Weniger Ungleichheiten und die Gleichheit der Geschlechter werden durch die Nachhaltigkeitsziele 10 und 5 der Vereinten Nationen angestrebt. Mit einer Umfrage in Sachsen sollen verschieden Formen von Diskriminierung entlang unterschiedlicher Merkmale und ihr Zusammenwirken erfasst werden.
Das gilt nicht nur für Diskriminierung aufgrund des Alters, einer Behinderung, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung, aufgrund der Religion oder aus rassistischen Gründen, wie sie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet, sondern auch für Diskriminierungen aufgrund des Gewichts, der Lebensweise oder des sozioökonomischen Status.
Die Umfrage wird vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) durchgeführt. Ziel ist es, das Ausmaß, den Umfang und die Folgen alltäglicher Diskriminierungserfahrungen in Sachsen zu erfassen. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, dass Menschen in Sachsen besser vor Diskriminierung geschützt werden.
An der Umfrage kann jeder Mensch in Sachsen ab 16 Jahren über den Umfrage-Link teilnehmen.
Die Fragen können dort auf Arabisch, Deutsch, Deutsch in Leichter Sprache, Englisch, Farsi, Mandarin, Russisch, Spanisch und Vietnamesisch beantwortet werden. Die Teilnahme dauert rund 25 Minuten. Der Fragebogen ist voraussichtlich bis Ende Mai online.
Eine Papierversion des Online-Fragebogens sowie Werbematerialien wie Flyer und Plakate können über die E-Mail-Adresse diskriminierung-sachsen@dezim-institut.de angefragt werden.
Weitere Informationen können der Presseerklärung zum Start der Umfrage entnommen werden.