertes hin. Fakt ist jedoch, wie Prof. Becker erklärt: Die Bautätigkeiten selbst bestimmen letztlich, wie attraktiv die Strecke für welches Verkehrsmittel wird. Wir können die Prognose also selbst gestalten.

Visualisierung des Projektes 1 der Stadtbahn Dresden 2020: Der Zellesche Weg (Foto: DVB AG)

Und eins ist klar: Für eine klimafreundliche Zukunft und die Minimierung des Klimawandels gibt es nur eine Lösung: Der Autoverkehr muss langfristig reduziert werden. Auch für Prof. Lohaus, welche maßgeblich am sogenannten Masterplan zur zukünftigen Gestaltung des Campus der TU Dresden beteiligt ist, gibt es keine Alternative. Denn der Campus soll für Studierende und Mitarbeitende nutzbarer werden. Der Zellesche Weg bildet hier eine wichtige Achse.

Das Publikum diskutierte angeregt mit und viele offene Fragen konnten beantwortet werden. Am Ende des Abends kannten alle Anwesenden die Argumente der verschiedenen Seiten und können nun selbst entscheiden, welcher Variante sie den Vorzug geben. Das wichtigeste dabei ist, wie Prof. Becker mehrmals betonte: Die Entscheidung über den Verbleib des Zelleschen Weges fällt nicht in der Podiumsdiskussion, sondern maßgeblich bei der Kommunalwahl am 26. Mai.

Coachingprogramm für Vereine und Initiativen 2019

Der Landesverband Nachhaltiges Sachsen e.V. bietet in diesem Jahr über das Projekt RENN.mitte insgesamt elf Veranstaltungen zur Weiterentwicklung der Arbeit in Vereinen und Initiativen an. Damit möchten die Veranstalter/innen zur Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements beitragen, Strukturen stabilisieren und Vernetzung untereinander befördern.

Alle Veranstaltungen bieten eine Kombination aus Input, praktischen Übungen und gegenseitigem Erfahrungsaustausch und sind kostenfrei.

Ab Ende März finden über das ganze Jahr hinweg insgesamt 11 Veranstaltungen in Dresden, Chemnitz und Leipzig statt, immer zwischen 13 und 17 Uhr.

Folgende Termine finden in Dresden statt:

Anmeldung zu den Veranstaltungen

Veranstaltungsorte:
DRESDEN: Ökumenisches Informationszentrum, Kreuzstraße 7
LEIPZIG: Pöge-Haus, Hedwigstraße 20
CHEMNITZ: Umweltzentrum – Stadt Chemnitz, Henriettenstraße 5

Quartiermeister fördert Projekte

Quartiermeister Dresden kann 2019 mit insgesamt 6.000€ soziale & kulturelle Projekte vor Ort fördern.

Aufruf zur Projekt-Einreichung:
Deinem Gemeinschaftsgarten, deinem Sprachkurs, deinem Begegnungszentrum, deinem Nachbarschaftsfest, deiner Selbsthilfewerkstatt, oder deiner guten Idee fehlen ein paar Euronen? Du suchst nach einer Finanzierung für eine Veranstaltung, ein Projekt oder für neues Equipment? 1.000€ machen bei deinem Projekt einen Unterschied? Dann wirf einen Blick auf unsere Förderkriterien und bewirb dich bis zum 01. Mai per Mail an dresdenfoerdert@quartiermeister.org.

Nach Eingang der Projektanträge entscheidet der unabhängiger Verein von Quartiermeister Dresden, welche sechs Projekte an der Onlineabstimmung im Juni teilnehmen werden. Die drei Projekte mit den meisten Stimmen erhalten daraufhin jeweils 1.000€.
Das Onlinevoting beginnt am 1. Juni und endet am 30. Juni 2019.

Ein Projekt kommt für die Förderung infrage, wenn es:
– lokal ist, also vor Ort seine Wirkungsstätte hat.
– sozial ist und sich für gesellschaftlichen Mehrwert einsetzt.
– andere zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigt.
– integrative Ziele verfolgt.
– zugänglich für viele unterschiedliche Menschen ist.
– nachhaltig ist und langfristig Wirkung erzielen möchte.
– nicht vor oder während der Abstimmungsphase stattfindet.

Weitere Informationen zur Porjektförderung

Von Pflanzen und Menschen

Haben Sie sich Ihren Kirschbaum oder die Orchidee auf Ihrem Fensterbrett schon einmal als menschliche Wesen vorgestellt? Gar nicht so abwegig, denn es gibt einiges, was Pflanzen mit uns gemein haben: Sie wachsen und sterben, recken sich nach der Sonne oder haben Durst. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse lassen vermuten, dass sie miteinander kommunizieren und über eine Art Gedächtnis verfügen. Für den Planeten sind Pflanzen in jedem Fall sehr viel nützlicher als wir Menschen. Sie produzieren die Atemluft für Mensch und Tier, schaffen Lebensräume und bieten Nahrung. Mit anderen Worten: Wir sind von der uns umgebenden Flora komplett abhängig – während die Pflanzen sehr viel besser ohne uns leben könnten.

Wir „Agendinnen“ waren am 19. April bei der Eröffnung und haben gelernt, wie Pflanzen miteinander kommunizieren, wie sie denken und auch, dass Pflanzen eine Würde haben – einen Wert an sich.

In mehreren Ausstellungsräumen können die Besucher/innen Wissenswertes und Verblüffendes über das Verhältnis von Pflanze und Mensch erfahren

Vom 19.04.2019 bis zum 19.04.2020 kann im Deutschen Hygienemuseum Dresden die Ausstellung Von Pflanzen und Menschen. Ein Streifzug über den grünen Planeten besucht werden. Hier erfahren die Besucher/innen, warum die Welt der Pflanzen überlebensnotwendig für uns ist und uns gleichzeitig mit ihrer Vielfalt und Schönheit verzaubert.

