Nachhaltige Entwicklung – was bedeutet das überhaupt? Warum legen angehende Lehrer:innen an der TU Dresden einen „CampusAcker“ an und welchen Einfluss hat das auf die Schule von morgen?
Diesen und weiteren Fragen gehen am 17. Juli die Juniorprofessorinnen Dr. Jana Markert und Dr. Nicole Raschke von der Technischen Universität Dresden nach, wenn sie im Botanischen Garten unter der Konifere zu Gast sind und aus ihrem Forschungsfeld „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ sowie den Erfahrungen im Pilotprojekt „CampusAcker“ berichten. Als gemeinsames Projekt mit dem Acker e.V. wurde 2022 erstmals ein Gemüseacker als universitärer Lernort im Botanischen Garten der TU Dresden eingerichtet, der für angehende Lehrer:innen das Konzept einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erfahrbar machen soll.
Über den Gemüseanbau lernen die Studierenden nicht nur wie man einen Schulgarten mit Kindern gestalten und bewirtschaften kann, sie haben auch die Chance nachhaltigkeitsbezogene Erfahrungen zu machen. Dazu setzen sie sich mit Themen wie Biodiversität, Anbau und Wertschätzung von Nahrungsmitteln sowie der Verwertung von Lebensmittelabfällen auseinander. Die Studierenden erlangen dabei Erkenntnisse zur Komplexität der Zusammenhänge zwischen Nahrungsmittelanbau, landwirtschaftlicher Flächennutzung und den Geokomponenten Boden, Klima, Wasser.
Seit 2017 ist Dr. Nicole Raschke Juniorprofessorin für Didaktik der Geographie und Umweltkommunikation an der Fakultät Umweltwissenschaften der TU Dresden. Gemeinsam mit Dr. Jana Markert, die seit Juni 2020 Juniorprofessorin für Ernährungs- und Haushaltswissenschaft sowie die Didaktik des Berufsfeldes an der TU Dresden ist, lehrt sie seit diesem Jahr auf einem didaktischen Lehracker der TU Dresden, dem „CampusAcker“.
Die Veranstaltung findet hinter dem Regenwaldhaus I statt, der Weg dahin ist ausgeschildert. Beginn ist 15:30 Uhr.
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht notwendig.
Bei Bedarf kann ein:e Gebärdendolmetscher:in die Veranstaltung begleiten. Der Bedarf sollte eine Woche vor der Veranstaltung angemeldet werden.
Bei Starkregen kann die Veranstaltung ausfallen.
Diese Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Projekt „POP-UP-WISSEN – Wissen schafft Dialog“ im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2022 statt.