Die Ostsächsische Sparkasse zeichnet auch dieses Jahr wieder Vereine mit dem Preis „Verein des Jahres“ aus, die sich für Kultur, Soziales, Sport und Umwelt einsetzen. Mit dem Wettbewerb soll die ehrenamtliche Arbeit gewürdigt und die Personen hinter den Vereinen sichtbar gemacht werden. Du bist Schatzmeister:in im Kindergartenförderverein, Initiator:in eines Umweltprojekts oder Trainer:in der lokalen Radsportgruppe? Dann erzähle von deinem Verein und melde dich jetzt an! Die Anmeldung ist bis zum 31.Dezember möglich. Die Gewinner bekommen 3000 Euro für die Vereinskasse.
So geht’s:
Anmelden: Das können Vereinsmitglieder machen oder auch Menschen, die die Arbeit Ihres Vereins schätzen.
Kategorie wählen: Es gibt Gewinner in den Kategorien Kultur, Sport, Soziales, Umwelt und 99 Funken.
Frist einhalten: 15. November bis 31.Dezember 2024
Eine Jury der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und unseres Partners der Sächsischen Zeitung wählt die Gewinner in den fünf Kategorien.
Alle angemeldeten Vereine nehmen automatisch am Publikumsvoting in der Zeit vom 15. Januar bis 15. Februar 2025 teil und haben damit die Chance auf zusätzlich 3.000 Euro. In dieser Phase gilt es, Vereinsmitglieder und Unterstützer zu aktivieren und Klicks zu sammeln. In den vergangenen Jahren haben mehr als 25.000 Menschen ihre Stimme für ihren Herzensverein abgegeben.
Im März 2025 findet die Preisverleihung statt und alle Gewinner werden gekürt.
Einladung zum Netzwerktreffen zur Dresdner Erklärung: Gemeinsam für die Sicherung zivilgesellschaftlicher Projekte
Am 5. Dezember 2024 laden wir gemeinsam mit der GEW und ver.di zu einem Netzwerktreffen für Projekte in freier Trägerschaft in den Zeitraum der Ostsächsischen Sparkasse Dresden ein. Das Treffen richtet sich an Projekte und Initiativen aus den Bereichen Soziales, Kultur und Medien, die durch die aktuellen Kürzungen in der Dresdner Haushaltsdebatte vor wachsenden Herausforderungen stehen. In den letzten Wochen haben zahlreiche Organisationen und Einzelpersonen bereits Stellung bezogen und auf die Bedrohung hingewiesen, die Sparmaßnahmen für die zivilgesellschaftliche Arbeit in der Stadt darstellen.
Das Netzwerktreffen soll als Plattform für Austausch und strategische Planung dienen. Wir möchten aktuelle Aktivitäten und Bedarfe der freien Projekte sammeln und gemeinsam eine „Dresdner Erklärung“ formulieren. Ziel dieser Erklärung ist es, die politischen Entscheidungsträger:innen auf die Notwendigkeit einer stabilen und nachhaltigen Finanzierung für die zivilgesellschaftliche Arbeit aufmerksam zu machen und die Wichtigkeit verbindlicher Förderzusagen zu betonen. Nur so können Projekte auch in Krisenzeiten bestehen und sich weiterentwickeln.
Zusätzlich werden wir in diesem Rahmen auch über kurzfristige Aktionen und Termine diskutieren, mit denen wir die Anliegen der freien Träger direkt in die Haushaltsdebatte einbringen können. Die gemeinsame Vernetzung und Formulierung unserer Ziele wird dabei im Mittelpunkt stehen. Dieses Treffen soll einen Raum schaffen, in dem wir uns als Akteur:innen über aktuelle Herausforderungen austauschen und zusammen eine gemeinsame Stimme für die Anliegen unserer Projekte finden können.
Wir freuen uns über eine Anmeldung per E-Mail an bz.swos@verdi.de und auf einen konstruktiven Austausch mit allen Beteiligten.