Begleitet wird die Ausstellung von einer Vielzahl an Veranstaltungen. Neben Führungen durch die Ausstellung werden Vorträge, Lesungen, die Workshopreihe „Ins Grüne“ in Kooperation mit UFER-Projekte Dresden e.V. (Anmeldung ab April), ein Science Slam und weitere Formate angeboten.
Auch ein spezielles Bildungsprogramm bietet das Museum an.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr
Eintritt: 4€ erm., 9€ Erw.

Weiter Informationen zur Ausstellung
Begleitprogramm zur Ausstellung

April-Newsletter

Die Jugend von heute – Spotlight auf existenzielle Fragen

Unser Newsletter für April ist draußen. Diesmal mit Tipps für nachhaltige Ostern, mit unseren Berichten von unserer Plant-for-the-Planet-Akademie, der Mobilität der Zukunft und den Häusern der Zukunft. Außerdem zahlreiche Tipps zu nachhaltigen Aktivitäten in und um Dresden.

Den aktuellen Newsletter finden Sie hier!

Dresden bleibt Fairtrade Town!

Seit dem 23. März ist es offiziell: Dresden bleibt weiterhin eine von aktuell 599 Fairtrade Towns. Herzlichen Glückwunsch!

Möchte eine Stadt dauerhaft Fairtrade Town sein, muss der Titel alle zwei Jahre erneuert werden. Wichtig sind dabei erkennbare Fortschritte und Entwicklungen hin zu mehr fairem Handel in der Stadt. Das bezieht sich sowohl auf die Zivilgesellschaft in Form von Vereinen, Läden und Cafés oder Restaurants als auch auf die städtische Verwaltung. Im Fall von Dresden gelang es, den 2017 erstmals erworbenen Titel dieses Jahr erfolgreich zu verteidigen.
Koordiniert werden die Aktivitäten für ein faires Dresden durch die Steuerungsgruppe Dresden fair.wandeln. in der die Lokale Agenda ebenfalls Mitglied ist und die Titelverlängerung begleitet hat.


Besonderer Dank gilt den zahlreichen aktiven Initiativen und Unternehmen, welche das Thema Fairtrade durch Bildungsarbeit und Verkauf fair gehandelter Produkte in Dresden voranbringen. Hierzu gehören beispielsweise die F.A.I.R.E Dresden, das Ökumenische Informationszentrum, die Bildungsstelle Globales Lernen oder die Dresdner Kaffee und Kakao Rösterei.
Nur mit Hilfe dieser vielen engagierten Akteur/innen der Zivilgesellschaft unserer Stadt war die Titelerneuerung möglich. Die Landeshauptstadt selbst hat in dieser Hinsicht noch viel ungenutztes Potenzial. Wir freuen uns darauf, auch hier zukünftig weitere Fortschritte begleiten zu können.

Wir freuen uns, wenn die Titelverlängerung als Ansporn genutzt wird nun wirkliche Fortschritte hinsichtlich fairer Beschaffung in der Landeshauptstadt Dresden zu machen und auch inenrhalb der Verwaltung Standards zu setzen.

Pressemitteilung der Stadt Dresden anlässlich der Titelerneuerung

5 Tipps für nachhaltigere Ostern

1. Schokohasen – aber bitte fair!

Schokoladenhasen und -eier gehören zu Ostern einfach dazu. Der Durchschnitts-Schokohase aus dem Supermarkt ist aber in der Regel nur auf Kosten von Umwelt und der Ärmsten zu haben: außen viel problematische Verpackung, innen Schokolade mit Palmöl, Kinderarbeit inklusive.

2017 wurden in Deutschland 200 Millionen Osterhasen produziert. Die wenigsten davon waren bio. Schokohasen gibt es jedoch auch in der Bio- und Fairtrade-Variante.

Da das Rohprodukt Kakao bei uns nicht heimisch ist, muss die Bohne aus fernen Ländern importiert werden. Über 90 % der weltweit konsumierten Schokolade wird in den Industrieländern vernascht, obwohl die wichtigsten Zutaten wie Kakao und Zucker ihren Ursprung in wirtschaftlich benachteiligten Ländern haben.

Dazu ein plakativer Vergleich: Eine Tafel Schokolade lässt sich meist in 24 Stücke teilen. Den Kakaobauern und -bäuerinnen bleiben nach Abzug der Stückchen für den Handel, die Schokoladenfirma, die Verpackungsmaterialien und die übrigen Rohstoffe kaum mehr als der Preis für ein einziges Stück. Produkte mit dem Fairtrade-Gütesiegel garantieren einen Mindestpreis für die Kakaobauern und -bäuerinnen. Viele fair gehandelte Schokoladen werden zusätzlich in Bio-Qualität produziert.

Den Gepa-Osterhasen findest du in fast jedem Biomarkt. In der Verbrauchergemeinschaft haben wir selbst nachgeschaut. Solltest du trotzdem auf herkömmliche Ware zurückgreifen, wirf unbedingt einen Blick auf die Zutatenliste. Die sollte möglichst kurz sein und ohne Palmöl auskommen.

2. Mogelpackung: bunte Eier

Herkunft, Haltung, Haltbarkeit: Normalerweise sind Eier in Deutschland sehr gut gekennzeichnet. Doch ausgerechnet zu Ostern gibt es Ausnahmen: Auf bereits gekochten und gefärbten Eiern suchen die Kunden solche Angaben vergeblich.

Deswegen müssen wir damit rechnen, dass man mit den bunten Ostereiern im Supermarkt die letzten verbliebenen Käfighaltungseier kauft.
Käfighaltung ist in Deutschland eigentlich seit 2016 verboten. Aber rund zehn Prozent der deutschen Eierproduktion kommt noch von Käfig-Hennen, weil derzeit eine Übergangsfrist läuft.

