Zukunftskunst! Wert und Wirkung nachhaltiger Kunst und Kultur

So. 24. Mai 2020 - Do. 04. Jun 2020

Zukunftskunst! Wert und Wirkung nachhaltiger Kunst und Kultur

Im Jahr 2030 wirken alle Dresdner Kultureinrichtungen als starke Institutionen in die Gesellschaft, indem neben einem vielfältigen und qualitativ hochwertigen künstlerischen Programm, umfassende Bildungsangebote für alle Generationen greifen sowie Partnerschaften mit Wissenschafts- und Umweltinstituten übergreifendes Denken und Handeln fördern. Jeder Kulturbetrieb hat seit 2020 erfolgreich eine Nachhaltigkeitsstrategie implementiert, die einerseits Maßnahmen zum Klimaschutz enthält und die andererseits innere soziale und wirtschaftliche Strukturen zukunftsfähig aufgestellt hat.

Mit „Zukunftskunst! Wert und Wirkung nachhaltiger Kunst und Kultur“ will das Amt für Kultur und Denkmalschutz das oben skizzierte Zukunftszenario in Bezug auf Nachhaltigkeit weiter ausbauen. Das digitale Symposium bildet dazu den Auftakt für die gemeinsame Entwicklung einer Strategie zur Implementierung ausgewählter Nachhaltigkeitsziele in den Kulturbetrieben Dresdens.

Gemeinsam mit Dresdner Kultureinrichtungen sowie nationalen und internationalen Expert/innen wird in unterschiedlichen digitalen Gesprächsformaten zu Themen wie nachhaltige „Struktur und Verwaltung“, „Kommunikation und Vertrieb“, „Produktion – Technik und Werkstätten“, „Künstlerischer Bereich“ und „Bildung und Vermittlung“ gearbeiten.

Im Anschluss an das Symposium werden in einem bottom-up-Prozess beteiligte Kultureinrichtungen gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Umwelt- und Wissenschaftsbereich an spezifischen Nachhaltigkeitsthemen arbeiten. Diese sollen jeweils in den Arbeitsbereichen von und mit den Mitarbeiter/innen ermittelt werden, um anschließend Strategien zur Erreichung spezifischer Nachhaltigkeitsziele zu entwickeln. Gemeinsames Ziel ist es, nachhaltige Strategien in den Kulturbetrieben umsetzen zu können.

Öffentlicher Auftakt des Symposiums am 24. Mai 2020, 18 bis 19.30 Uhr

Grußwort: Annekatrin Klepsch (Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und Tourismus)

„Kunst & Kultur als New Deal für die Gesellschaft“ Vortrag von Prof. Dr. Harald Welzer

Welzer entwirft konkrete Zukunftsbilder für den Kulturbereich und für eine lebenswerte sowie nachhaltige Zukunft und zeigt, dass die vielbeschworene „Alternativlosigkeit“ in Wahrheit nur Phantasielosigkeit ist. Gerade jetzt durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens braucht es für Kunst und Kultur einen Neustart.

 

Für die folgenden Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich:

  • 27. Mai 2020
    • 10 – 12 Uhr
      Prof. Dr. Uwe Schneidewind | „Zukunftskunst – Die große Transformation“ | Keynote
      Anschließend ist er im Gespräch mit Dr. Annett Baumast (Moderation), Dr. Markus Egermann und Juliane Moschell
    • 13 – 15 Uhr
      Best Practice Oper Lyon (FR)
      Naïs Bédiat & Marc Villarubia | „Für eine urbane, menschliche und nachhaltige Kultur – die Charta der kulturellen Zusammenarbeit und die Oper Lyon mit dem Zentrum für kulturelle Entwicklung“
  • 28. Mai 2020
    • 10 -12 Uhr
      Best Practice: Berlinale (DE)
      Adrienne Boros | „Die 17 Nachhaltigkeitsziele im Rampenlicht der Berlinale“
    • 13 – 15 Uhr
      Best Practice: Kunsthaus Wien (AUT)
  • 29. Mai 2020
    • 10 – 12 Uhr
      Best Practice: Julie´s Bicycle (GB) in englischer Sprache
  • 2. Juni 2020
    • 10 – 12 Uhr
      Best Practice aus Sachsen
      Albrecht Handke und Dr. Carola Rupprecht | „Erste Schritte der Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung am Deutschen Hygiene Museum Dresden – ein Umsetzungsbeispiel der Sächsischen Landesstrategie“
    • 13 – 15 Uhr
      Input und Diskussion | Kultur nach der Krise
      u. a. mit Annekatrin Klepsch (Beigeordnete für Kultur und Tourismus, Landeshauptstadt Dresden), Jasmin Vogel und weiteren Gästen
  • 3. Juni 2020
    • 15 – 17 Uhr (tbc)
      Aktivitäten, Leitfäden, Vernetzung und Kulturentwicklungsplanung. Informationen durch die Kulturstiftung des Bundes und der Referatsleitung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • 4. Juni 2020
    • Working Groups mit lokalen Experten (Uhrzeit wird noch bekanntgegeben)

 

Anmeldung: Die Links zur Anmeldung werden noch bekannt gegeben