Am 16. Juli fand in Dresden einer von insgesamt drei Fachworkshops in Sachsen zum Thema regionale und bio-regionale Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung statt. Wie kann deren Anteil erhöht werden?
Das SMEKUL lud verschiedenste Akteur:innen dazu ein, sich dieser Frage zu widmen. Organisiert wurde der Workshop von Ecozept in Zusammenarbeit mit der FiBL Projekte GmbH und Prof. Dr. Christopher Zeiss.
Mai Trinh hat für die Lokale Agenda Dresden sowie als Vertreterin des Ernährungsrates Dresden und Region teilgenommen. Der Fachworkshop ermöglichte die Vernetzung zwischen den verschiedenen Stakeholdern sowie tiefe Einblicke in Vergabeverfahren mit ihren Hürden aber auch praxisnahe Handlungsoptionen.
Eingeladen waren Verantwortliche aus der Verwaltung sowie verschiedenen Verpflegungsbereichen der Bildung, Gesundheit und Pflege. In AGs wurden wesentliche Fragen zur Erstellung eines Musterleistungsbildes zur Berücksichtigung von mehr Bio- und Regioprodukten bei der Vergabe von Verpflegungsleistungen der öffentlichen Hand in Sachsen gemeinsam diskutiert.
Was ist zulässig, was nicht? Warum darf Regionalität nicht explizit ausgeschrieben und bevorzugt werden? Wie können regionale Erzeugnisse dennoch begünstigt werden? Wann handelt es sich um eine Konzession, oder soziale und besondere Dienstleistungen? Und welche Rolle spielen Saisonkalender? Experte für Vergaberecht Prof. Dr. Christopher Zeiss hielt dazu einen Fachvortrag und beantwortete im Nachgang Detailfragen.
Ecozept wurde beauftragt, die Ergebnisse der drei Workshops auszuwerten und darauf aufbauend das Musterleistungsbild zu entwerfen. Die Ergebnisse werden anschließend auf verschiedenen Plattformen zum Download veröffentlicht. Auch wir werden weiter darüber berichten.