Weil Kükenschreddern grausam ist, findet man seit einigen Monaten in immer mehr Supermärkten auch noch eine weitere Sorte von Eiern: sogenannte „Bruderhahn“-Eier. Sie werden auch unter Bezeichnungen wie „Hahn im Glück“ oder „Spitz & Bube“ angeboten. Die Produzenten dieser Eier werben damit, bei der Zucht ihrer Legehennen auch die männlichen Küken mit aufzuziehen. Normalerweise werden diese Küken getötet, weil sie für die Eierproduktion nicht gebraucht werden. Aus diesem Grund werden für die Eierproduktion allein in Deutschland jährlich mehr als 50 Millionen männliche Küken routinemäßig in den Brütereien vergast oder lebendig geschreddert – dies gilt auch für Bio-Eier. Damit sich die Mast der Hähnchen dennoch für die Betriebe lohnt, werden die sogenannten „Bruderhahn“-Eier teurer verkauft.

3. Deko? Na klar, aber nachhaltig!

Auch das Osternestchen lässt sich nachhaltig bauen. Das grell gefärbte Kunstprodukt sieht eh ganz schön 90er aus. Ostergras ist oft billig gefärbt und die günstigen Osterkörbchen in den Drogerien und Supermärkten stammen in aller Regel eher aus zweifelhafter Produktion. Der nächste Schritt in Sachen nachhaltige Ostern ist also ein biologisch einwandfreies Osternest ohne Chemie im Ostergras.

Das geht zum Beispiel so: Man nehme eine Schale und pflanze ein paar Tage vor Ostern Katzengras ein. Das wächst rasant, sieht grün und schick aus und ist garantiert 100-prozentig natürlich. Natürlich funktioniert auch ein Grasballen aus dem Garten oder ein bisschen Heu vom nächsten Bauern.

Das geht sogar auch lecker: unser Tipp 100 % essbares Osternest mit frischem Grün

Ein schöner Blickfang, essbar und gesund ist Ostergras aus Kresse: Säen Sie 4-6 Tage vor dem Fest Kressesamen in einer flachen Schale auf feuchter Watte aus. Stellen Sie die Schale an einen warmen und hellen Platz (z.B. aufs Fensterbrett). Die Samen in den folgenden Tagen leicht feucht halten, damit die Kresse gut wachsen kann. Auf die Kresse können bunte Ostereier oder Schokoladehasen gebettet werden. Kresse schmeckt köstlich zu Ostereiern oder aufs Butterbrot.

4. Frohe Ostern für alle Lebewesen

Es ist inzwischen bekannt: der CO2-Fußabdruck von Fleisch ist ein Problem. Das Osterlamm ist Sinnbild für den Opfertod von Jesus. Auch heute noch essen viele Christen zu Ostern Lammfleisch. Das ist fast immer mit Tierleid verbunden:

Das konventionelle Lammfleisch, das zu Ostern auf den Markt kommt, stammt von Lämmern, die im Winter geboren und meistens im Stall gemästet werden, um zu Ostern das Schlachtgewicht zu erreichen. Jedes Jahr werden allein in deutschen Schlachthäusern über eine Million Schafe getötet – fast alle davon sind Lämmer.

Wem ein selbstgemachter Nussbraten allerdings zu aufwendig ist, kann es ja mal mit den veganen Braten & Fleischalternativen für die Feiertage probieren, die es in den meisten Vegan-Abteilungen oder im Bio-Markt zu kaufen gibt.

Wer nicht auf den Fleischbraten verzichten möchte, sollte zumindest auf Bio-Zertifizierung und Regionalität der Tierprodukte achten.

5. Nachhaltiges Schenken und Verpacken

Reduce – Reuse – Recycle! Jede/r hat ungenutzte Schätze zuhause rumliegen. Wie wäre es mit einen gebrauchten oder Upcycling-Geschenk? Aus alten Dingen können wunderbare persönliche Geschenke entstehen. Wem Basteln eine Qual ist, kann alternativ sogar mit Geschenken Gutes bewirken. Oder wir schenken unseren Lieben einfach mal etwas Zeit?

Wenn es materielle Dinge sein sollen, dann können wir wenigstens auf die Verpackung achten: Erst wird mühevoll eingepackt, was das Zeug hält, danach wird es gedankenlos aus dem Papier gefetzt. Für die Flut an Geschenkpapier, mit der wir über die Feiertage die Papiertonnen verstopfen, verschwinden ganze Wälder in den Papiermühlen. Dabei gibt es tolle Direkt-Recycling Ideen: Wie wäre es mit dem etwas anderen Geschenkpapier: alte Kalenderblätter, Schnittmuster oder Notenblätter müssen nicht weggeworfen werden. Als Geschenkverpackung sind sie genauso ein Hingucker, wie Landkarten, alte Stadtpläne oder Comics. Mehr Ideen findet Ihr bei Utopia.

Im Übrigen gibt es auch Verpackungsmethoden und Falttechniken, die Klebeband überflüssig machen. Mehr dazu findet ihr hier.

Kinder pflanzen Streuobstwiese für den Klimaschutz

Was für ein Spirit in der Luft liegt, wenn junge Menschen voller Tatendrang gemeinsam an einem Thema arbeiten, das ihnen wichtig ist, war am Freitag im Dresdner Norden deutlich zu spüren. Am 5. April fand die zehnte Plant-for-the Planet-Akademie mit der Lokalen Agenda als lokalem Kooperationspartner in Dresden statt. Unsere Projektkoordinatorin Christine Mantu hat ihre Eindrücke festgehalten.

