Nach dieser Ansprache gingen wir über zu der globalen Perspektive. Als Keynotesprecherin geladen war Dr. Angela Kane. Sie ist als ehemalige Hohe Repräsentantin der Vereinten Nationen eine Expertin in Abrüstungsfragen. Im Fokus ihres Vortrages standen die Herausforderungen die wir als Menschheit nun vor uns haben und die Notwendigkeit einer systemischen Veränderung.
„Es gibt Probleme, die gefährlich sind, wenn man sie zu lange allein lässt. Nicht nur Krieg und
Frieden, Rüstungskontrolle, sondern ich denke an Terrorismusbekämpfung, den Weltraum,
Cyber–Bedrohungen, die Arktik, das Klima. Alle diese Themen sind international überschreitend,
kennen keine Grenzen und alle erfordern Zusammenarbeit, Dialog, einen kontinuierlichen
Austausch zwischen Beamten, Hochschulen und der Zivilgesellschaft, der nicht nur
möglicherweise, sondern hoffentlich – zu einem Verständnis der Kultur des Friedens führt.
Frieden ist das Grundziel der Vereinten Nationen. Eine Kultur des Friedens ist nicht nur ein
Bekenntnis, sondern gibt uns auch einen politische Handlungsimpuls. Frieden ist zerbrechlich
und das Streben nach Frieden ist ein andauernder Prozess – nicht etwas, das man an einem Tag
des Jahres aufgreift und dann beiseitelegt. Wir müssen ständig daran arbeiten; nicht nur an
uns, sondern vor allem auch mit den jüngeren Generationen.“
Die ganze Rede findet ihr hier.