Der BUND Dresden hat gemeinsam mit dem BUND Leipzig das Modellprojekt „Jugend.Klima.Jetzt.-Jugendklimaräte für Dresden und Leipzig“ ins Leben gerufen und sucht noch nach teilnehmenden Schulen.
Mitmachen können Klima-AGs, Schul-AGs mit einem BNE- oder Nachhaltigkeitsschwerpunkt oder in diesem Bereich engagierte Klassen. Die AGs bekommen 400 Euro für ein Klimaschutzprojekt an ihrer Schule. Der BUND wird außerdem den Schulen mit einem Workshop und Beratungsangebot zur Seite stehen.
Es können sich fünf Schulen in Dresden und fünf Schulen in Leipzig beteiligen, die dann zwei Schüler:innen im Alter von 14 bis 17 Jahren in den städtischen Jugendklimarat entsenden. Der Jugendklimarat wird ein eigenes Klimaschutz-Projekt und einen Forderungskatalog für mehr Klimagerechtigkeit aus Sicht der Jugendlichen erarbeiten.
Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Bürgerbeteiligung“ des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung gefördert und läuft bis Dezember 2025. Es wird in enger Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzstab der Stadt Dresden und dem Referat für nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz der Stadt Leipzig umgesetzt.
Interessierte Schulen können sich noch bis Ende des Jahres bei den Projektkoordinatorinnen melden.
Der Jugend- & Kulturprojekt e.V. hat in Zusammenarbeit mit Partnern aus Europa den Leitfaden „How to run a green Campaign“ entwickelt.
Dieser Leitfaden bietet eine umfassende Ressource bei der Durchführung wirkungsvoller Kampagnen gegen die Verwendung von Plastik. Der Leitfaden enthält Tools, Strategien und praktische Methoden, um Gemeinschaften einzubeziehen und Initiativen zu bestärken.
Der Leitfaden ist im Rahmen des Projektes Rescue entstanden, welches darauf abziehlt Jugendliche und Fachkräfte der Jugendarbeit zu befähigen, Plastikmüll durch Aufklärung, Sensibilisierung und Aktionen zu bekämpfen.
Der Jugend- und Kulturprojekt e.V. freut sich über sich über euer Feeback zum Leitfaden.
Ob ihr ExpertInnen für Kampagnenstrategien, JugendbetreuerInnen oder junge Menschen (16-27) seid, euer Feedback ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Leitfaden Ihren Bedürfnissen gerecht wird. Hier findet ihr den entsprechenden Fragebogen:
Interaktive Karte der von Kürzungen betroffenen Organisationen
Der neue Haushaltsplan der LHD sieht massive Einsparungen für wichtige Bereiche des sozialen und kulturellen Zusammenlebens in der Stadt vor und löst deswegen Protestaktionen, Petitionen und Demonstrationen aus.
Betroffen von den geplanten Einsparungen bei Fördermitteln wären u.a. Kitas, Schulen, die Schulsozialarbeit, Jugendhilfe, Gesundheitsberatungsstellen, Beratungsstellen für geflüchtete Menschen, die Bibliotheken, der ÖPNV, Museen und andere Kultureinrichtungen, Vereine, freie Künstler:innen, die Bäder, der Sportbereich. Einigen Einrichtungen droht die Schließung.
Anlässlich der Einbringung des Haushaltsentwurfes am 21. November in den Stadtratfindet ab 15 Uhr eine angemeldete Kundgebung und Demonstration vor dem Rathaus statt.
Auch viele der Projekte, die wir jedes Jahr mit unserem Lokale Agenda Preis für Nachhaltigkeit in der Stadt auszeichnen sind von den Kürzungen betroffen. Von diesen und den oben aufgezählten Einrichtungen und der Arbeit der dort angestellten Menschen lebt aber unser soziales und nachhaltiges Miteinander in Dresden.