Die diesjährige Plant-for-the-Planet-Akademie fand im Bürgerzentrum Waldschänke in Hellerau statt. Zum Jubiläum konnten wir feststellen: Die Menschen, ob jung oder alt, beginnen die Dringlichkeit des Klimawandels zu begreifen und wollen selbst handeln.

„Dresden auf dem Öko-Trip“ ?

So viele Anmeldungen und soviel Zuspruch haben wir in den Jahren davor noch nicht bekommen. Die Plätze für die kostenlose Akademie waren weit vor Anmeldeschluss ausgebucht, so dass wir statt 40 geplanten Plätzen nun 70 Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gaben, an der Akademie teilzunehmen.
Selbst die MOPO interessierte sich für unsere Aktion und titelte „Dresden auf dem Öko-Trip“.

In der Akademie, die von 9:30 bis 17:30 Uhr geht, werden Kinder und Jugendliche einen Tag lang zu Klimabotschafter/innen ausgebildet. Sie lernen gemeinschaftlich, welche Probleme der Klimawandel verursacht und vor allem, dass es nicht nur darum geht, den Eisbären zu retten, sondern, dass es um unsere menschliche Zivilisation selbst geht. Sie lernen selbst Vorträge zu halten, bekommen Rhetorik-Workshops und können ihr Wissen sowohl an andere Kinder als auch an die Großen weitergeben. Der neunjährige Klimabotschafter Martion Boos hielt zu Beginn den einführenden Vortrag und machte deutlich, worum es geht: Um die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Zivilisation und was wir dagegen tun können. Konkret heißt das:

1. Aufklären, z.B. durch Vorträge halten.
2. Bäume pflanzen.
3. Den eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren.

Mehr zur Akademie: Wie funktioniert Plant for the Planet?

Nach einer kleinen Frühstückpause, die liebevoll von dem Zukunftsstadtprojekt „Zur Tonne“ von Stefanie Nünchert und ihrer Kollegin Rosa angerichtet wurde, lernten die Kinder in einem Planspiel Möglichkeiten für eine Zukunft mit fairer Güterverteilung und Weltbürger/innentum kennen. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Kinder und Jugendliche bereits über die Wertschöpfungsketten zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden wissen und wie sie die eigene Priviligiertheit emotional beschäftigt. Zu diesen Themen übten die Kinder nach dem Weltspiel in Gruppen Vorträge.

Währenddessen lieferte die Pastamanufaktur pünktlich das Mittag an: Bio-Pasta, Gemüse-Lasagne und Apfelmichel. Vegetarisch, regional, bio und ratz-fatz alle.

Stop Talking – Start Planting!

Warten auf die Bahn

Nach dem Mittag machten wir uns mit 70 gestärkten und motivierten Kindern und Jugendlichen auf den Weg mit der Bahn zum Kleingartenverein „Grüne Aue“, in der Herr Müller, der Vorsitzende des Kleingartenvereins, Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen sowie die DNN mit den Bäumen und Sträuchern bereits auf uns warteten. Nach einer kurzen Einweisung von Gärtnermeister Volker Croy, ging es nun endlich los. Das Gewusel auf der Wiese war wunderbar und dank der 40 Spaten, die die Landeshauptstadt Dresden für uns bereitgestellt und angeliefert hatte, waren auch alle Bäume und Sträucher innerhalb von 30 Minuten in der Erde. Durch die Pflanzaktion wurde auf der Fläche eine Streuobstwiese geschaffen, an der sich die Mitglieder des Vereins noch lange erfreuen werden. Sie wollen zusätzlich noch eine Blumenwiese aussähen. Die Kinder fragten sehr genau nach, wer sich denn nun um die Bäume kümmern werde. Herr Müller versicherte, dass die Pflege der Bäume und Sträucher im Kleingartenverein gesichert sei. Einen Baum zu pflanzen reicht nicht aus, denn mit einer Überlebensquote von durchschnittlich 20% möchten wir uns nicht zufrieden geben. Diese Bäume sollen uns überleben.

Hier ein Video des MDR zu einer nachfolgenden Pflanzaktion auf der Fläche.

Klimabotschafter/innen braucht das Land

Nach einer Pause mit leckerem Kuchen vom Zukunftsstadtprojekt Zur Tonne fanden sich alle wieder in der Waldschänke ein für den zweiten Teil der Akademie. In diesem hatten die Kinder die Möglichkeit ihre ersten eignen Projekte zu planen und diese in der großen Abschlussveranstaltung zu präsentierten. Viele stolze Eltern hatten sich zur Präsentation in der Waldschänke eingefunden. Einige Eltern hatten vor der Präsentation auch die Möglichkeit genutzt, zum Elternworkshop zu gehen und selbst etwas über Klimaschutz zu lernen. Zum Abschluss der Akademie überreichte Eva Jähnigen stolz die Urkunden an die neuen Klimabotschafter/innen. Frau Jähnigen sprach den Kindern Mut zu und betonte, dass es viele sinnvolle außerschulische Aktivitäten für den Freitag gäbe.

Zusätzlich zu ihrem neu angeeigneten Wissen nehmen die Kinder einen Beutel voll spannender Literatur rund ums Thema Klimaschutz und Bäume pflanzen mit nach Hause.

„None is to small to make a difference“

Diese Akademie hat uns einmal mehr gezeigt, dass Kinder und Jugendliche etwas beitragen möchten und ihre Umwelt auch mit Unterstützung aktiv mitgestalten können. Um es mit Greta Thunberg auszudrücken: „None is to small to make a difference.“ Niemand ist zu klein, um einen Unterschied zu machen. Wir habe viele junge Menschen kennenlernen dürfen, die entschlossen sind einen Unterschied zu machen und die bereit sind, auch für ihre eigene Zukunft anzupacken. Nicht nur mit dem Spaten, sondern auch in Zukunft mit einer der stärksten Waffe, die Kinder haben: Ihrer schonunglosen Ehrlichkeit.

