Die Zeit drängt, der Klimawandel schreitet immer schneller voran. Nur noch wenige Jahre bleiben der Menschheit, um die Voraussetzungen für das Erreichen des selbstgesteckten 1,5-Grad-Ziels zu schaffen. Die TU Dresden als eine der führenden Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland zeigt mit zahlreichen interdisziplinären und internationalen Forschungs- und Transferprojekten Wege hin zu einem nachhaltigen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen auf. Gleichzeitig will die Universitätsgemeinschaft Vorbild sein und zeigen, dass und wie eine Institution Nachhaltigkeit leben kann: der Campus als Reallabor.
Dazu hat die TU Dresden jetzt eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet, in der konkret formuliert ist, wie sie zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit den Ressourcen beitragen will.
„Mit der Nachhaltigkeitsstrategie geht es uns darum, die vielen guten und sinnvollen Ideen an der Universität zu bündeln“, erklärt Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur. „Wir wollen einen Handlungsrahmen schaffen, mit dem wir als große Institution realistisch dem Klimawandel und seinen sozialen und wirtschaftlichen Problemstellungen begegnen können und auf allen Ebenen der Universität für das Thema sensibilisieren: in der Forschung, die Grundlage für viele Innovationen ist, oder in der Ausbildung unserer Studierenden, den change agents von morgen.“
Die Nachhaltigkeitsstrategie der TU Dresden umfasst sechs Handlungsfelder mit insgesamt mehr als 80 Maßnahmen – von der Verankerung der Nachhaltigkeit in internen Strukturen und Prozessen über den Betrieb und die Gestaltung des Campus‘, in Forschung und Lehre, im Bereich Digitalisierung mit seinen vielfältigen Ebenen bis hin zum Austausch mit der Gesellschaft.
„Unser Ziel ist es, eine Kultur der Nachhaltigkeit zu etablieren und diese mit Leben füllen: Nachhaltigkeit als eine erreichbare Vision für eine lebenswerte Zukunft und zugleich als Richtschnur für unser Handeln, in dem wir das Morgen im Heute mitdenken“, sagt Prof. Roswitha Böhm.