Uns beschäftigen die geplanten Kürzungen sehr und deswegen auch die Suche nach mittelfristigen Lösungen. Wo können wir ansetzen um uns gegenseitig zu stärken, soziale, öffentliche, kulturelle kommunale Angebote aufrecht erhalten und erweitern um hier in Dresden in eine positive Zukunft zu blicken? Am 5. Dezember wollen wir einladen und genau das thematisieren. Weitere Infos folgen!
In dem Projekt SWITCH wird erstmalig der Aufbau gemeinschaftsgetragener Wirtschaftsweisen in größerem Umfang gefördert und wissenschaftlich begleitet.
Interessierte Personen(gruppen) und Organisationen werden aktiv bei einer Neugründung, Umstellung oder Erweiterung hin zu einer gemeinschafts-getragenen Unternehmensorgani-sation unterstützt.
In einer digitalen Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 13.11.2024 von 16:30 – 18:00 Uhr wird noch einmal genauer erläutert, was das Projektteam mit gemeinschaftsgetragenem Wirtschaften bzw. CSX (Community Supported X=Platzhalter für die Unternehmensform) meint, warum mehr CSX für eine sozial-ökologische Wirtschaft und Gesellschaft gebraucht werde und wie das Projekt SWITCH dabei unterstützen kann, nachhaltige Unternehmen auf- und auszubauen.
Außerdem wir gibt es einen Überblick über das konkrete Organisationsentwicklungsangebot und die Schritte der Prozessbegleitung ab 2025 über einen Zeitraum von insgesamt 2,5 Jahren.
Das Projekt ist für alle Menschen und Personengruppen interessant, die…
– … für ihre Organisation ein nachhaltiges Geschäftsmodell suchen,
– … die mit einer bestehenden Gemeinschaft Wege der gemeinschaftlichen Finanzierung zur Umsetzung einer Idee finden wollen,
– … die bereits gemeinschaftsgetragen sind (Bspw. Solidarischer Landwirtschaftshof) und ihr Angebot / Spektrum erweitern wollen (und bspw. eine gemeinschaftsgetragene Bäckerei oder eine gemeinschaftsgetragene Energieversorgung aufbauen wollen)
– … die einen bereits wirtschaftenden Betrieb haben und nach Wegen zu einer stabileren Finanzierung suchen.
Und natürlich für alle, die an spannenden Ansätzen zur Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft interessiert sind.
Wer bei der Auftaktveranstaltung nicht dabei sein kann, aber trotzdem informiert werden will kann sich auf der Projektseite oder über den Projektflyer informieren.
Ein Wirtschaftssystem, das auf stetigem Wachstum basiert – auf einem Planeten mit begrenzter Regenerationsfähigkeit. Darüber mussten wir reden! Beim diesjährigen UN-Tag zum Thema „Perspektiven des Wachstums“.
Und wir haben geredet. In seinen Eröffnungsworten gab Jan Pratzka, Beigeordneter für Wirtschaft, Digitales, Personal und Sicherheit der Landeshauptstadt Dresden einen Einblick in die aktuellen Strategien zur Fachkräftesicherung in Dresden sowie Bemühungen den lokalen Tourismus in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln. Die Besuchenden blieben gespannt auf die Darstellung neuer Perspektiven für unser Wirtschaftssystem durch die weiteren Redner:innen.
Prof.in Dr. Edeltraud Günther (Direktorin der Universität der Vereinten Nationen Dresden) erklärte in ihrem Beitrag die Bedeutung des Bruttoinlandsprodukts als Messwert der wirtschaftlichen Leistung und dessen Unzulänglichkeit als Indikator für das Gemeinwohl einer Nation z.B. für Deutschland. Sie stellte im Zuge dessen die Initiative Beyond GDP der Vereinten Nationen vor.