Herzlichen Dank!

Ganz herzlich bedanken möchten wir uns bei folgenden Unterstützerinnen und Unterstützern, ohne deren Hilfe die Akademie nicht stattgefunden hätte:

Ihre Kinder konnten nicht teilnehmen?

Wir planen aufgrund der großen Nachfrage auch nach Anmeldestopp eine zweite Akademie für Dresden 2019. Sie findet voraussichtlich im Herbst statt. Über unsere Homepage-Beiträge und unseren Newsletter halten wir alle Interessierten dazu auf dem Laufenden.

Mobilität in der Zukunftsstadt Dresden

Da ist was in Bewegung: Zur Podiumsdiskussion mit dem Thema Mobilität in der Zukunftsstadt Dresden kamen am 03. April etwa 60 interessierte Dresdnerinnen und Dresdner im Veranstaltungsraum des DREWAG-Treff im World Trade Center zusammen. Zum Podium eingeladen waren

Julia Leuterer stellt die Podiumsgäste und die Veranstaltung als Teil der Zukunftsstadt-Ausstellung vor
Foto: Theresa Zakrzewski

Die Podiumsdiskussion fand begleitend zur Ausstellung „Zukunftsstadt Dresden – Visionen und Projekte“ im DREWAG-Treff statt und ist Teil des Rahmenprogrammes zum Tag der Erneuerbaren Energien in Dresden.

Mobilität ist sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ein omnipräsentes Thema. Mit der Klimakrise und der immer weiter voranschreitenden Verdichtung von Städten gibt es viele Fragen zu klären. In welche Richtung soll sich die Stadt Dresden im Bereich Mobilität zukünftig entwickeln? Welche Trends und Pläne gibt es und welche führen in Richtung nachhaltige Mobilität? Bleibt das Auto weiterhin das dominierende Verkehrsmittel oder wird der Umweltverbund mit ÖPNV und Fahrrad gestärkt und ausgebaut? Wie geht es mit der Elektromobilität in unserer Stadt voran und wie spielt Digitalisierung hier hinein? Wie kann die Bevölkerung in diesen Wandlungsprozess einbezogen und mitgenommen werden?

Mit diesen und weiteren Fragen wurden die Podiumsgäste unter Moderation durch Julia Leuterer von der Lokalen Agenda Dresden konfrontiert. Auch das Publikum beteiligte sich rege an der Diskussion.

Dr. Markus Egermann vom Projekt TransVer am Leibnitz Institut für Ökologische Raumentwicklung
Foto: Theresa Zakrzewski

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Podiumsgäste wurde einführend die Frage geklärt, warum eigentlich eine sogenannte Verkehrswende nötig ist und wie diese aussieht. Markus Egermann wusste hierauf eine klare Antwort. Im Projekt TransVer beschäftigt er sich mit genau dieser Herausforderung, die Stadt verbrennungsmotorfrei zu gestalten. Seiner Meinung nach lässt sie sich nur durch einen Systemwechsel meistern. Menschliche Siedlungstrukturen wurden jahrzehntelang auf das Auto als zentrales Verkehrsmittel aufgebaut und ausgelegt. Entsprechend schwierig ist es, in diesem auf das Auto fokussierte System Änderungen vorzunehmen, die andere Mobilitätsprinzipien in den Vordergrund stellen. Hier ist ist ein grundlegender und langfristiger Wandel nötig. Das neue System muss technologie- und pfadoffen bleiben, damit es sich nicht wieder festfährt. Dass die Verkehrswende kommen muss, stand für alle Podiumsteilenehmer/innen fest. Lärm- und Luftbelastung, Verkehrsunfälle, Klimaschädigung und fehlender Platz in den Großstädten sprechen für sich.

Jacqueline Griesbach vom Zukunftsstadtprojekt „Woche des guten Lebens“
Foto: Theresa Zakrzewski

Das Zukunftsstadt-Projekt „Autofreie Zukunftsstadt – Woche des guten Lebens“ möchte austesten, ob und wie die Reduzierung von motorisiertem Individualverkehr in der Praxis funktionert. Für eine Woche soll der Stadtteil Äußere Neustadt nahezu autofrei werden. Jacqueline Griesbach betont dabei, dass natürlich Zugänge für Lieferfahrzeuge, Notdienste und Einzelpersonen, die zwangsläufig ein Auto nutzen müssen, bestehen bleiben. Das Reallabor will Erkenntnisse sammeln über einen Alltag mit weniger Autos, vorallem den Umgang mit dem plötzlich wieder nutzbaren Raum, weil der ruhende Verkehr entfällt. Erst diese frei gewordene Räume ermöglichen die Schaffung anderer Mobilitätsstrukturen. Diese Erfahrungen können dann für eine Umsetzung in größerem Stil genutzt werden.

Carsten Wald für den Bereich Elektromobilität von der DREWAG / Enso
Foto: Theresa Zakrzewski

Auch Carsten Wald von der DREWAG betont, dass man die Autos in erster Linie in der Innenstadt reduzieren will. In diesem Bereich besteht eine hervorragende Infrastruktur für öffentliche Verkehrsmittel, sodass der Bevölkerung ausreichend Alternativen zur Verfügung stehen. An mehreren sogenannten MOBI-Punkten, mit dessen Auf- und Ausbau sich Herr Wald befasst, können Reisende bereits bequem zwischen Elektroauto, Leihfahrrad und ÖPNV wechseln, um bestmöglich mobil zu sein. So zum Beispiel am Pirnaischen Platz, wo letzten September der erste MOBI-Punkt feierlich eröffnet wurde. Multimobil, also mit dem jeweils passenden Gefährt unterwegs zu sein, ist das erklärte Ziel. Natürlich müssen für ländliche Regionen andere Lösungen gefunden werden als in der Stadt. Es ist keinesfalls das Ziel, die betreffenden Orte und Gemeinden abzukapseln. Aufgrund der größeren Distanzen wird auf dem Land auch weiterhin das Auto als Fahrzeug von großer Bedeutung bleiben. HIer ist das Ziel, diese Mobilität möglichst zu elektrifizieren, um den CO2-Ausstoß zu senken und das ÖPNV-Angebot z.B. durch höhere Taktzahlen und ein einheitliches Verbundticket attraktiver zu machen.

