
In unserem Alltag nutzen wir mehr und mehr digitale Dienstleistungen, ohne deren soziale und ökologische Auswirkungen zu hinterfragen. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene wachsen in eine Welt hinein, in der Digitalisierung als Prozess alle Lebens- und Arbeitsbereiche betrifft und verändert. Die Vielschichtigkeit des Themas erschwert auch Lehrer*innen und Multiplikator*innen eine Annäherung. Die Perspektive auf Technik als etwas, das veränderbar und gestaltbar ist, ist oft nicht vorhanden.
Inhalt
In der Fortbildung werden folgende Themen behandelt:
- ökologische Auswirkungen der Produktion, Nutzung und Entsorgung digitaler Geräte
- globale Zusammenhänge im Kontext von Digitalisierung
- meine Daten und Datenschutz
- Handlungsoptionen und Alternativen
Die Bildungsmethoden sind vielfältig und setzen auf Aktivierung der Teilnehmenden. Sie sollen kritisches Nachdenken über die Mechanismen der Herstellung, Nutzung und Kontrolle digitaler Technik ebenso fördern wie die Selbstermächtigung zu Entscheidungen rund um digitale Technik im Alltag. Dafür werden kognitiv orientierte Methoden, aber auch spielerische Übungen, Argumentations- und Reflektionsübungen eingesetzt.
Ziele
Die Fortbildung regt an, sich an das Thema Digitalisierung in der eigenen Bildungsarbeit heranzuwagen. Anhand des Methodensets „Digitaler Fuß- und Fingerabdruck“ werden Wissen und Methoden zu den ökologischen und sozialen Auswirkungen von Digitalisierung vermittelt und es wird gemeinsam die Anwendung für spezifische Zielgruppen reflektiert. Die Fortbildung bietet zudem Raum für inhaltlichen und didaktischen Austausch.
Es gibt zwei Termine:
1. Termin
25. März 2021
15 – 19 Uhr und
26. März 2021
10 – 18 Uhr
Anmeldung bis 17.03.21
2. Termin
09. April 2021
15 – 19 Uhr und
10. April 2021
10 – 18 Uhr
Anmeldung bis 31.03.21
Weitere Informationen und Anmeldung hier