In einer Videobotschaft appellierte die Wirtschaftsweise Prof.in Dr. mult. Dr. h.c. Ulrike Malmendier (Mitglied des Sachverständigenrates Wirtschaft) wichtige Faktoren für das Wohlbefinden einer Bevölkerung (wie z.B. Gesundheit, eine gesunde Umwelt, sozialer Status im Vergleich zu Anderen) in die Gestaltung des Wirtschaftssystem mit einzubeziehen. Dafür müssten Wachstum und Wohlfahrt sich nicht widersprechen sondern kreative Wege gefunden werden diese im Einklang miteinander zu realisieren.
Im darauffolgenden Panel diskutierten Nina Treu (Co-Gründerin Konzeptwerk Neue Ökonomie), Johannes Zieseniß (Wissenschaftlicher Referent von Mission Wertvoll) und Prof. Christian Leßmann (Prof. für Volkswirtschaftslehre, TU Dresden) über mögliche neue Orientierungen des Wirtschaftssystems, Wirtschaftspolitik, eine gemeinsame Sprache und mehr Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik.
Im Anschluss fand zum 25. Mal die Verleihung des Lokale Agenda Preis für Nachhaltige Projekte statt und wir waren wie jedes Jahr Stolz auf die Initiativen, die ein soziales Miteinander und Alternativen für unsere aktuelle Wirtschaftsweise bereits vorleben:
Änderungen aller Art – Experimentierort (Die Änderei)
Nach viel Input gab es für die Besuchenden dann endlich Zeit für Vernetzung und Austausch. Wir haben uns gefreut, dass so viele Menschen gekommen sind und verbleiben mit einer Menge guten Impulsen nach diesem für uns immer sehr aufregenden Abend. Die Aufzeichnung der gesamten Veranstaltung findet ihr auf Youtube.
Wir bedanken uns bei dem tollen Musik-Duo Azind, dem Künstler Georg Weyerer mit seiner Installation SEMPER ALTIUS SEMPER PULCHRIUS SEMPER PLUS, dem Fotograf Lutz Michen, unserem Support für den Live-Stream und die Kameraaufzeichnung Thomas Wätzold und allen Kooperationspartner:innen, mit denen wir den UN-Tag zusammen gestalten:
UNU-FLORES Landeshauptstadt Dresden Technische Universität Dresden Zentrum für Internationale Studien (ZIS) UNICEF-Arbeitsgruppe Dresden Lions Club Dresden Agenda 21 e. V.
1x pro Woche gibt es über den Telegramkanal eine kompakte Nachricht mit Veranstaltungstipps zu Nachhaltigkeit, Klima, Politik & gesellschaftlichem Wandel in Dresden. Null Schnickschnack, kein Spam, volle Übersicht! Der Telegram Kanal nennt sich Input_DD.
Das Team hinter Input_DD will zeigen, was Dresden alles zu bieten hat: Um Menschen Hoffnung zu geben, Plattform für progressive Ideen zu sein, Möglichkeiten dafür anzubieten, sich zu informieren, zu diskutieren, neue Menschen & Perspektiven kennenzulernen oder sogar ein politisches Engagement zu finden!
Seit 20 Jahren veranstaltet der Akifra e.V. in Dresden ein Filmfestival für Menschenrechte. Dieses Jahr findet es vom 6. bis 13. November 2024 statt.
Was bedeuten uns MENSCHENRECHTE? Wie und wo wirken sie heute? Und welche VERANTWORTUNG tragen wir alle dafür? Das MOVE IT! Filmfestival versteht Filme als ein FENSTER ZUR WELT und idealen Ausgangspunkte für Reflexionen und ehrliche Diskussionen über ihren Zustand.
Im NOVEMBER laden deswegen wieder ausgewählte Dokumentar- und Spielfilme, Besucher*innen ein, mit Filmemacher*innen, Aktivist*innen und Fachexpert*innen ins Gespräch zu kommen. Und einige dieser Filme werden im Laufe des Festivals mit einer eigenen Würdigung des Festivals ausgezeichnet.