Sven Lißner von der Professur für Verkehrsökologie der TU Dresden
Foto: Theresa Zakrzewski

Aber wie kommt es nun zu den Veränderungen? Sven Lißner beschäftigt sich mit der Erfassung des Fahrradverkehrs in Dresden und bestätigte, dass man bereits genau weiß, was sich aus welchen Gründen ändern muss und das bestimmte Maßnahmen unausweichlich sind. Er sieht ein Umsetzungsdefizit. Die politische Willensbildung in der Bevölkerung sorgt noch nicht für genug Druck bei der Stadtpolitik und -verwaltung. Mehr politische Emanzipation, zum Beispiel durch die Teilnahme an Wahlen und Demonstrationen, sind sehr wirkungsvoll. Auch die Änderung des persönlichen Mobilitätsverhaltens ist ein wirksames Mittel.

Am Ende des Abends konnten sowohl einige Irrtümer aufgedeckt als auch praktische Handlungsempfehlungen gegeben werden. Jetzt müssen wir es in die Hand nehmen und die Zukunfts unserer Mobilität selbst gestalten.

Hier können Sie sich die vollständige Veranstaltung ansehen:

Vielen Dank für Film und Bilder an Theresa Zakrzewski und Volker Bellmann.

Forderungen von Fridays for Future Deutschland veröffentlicht

In intensiver Zusammenarbeit mit Wissenschaftler/innen hat Fridays for Future Deutschland in Arbeitsgruppen konkrete Forderungen an die Politik ausgearbeitet und formuliert. Mit diesen sollen die Ziele des Pariser Klimaabkommens eingehalten und die globale Erwärmung auf unter 1,5° Celsius zu begrenzt werden.

Fridays For Future fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C-Ziels. Explizit fordern FFF:

  • Nettonull 2035 erreichen
  • Kohleausstieg bis 2030
  • 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035

Entscheidend für die Einhaltung den 1,5°C-Ziels ist, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich stark zu reduzieren. Deshalb fordern FFF bis Ende 2019:

  • Das Ende der Subventionen für fossile Energieträger
  • 1/4 der Kohlekraft abschalten
  • Eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen. Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen. Laut UBA sind das 180€ pro Tonne CO2

Den vollständigen Katalog findet ihr unter: https://www.docdroid.net/0ovecWc/grundsatzforderungen.pdf

Eltern-Ratgeber

Für Eltern, die sich unsicher sind, wie sie ihre Kinder unterstützen können, hat der BUND einenRatgeber entwickelt.

PM: „Plant for the Planet“ -Akademie in Dresden

Dresdner Schülerinnen und Schüler pflanzen Bäume und Sträucher für das Klima

Im Rahmen der „Plant-for-the-Planet“-Akademie pflanzen Dresdner Schülerinnen und Schüler am Freitag, den 05. April um 13:15 Uhr auf der Gemeinschaftsfläche des Kleingartens Grüne Aue Dresden, am Torfmoor 21a, 01109 Dresden, 10 Obstbäume und ungefähr 60 Beerensträucher. Die Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen wird ebenfalls an der Pflanzaktion teilnehmen.

Mit der neu entstehenden Streuobstwiese im Dresdner Norden leisten die Kinder und Jugendlichen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz in Dresden. Die Sträucher geben darüber hinaus später Lebensraum und Futter für Insekten und Vogelwelt. Deshalb unterstützt die Lokale Agenda 21 für Dresden „Plant-for-the-Planet“ als lokaler Ansprechpartner und organisiert nun zum 10. Mal die jährliche Akademie mit Baumpflanzung in Dresden. Die begrenzten Plätze der kostenlosen Akademie waren schon vor Ablauf der Anmeldefrist restlos ausgebucht. Die Projektkoordinatorin der Lokalen Agenda, Christine Mantu, freut sich, dass sich so viele Schülerinnen und Schüler für Klimaschutz begeistern: „So viele interessierte Kinder und Jugendliche hat es in Dresden noch nicht gegeben, die selber gegen den Klimawandel aktiv werden und Bäume pflanzen möchten. Wir werden nun aufgrund der hohen Nachfrage statt 40, fast 70 Kindern eine Teilnahme ermöglichen. Wir bekommen immer noch viele Anfragen und sind überwältigt vom Zuspruch der Lehrer/innen und Eltern. Deswegen haben wir uns dazu entschieden im Herbst 2019 zum ersten Mal eine zweite Akademie mit Pflanzaktion in Dresden zu organisieren.“

Am Ende des Akademietages bekommen die Kinder und Jugendlichen feierlich eine Urkunde als Klimabotschafter/in von der Dresdner Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen überreicht.

„Plant for the Planet“ ist eine 2007 von dem 9-Jährigen Felix Finkbeiner ins Leben gerufene Initiative für Kinder zur Begrünung unseres Planeten. Die Initiative tritt für Klimagerechtigkeit ein und will Kinder mit Vorträgen und Pflanzaktionen zu diesem Thema sensibilisieren.

