Suffizienz beischreibt Nachhaltigkeitsstrategien, die anders als Effizienz- und Konsistenzstrategien nicht auf technische Innovationen, sondern auf Veränderungen sozialer Praktiken oder Verhalten setzt und gleichzeitig nach dem „rechten Maß“ fragt. Angesichts der großen sozial-ökologischen Probleme verlässt die Suffizienz langsam ihr Nischendarsein und findet zunehmend Aufmerksamkeit. Im Kontext einer auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaft und Gesellschaft stellt sie aber gleichzeitig die konflitkträchtigste der drei Nachhaltigkeitsstrategien dar.
Die Herausforderungen und Potenziale einer Politik der Suffizienz wollen die Veranstaltenden der Ringvorlesung in einem ersten Block von fünf Vorträgen gemeinsam diskutieren:
01.10.20:
Wachstumsunabhängigkeit als Voraussetzung für Suffizienzpolitik?
15.10.20:
Suffizienzpolitik und Verteilungsgerechtigkeit
28.10.20 – 04.11.20:
In dieser Woche der Verweis auf eine einschlägige Veranstaltungsreihe: Wie wird weniger genug? Stadt. Gestaltung. Suffizienz.
12.11.20:
EU – Politik jenseits von Wachstum
26.11.20:
Suffizienzrebounds
10.12.20:
Freiheitsrechte und eine Politik für „weniger“ Konsum – ein Spannungsverhältnis?