Viele selbstständige Kulturschaffende arbeiten ein (Erwerbs-)Leben lang in Projekten, die öffentlich gefördert werden – und stehen am Ende trotzdem ohne Rente da. Für eine faire Entlohnung in der Kunst und Kultur hat ver.di ein transparentes Modell zur Berechnung von Basishonoraren entwickelt. Ihr Ziel ist die verbindliche Verankerung in Förderrichtlinien, – das heißt, dass nur dann eine Förderzusage möglich ist, wenn Basishonorare kalkuliert werden.
Julia war am 25./26. September auf dem BAM!-Bock auf Morgen Festival 2024 für die Lokale Agenda in Berlin und versucht sich hier mal an einer Zusammenfassung von zwei vollgepackten Tagen.
Bei der als Festival getarnten Konferenz kamen über 450 Menschen zusammen um gemeinsam zu erforschen, wie eine nachhaltigere Marketingwelt aussehen könnte. Dabei wurden Fragen beleuchtet wie
Wie groß ist der CO2-Ausstoß der (Online-)Werbung und von Social-Media-Kampagnen an sich?
Für was wird eigentlich Werbung gemacht und wie vergrößert Werbung den Ressourcenverbrauch?
Kann es eine kooperative Marketingbranche und Unternehmen mit Werten und Haltung geben und wenn ja, wie würde diese aussehen?
Gelernt habe ich unter anderem, dass Social Media inzwischen einen genauso großen CO2-Ausstoß hat wie der gesamte Flugverkehr und dass man statt einem einzigen viralen Reel oder TikTok-Videos auch dutzendfach zwischen Frankfurt und New York hin- und herfliegen könnte. Hier wurde viel hinterfragt, wo etwas an dem Energieverbrauch reduziert werden kann. Ehrlich fand ich aber auch die Auseinandersetzung mit der Frage, was überhaupt noch beworben werden sollte und inwieweit die Marketingbranche hier selbst gestaltend mitwirken kann, indem z.B. Aufträge für klimaschädliche Produkte auch einfach abgelehnt werden können. Eine mutige Debatte, geht es doch um die Daseinsberechtigung einer ganzen Branche.
So ging es auch um die Haltung von Unternehmen und wo Unternehmen sich in die Gesellschaft einbringen können, da sie ja auch Gesellschaft sind. hier hat mich der Vortrag von Norbert Taubken beeindruckt, der zusammenfassend sagt:
Haltung kommt von Verhalten – Sonst sind es hohle Worte.
Haltung kommt von innen – Nur was auch im Inneren gelebt wird, ist im Außen authentisch und überzeugend.
Haltung muss man aushalten – Jede Haltung, die mit Verhalten verbunden wird, wird Reaktionen hgervorrufen, auf die man sich vorbereiten kann.
Abgerundet wurde die Konferenz durch einen Einstieg in die Inner Developement Goals als Hebel zu wirklich nachhaltiger Transformation.
Beeindruckend fand ich die Vielfalt an vertretenen Unternehmen. Klein bis groß, Sustainable Natives und vermeintliche Schwarze Schafen kamen zusammen und sind in den Austausch gegangen. Vertreten waren u.a. WELEDA, VAUDE, Vattenfall, Unilever, hansgrohe, SCHOTT Glas, Jenoptik, followfood und viele andere. Diese zu mischen Wissenschaftler:innen und NGOs finde ich einen spannenden Ansatz und die wertschätzende und einladende Haltung der Organisator:innen holte jeden an seinem Standpunkt ab. Denn schlussendlich stehen wir alle in dieser komplexen Transformation und werden gemeinsam Wege hindurch finden dürfen.
Einführung von Friedrich Bohn
Warum es so nicht weiter geht von Maya Göpel
Warum wir neue Messlatten brauchen laut Maya Göpel
Das 60-Prozent-Potential
Unternehmen mit Haltung – Was bedeutet das eigentlich?