Hinweis für Journalistinnen und Journalisten: Sie sind herzlich zur Pflanzung am Freitag, den 05. April, von 13:15 bis 14:30 Uhr auf der Gemeinschaftsfläche des Kleingartenvereins Grüne Aue Dresden, am Torfmoor 21a, 01109 Dresden eingeladen.

UND zur feierlichen Urkundenübergabe mit der Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen ab 16.30 Uhr im Förderverein Waldschänke Hellerau e.V. Am Grünen Zipfel 2, 01109 Dresden.

TEDx Salon: Nachhaltiger Wirtschaften: Wettbewerbsvorteil oder Idealismus?

Bei den TEDxSalons treffen die engagierten Menschen einer Stadt aufeinander und nutzen den Raum für informelle Diskussionen. So nutzt die Community die Zeit zwischen den jährlichen Konferenzen. Ob als Dinnerparty oder im Lieblingscafé – wir schauen gemeinsam TED Talks oder lauschen Live-Speakern vor Ort. Lassen uns von ihren Impulsen inspirieren, knüpfen an konkrete Fragestellungen an und tragen Ergebnisse als spätere Handlungsgrundlage zusammen.

“NachhaltigER Wirtschaften – Wettbewerbsvorteil oder Idealismus?”

Der erste Salon in diesem Jahr wurde den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen gewidmet. Ein genauso globales wie mitunter fernes Thema für Menschen in Mitteleuropa. Und doch tragen wir – Privatpersonen, Unternehmer und Institutionen – Verantwortung für die Transformation unserer Welt im Rahmen der Agenda 2030.

Besonders toll: Nach diesem TEDx Salon wurden die Ergebnisse zusammengefasst und sind nun für jede/n einfach zum Dowload verfügbar.

Die Ergebnisse findet ihr hier.

Veranstaltungen rund um das Fahrrad in Dresden

Am 20. März war kalendarischer Frühlingsanfang. Zwar machen die Frühlingstemperaturen gerade eine Pause, aber die zahlreichen Veranstaltungen rund ums Rad in Dresden motivieren dazu, das Fahrrad wieder auszumotten und auf den Sattel zu steigen.

Beginnend mit Ende März finden in den kommenden Monaten die folgenden thematisch passenden Veranstaltungen in und um Dresden statt:

  • Mobilität in der Zukunftsstadt Dresden: Unter diesem Titel veranstaltet die Lokale Agenda am 03. April um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Vertreter/innen von DREWAG, TU Dresden, Projekt Autofreie Zukunftsstadt und Projekt TransVer im DREWAG-Treff.
  • ADFC-Dresden: In diesem Jahr plant der ADFC-Dresden wieder zahlreiche Veranstaltungen für alle Zweiradfahrer/innen. Jeden letzten Freitag im Monat, als nächstes am 29. März um 18:30 Uhr, kann man sich der Critical Mass an der Lingnerallee anschließen. Beginnend mit dem 07. April startet das umfangreiche Radtourenprogramm des Vereins. Am 08. April um 20 Uhr findet in Kooperation mit der tuuwi der Umweltfilmabend „Bikes vs. Cars“ im Kino im Kasten statt.
  • Radverkehrskongress: Am 13. und 14. Mai kommt der 6. Nationale Radverkehrskongress mit einem sehr umfangreichen und vielfältigen Programm in die Messe Dresden.
  • SZ-Fahrradfest: Am 07. Juli findet das 24. SZ-Fahrradfest statt. Ab Ende Mai kann man sich auf der Homepage des Fahrradfestes für eine Teilnahme an den verschiedenen Touren anmelden.
  • Stadtradeln 2019: Dresden nimmt dieses Jahr vom 24. Juni bis 14. Juli am Stadtradeln teil. Die Anmeldung von Teams ist seit Mitte März hier möglich.

Foto: DMG/ Sylvio Dittrich

Energiedialog zum Zukunftshaus und MatchUP-Projekt in Johannstadt

Unter dem Namen „Zukunftshaus“ errichtete die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt (WGJ) 2018 einen besonderen Neubau auf der Haydnstraße 17. Er ist ausgestattet mit einem innovativen und zukunftsweisenden Energiekonzept, welches in Zusammenarbeit mit der DREWAG entstand.

Neben einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher im Mieterstrommodell wurden ein Energiemanagementsystem „Smart Building“ sowie moderne Messsysteme errichtet. Diese neuen Techologien sollen im „Zukunftshaus“ die Energiewelt von morgen zwischen DREWAG, Wohnungsgesellschaft und Mieter/innen abbilden. Die Umsetzung des Zukunftshauses ist im EU-Projekt „MAtchUP“ der Landeshauptstadt Dresden integriert. Seitdem die Bewohner/innen im Herbst letzten Jahres eingezogen sind, werden in den kommenden Jahren verschiedene Angebote und Kommunikationswege getestet werden, um die Energiebilanz eines Mehrfamilienhauses zu senken.

Bericht aus der Bauphase des Zukunftshauses 2018

Sven-Sören Börner stellte als Mitarbeiter der DREWAG beim Energiedialog der Lokalen Agenda am letzten Dienstag im Veranstaltungsraum des DREWAG Treff das besondere Bauprojekt des Zukunftshaus Johannstadt vor. Herr Alrik Mutze, Vorstand der WGJ, war als Ansprechpartner des Zukunftshaus-Projektes anwesend und beantwortete die Fragen aus dem Publikum. Die Präsentation zum Zukunftshaus-Projekt finden Sie hier.

Anschließend stellte Frau Linda Arnhold, Mitarbeiterin bei der Landeshauptstadt Dresden und Projektkoordinatorin von MAtchUP Dresden, selbiges Projekt vor. Innerhalb des Projektes soll Dresden-Johannstadt zu einem Smart City-Quartier entwickelt werden, d.h. durch die Kombination mit weiteren Stadtentwicklungsmaßnahmen zu einem intelligenten und energieeffizienten Stadtquartier heranwachsen. Das schließt die Bereiche Straßenbeleuchtung, erneuerbare Energien und deren Nutzung, vernetzte Mobilität sowie E-Mobilität und Bürger/innen-Informationssysteme zur Erleichterung der Teilhabe ein. Hier finden Sie die Präsentation zum MatchUP Projekt in Dresden.

Nachfragen kamen aus dem Publikum zu der Frage, inwieweit die Mieter/innen in der sinnvollen Nutzung der effizienten Technik mitgenommen oder weitergebildet werden, um hier Rebound-Effekte zu vermeiden. Auch ob die Gesamt-Energiebilanz von der Herstellung der Bauteile bis zum Energiebedarf der smarten Kommunikation im Haus im Verhältnis zu den Energieeinsparungen stehen wurde ergefragt. Solche systemischen Betrachtungen werden im Laufe des Projektes sowie bei MatchUp in Zukunft hoffentlich mehr Relevanz erhalten.

März-Newsletter

Fertig machen zur Kursänderung!

Unser Newsletter für März ist draußen. Diesmal mit unserem Bericht vom Klimastreik von Fridays for Future Dresden, der Ausstellung zur Zukunfsstadt, der Jahreskonferenz von Renn.mitte und wie immer nachhaltigen News und Veranstaltungen aus Dresden.

Den aktuellen Newsletter finden Sie hier!

Everyday for Future – Bericht einer Demonstration

Damit hatten die Organisator/innen nicht gerechnet. Sie hatten für Freitag den 15. März eine Demonstration für Fridays for Future Dresden zum Schutz des Klimas angemeldet und erwarteten 500 Teilnehmende. Gekommen waren 5.000! Die meisten waren Kinder und Jugendliche und für viele dürfte es die erste Demonstration in ihrem Leben gewesen sein. Wir glauben, dieses Erlebnis wird ihnen lange in guter Erinnerung bleiben.

Mit einigen Kindern und Jugendliche kamen wir ins Gespräch und die einhellige Meinung war, dass der Grund für die Demonstration weit wichtiger ist, als die Fehlstunden in der Schule. Diese werden einige von ihnen für ihr Fernbleiben vom Unterricht in Kauf nehmen müssen, auch wenn viele Lehrer/innen das politische Engagement Ihrer Schüler/innen unterstützen. Auch der Landesschülerrat Sachsen begrüßt, dass die Schüler/innen für Ihre Anliegen auf die Straße gehen.

Wir von der Lokalen Agenda haben gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen in Dresden für konsequenten Klimaschutz demonstriert. Wir haben mit ihnen über die durchweg kreativen und selbstgemalten Schilder gelacht und über die Dramatik, dass inzwischen schon Kinder für ihre Zukunft demonstrieren müssen, geweint. Haben Sie schon mal Achtjährige demonstrieren sehen? Da kam bei uns eine Gefühlsmischung aus Stolz und Scham auf. Wir haben Menschen aus Ministerien auf den Demonstrationszug hinunterblicken und weinen gesehen.

Vor dem Goldenen Reiter konnte unsere Geschäftsführerin Julia Leuterer ein paar Worte an die Demonstrierenden richten und sich für ihr beispielloses Engagement bedanken. Sie ermutigte sie, sich neben dem Demonstrieren zusammen mit anderen Menschen in lokalen Initiativen zu engagieren, um auch im Alltag für eine schönere Welt von Morgen zu arbeiten. Hier die Rede zum Nachlesen.

Hier ein Eindruck der Demo, gefilmt von Stories of Change.

Aufgrund der vielen Teilnehmenden musste im Verlauf sogar die Route geändert werden und die Demonstration konnte aus Platzmangel nicht vor dem Rathaus halt machen, sondern wurde auf den Altmarkt verlegt. Dort wurden lokale Initiativen wie z.B. BUND Jugend, NAJU, Sukuma Arts, Cambio und der ADFC vorgestellt. Auch die Möglichkeit eines langfristigen Engagements in einem Freiwilligen ökologischen Jahr (FÖJ) oder Bundesfreiwilligendienst (BFD) im Bereich Nachhaltigkeit wurde aufgezeigt. Trotz Regen kam dieser Markt der Möglichkeiten zum Ende der Demonstration gut bei den tausenden Jugendlichen an. Auch der anschließende Vortrag in der Kreuzkirche von dem freiberuflichen Wissenschaftler Jörg Schwerdtfeger und Markus Egermann vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung über die Folgen des Klimawandels war – lange nach Unterrichtsende – noch gut besucht. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen stellt sich anschließend den Fragen der Jugendlichen. Auch die Dresdner (hier und hier) und die Sächsische Presse berichteten über die Demonstration.

In ganz Deutschland demonstrierten an diesem Freitag über 300.000 überwiegend junge Menschen in über 230 Städten auf den Straßen und haben den Politiker/innen und Verantwortungsträger/innen gezeigt, dass Klimapolitik ab jetzt oberste Priorität haben muss.

Insgesamt haben 2 Millionen Menschen in mehr als 120 verschiedenen Staaten auf der ganzen Welt protestiert. Eine größere internationale Bürger/innenbewegung hat es nie zuvor gegeben! Damit wurde weltweit über die Grenzen von Nationen und Kulturen hinweg ein starkes Zeichen der Solidarität und für eine lebenswerte Zukunft gesetzt.

Wir sagen Danke an die kommende Generation! So sieht gelungene Bildung für nachhaltige Entwicklung aus. Diese kommende Generation macht uns Hoffnung und gibt uns Mut! Das war ein guter Tag für unseren Planeten!