Zukunftsgestalten e.V., ein Verein mit Bildungs- und Beratungsangeboten zu den Themen Zukunft gestalten und ein gutes Leben für alle, bietet ab dem 21.10. an sechs Terminen eine Gesprächs- und Lesewerkstatt zum Thema Identität an. Grundlage der Gespräche sind Texte aus dem Buch „Identitätskrise“ von Alice Hasters, das die Teilnehmenden gemeinsam lesen und besprechen.
Klimakrise, Kriege und Zuwanderung, Veganismus, Gleichstellung und Gendersternchen: Die Gegenwart ist geprägt von Krisen und Veränderungen, die auch unsere Vorstellung von dem, was normal und was richtig ist, auf die Probe stellt. Wenn unsere Gewissheiten und Gewohnheiten immer weniger zur Wirklichkeit passen, geraten wir in eine „Krise der Identität“, in der wir neu aushandeln und definieren, wer wir eigentlich sind, wer wir sein und in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Welche Realitäten oder Erzählungen prägen uns und unsere Wünsche und Ziele heute? Wie sehr prägt uns unserer historisches gesellschaftliches Erbe oder unsere Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen? Wie können wir aus Vergangenheit und den Krisen der Gegenwart gute Schlüsse für neue Erzählungen, Handlungsweisen und eine lebenswerte Zukunft ziehen? Der Lese- und Gesprächskreis widmet sich an sechs Terminen diesen und weiteren Fragen.
Die Gesprächs- und Lesewerkstatt findet an sechs Terminen immer 18:00 – 20:15 Uhr in der VHS, Annenstraße 10, Raum B3.03 statt.
Wenn möglich, bitte eine Ausgabe des Buchs besorgen oder das Team von Zukunftsgestalten einfach ansprechen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Der Lokale Agenda Publikumspreis geht dieses Jahr an die Änderei!
In Löbtau gibt es einen Ausstellungs- und Experimentierraum für Reparaturen und Änderungen aller Art. Eure Stimmen haben die Änderei im Rahmen des Jahresthemas „Perspektiven des Wachstums“ als Projekt, dass die aktuelle Ausrichtung unserer Wirtschaftssystems an unendlichem Wachstum kritisch hinterfragt, Bewusstsein für damit verbundene Probleme schafft und alternative Ansätze anbietet unterstützt.
Jetzt freuen wir uns darüber wiederum die Änderei als Nachbarschaftsort für Reparaturen, Kaffeekränzchen, Konzerte, Lesungen, Workshops mit einem Preisgeld von 1000 Euro zu supporten.
Ein freies Kollektiv von ca. 15 Personen aus den Sparten Kunst, Design, Handwerk, Musik und Architektur bespielen die ehemalige Fleischerei und öffnen dabei den Raum für Menschen und ihre Visionen. Der Stadtteil wird hier mitgestaltet und bietet allen den Platz, Ideen zu erproben und weiterzuentwickeln.
Die öffentliche und feierliche Verleihung des Preises findet am 29. Oktober im Rahmen des UN-Tags im Neuen Dresdner Rathaus statt. Alle sind herzlich eingeladen!
Der Riesa efau ist ein Kultur- und Nachbarschaftszentum in der Friedrichstadt und ein Ort für die schöpferische Auseinandersetzung mit Fragen der Interaktion von Kunst und Gesellschaft. Bei riesa efau kann man Kunst erfahren, Kunst erleben und Gesellschaft gestalten. Das Haus steht Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren zum Lernen, Gestalten, Genießen und für eigene Aktivitäten offen.
Auch im Herbst bietet der riesa efau wieder tolle Angebote an: Spiele Abende, eine Schreibwerkstatt jeden ersten Montag im Monat von 19-21 Uhr und eine Nähwerkstatt am Mittwoch von 17-18 Uhr. Du möchtest dein Lieblingkleidungsstück reparieren oder dir ein neues Lieblingsteil nähen? Dann bist du bei der Nähwerkstatt richtig.
Jeden Mittwoch von 17-18 Uhr gibt es die Erzählbank, bei der eine vertrauensvolle Person bereit sitzt, um dir in einem Zweiergespräch zuzuhören. Mal einfach runterrasseln, was in der Woche wieder für ein Malheur passiert ist? Komm einfach vorbei!
Außerdem ist im Herbst ein besonderes Event das Kiezfrühstück& Tauschmarkt am Samstag, 2.11.24 von 10-12 Uhr! Hast du noch gut erhaltene Kleidungsstücke, Bücher oder Deko, die du nicht mehr nutzt? Viele Mützen, aber noch keinen Wintermantel im Schrank? Du würdest gerne Monsteraableger gegen eine Hängepflanze tauschen? Dann komm zum Tauschmarkt auf den Kulturhof des riesa efau! Parallel gibt es außerdem noch ein leckeres Kiezfrühstück. Für einen Grundbestand an Lebensmitteln und Getränken ist gesorgt. Wenn ihr dazu noch etwas Kleines mitbringen mögt, wird es richtig lecker!
Genauere Termine und Zeiten findest du auf der Webseite des riesa efau.
Sukuma Arts e.V. veranstaltet dieses Jahr wieder einen 48-h-Filmwettbewerb! Dabei drehen die Teilnehmenden innerhalb von 48 Stunden einen Kurzfilm zu einem vorgegebenen Nachhaltigkeitsthema.
Auch wenn du nicht beim Filmdreh dabei bist, kannst du vom 24.-27.10. beim 1. Voting online für deine Favoriten abstimmen. Die besten 7 Filme kommen ins Finale. Sei live dabei bei den Filmvorführungenam29.10.24 19 Uhr auf der Kinoleinwand in der Schauburg mit 2. Voting und anchließender Preisverleihung.
Im Juni 2024 hat der Dresdner Stadtrat das Gesamtkonzept Lebenslanges Lernen beschlossen und nun veröffentlicht, um das Thema Bildung in Dresden zukünftig noch umfassender und nachhaltiger zu gestalten.
Der Bereich Lebenslanges Lernen befasst sich mit verschiedenen Lernorten in der Landeshauptstadt Dresden, sei es in Schulen, Kursen oder im Alltag, und macht auf die Bedeutung des kontinuierlichen Lernens in allen Lebensphasen, -lagen und -räumen der Bürgerinnen und Bürger aufmerksam. Als zentrale Anlaufstelle für Bildungseinrichtungen bietet er eine Übersicht über die Vielfalt der Lerngelegenheiten in Dresden und fördert durch Vernetzung die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bildungsakteurinnen und -akteuren.
Im Zusammenhang mit der breiten Einbindung aller an Bildung Beteiligten wird durch Erhebungen und Analysen der Bildungsbedarf der Dresdnerinnen und Dresdner ermittelt und gemeinsam passende Angebote entwickelt. Zudem informiert der Bereich über Fördermöglichkeiten und organisiert Veranstaltungen, um Lebenslanges Lernen als Kompass für die Gestaltung einer Stadt, in der Bildung nicht nur als Mittel zum Zweck sondern als Lebensprinzip verstanden wird, zu entwickeln. Ziel ist es, Lernen mit positiven Erfahrungen und Spaß zu verbinden, lebendige, interaktive und inspirierende Bildungansätze neu zu denken und innovative Bildungskonzepte zu gestalten. (Landeshauptstadt Dresden)
Am 29.10.2024 findet ab 17 Uhr die Auftaktveranstaltung „Dresden lernt weiter“ im Zentralwerk in Pieschen statt. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam neue Ansätze zur Weiterentwicklung des Bildungsökosystems in Dresden zu diskutieren. Freuen dich auf spannende Keynotes und anregende Austauschmöglichkeiten. Die Teilnahme ermöglicht es, aktiv mitzudiskutieren, neue Impulse zu sammeln oder den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Alle Interessierten sind eingeladen, das Dresdner Bildungsökosystem aktiv mitzugestalten.
Das Forum Umwelt- und Entwicklung hat im Juni 2021, ein paar Monate vor der letzten Bundestagswahl, die „Gesetze für Nachhaltigkeit“ veröffentlicht. In dieser Publikation haben sie Gesetzesvorschläge zu allen 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) für die aktuelle Legislaturperiode gemacht.
Drei Jahre nach Veröffentlichung der Broschüre und ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl will das Forum für Umwelt- und Entwicklung nun Bilanz ziehen. Wie steht es um die Nachhaltigkeitspolitik der Ampel-Regierung? Um dieser Frage nachzugehen, haben sie den SDG-Gesetze-Tracker im August 2024 komplett aktualisiert und die Ergebnisse ausgewertet.
Von den 102 Gesetzesvorschlägen wurden 50 in den Koalitionsvertrag aufgenommen (27 davon jedoch in veränderter Form oder ähnlich wie unser Vorschlag). Von den 50 Gesetzesvorschlägen im Koalitionsvertrag wurden bisher 18 umgesetzt. 18 sind in Bearbeitung und 14 wurden noch nicht begonnen. Welche Vorhaben schon umgesetzt oder noch gar nicht bearbeitet wurden, kann im SDG-Gesetze-Tracker nachverfolgt werden.
Vom 09. bis 22. Oktober finde die sächsische Landesausstellung „Bildungslandschaften von Morgen. Netzwerke und Strukturen der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in der Bibliothek der HTW Dresden statt.
In der Ausstellung erfahren Sie was es in den einzelnen Bildungsbereichen – von der KiTa bis hin zur Hochschulbildung oder ganz lokal in der Kommune – zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Sachsen schon alles gibt. Außerdem hält die Ausstellung u.a. Infos zu Vernetzungsmöglichkeiten, Beratungs- und Koordinierungsstellen sowie Unterstützungsstrukturen wie Fortbildungen, Publikationen, Veranstaltungen und digitale Tools, für Sie bereit.
Was ist Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)?
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein Bildungsansatz, der darauf abzielt jeden Einzelnen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen, um den gesellschaftlichen Wandel ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig aktiv mit zu gestalten. Durch die Entwicklung von Kompetenzen sollen alle Menschen in die Lage versetzt werden, die Auswirkungen ihres eigenen Handelns auf sich, ihr Umfeld und auf globaler Ebene in der Gegenwart und Zukunft zu verstehen und Entscheidungen verantwortungsvoll und nachhaltig zu treffen. Dieser Anspruch soll sich in Sachsen durch die verschiedenen Bildungsbereiche ziehen (Sächsische Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung).
Vielleicht wart Ihr im Sommer auf der Seestraße in der Innenstadt von Dresden. Das ist die kleine Straße, die vom Külz-Ring zum Altmarkt führt. Sie ist aktuell durch Bänke und Grünpflanzen aufgelockert.
Es ist ein Versuch. Der Hintergrund wird hier erklärt. Die Dresdner Innenstadt soll in Zukunft noch grüner, fußgänger und fahrradfreundlicher werden. In einem Versuch wird die Seestraße in der warmen Jahreszeit von Juli bis Oktober zur Fußgängerzone. Nur Rad- und Anlieferverkehr dürfen die Seestraße in diesem Zeitraum befahren. Eine temporäre Begrünung mit Bäumen und Pflanzen soll das Verweilen in dem überhitzen Stadtraum angenehmer machen. Zusätzliche Bänke und Stühle laden zum Verweilen.
Die Stadt hat eine Umfrage dazu erstellt, die noch bis 18. Oktober offen zur Teilnahme ist. Wenn Ihr also noch nicht da wart, besteht noch eine Weile die Gelegenheit, sich den Versuch anzuschauen und danach dazu Stellung zu nehmen.
Wer schon an der Seestraße kann auch sofort die Umfrage ausfüllen.
Zweck ist, herauszufinden, ob die Bevölkerung wünscht, Anteile des Projektes zu erhalten, wenn ja welche, und ob vielleicht sogar noch etwas ausgebaut werden soll.