Bericht des Kooperationsprojektes „praxiSDG“ der TU Dresden
Das Thema Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde und bleibt natürlich eine der wichtigsten Aufgaben im unternehmerischen Umfeld. Umso wichtiger ist es in einer so kritischen Zeit, sich mit dem Klimawandel und im Zuge dessen auch mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens auseinanderzusetzen. Vor allem im Bereich von Herstellung und Fertigung sind noch große Schritte auf dem Weg in eine grüne Zukunft nötig. Da ein wichtiges Ziel unserer Arbeit darauf beruht, die 17 Ziele der Vereinten Nationen für eine Nachhaltige Entwicklung kommunal zu unterstützen, haben wir im Zuge eines gemeinsamen Projektes mit drei Studierenden der TU Dresden im Rahmen des Moduls „praxiSDG“ einen Überblick zum Thema unternehmerische Nachhaltigkeit erstellt. Andrea, Carlos und Josseline haben in den letzten drei Monaten Informationen über in Dresden vertretene mittelständige und Großunternehmen zu diesem Thema zusammengetragen.
Bei welchen Zielen fällt es Unternehmen leichter sie in ihre Unternehmensstrategie einzugliedern und bei welchen bestehen nachhaltigkeitsbezogene Herausforderungen?
Um von unserer Seite, vor allem durch Kooperationen und Beratung, die Unternehmen in ihren Bemühungen unterstützen zu können, haben wir die Recherche auf eine Typeform-basierte Umfrage erweitert und einige Antworten erhalten. Auffallend bei der Untersuchung der Ergebnisse war eine weite Implementierung des 12. Und 13. Nachhaltigkeitsziels in die Unternehmensstruktur. Die Sicherstellung nachhaltiger Produktions- und Konsummuster, sowie allgemeine Maßnahmen zum Klimaschutz scheinen eine große Rolle in Nachhaltigkeits- und CSR-Berichten zu spielen. Wir haben festgestellt, dass sich einige große Unternehmen verpflichten, vor allem im Zusammenhang mit Emissionsminderung, Maßnahmen nicht nur ihren eigenen Betrieben zu implementieren, sondern diese auf die gesamte Wertschöpfungskette auszuweiten. Wohingegen kleinere Unternehmen sich weniger oft konkreten Nachhaltigkeitsstrategien oder -zielen der UN widmen, aber eine grundsätzlich nachhaltigere Unternehmensstruktur aufweisen. Die Schwierigkeit dieser Recherche lag hierbei darin, den guten Willen von tatsächlicher Umsetzung zu trennen, was sich auch in der von uns erstellten Übersicht auf Miro wiederfindet. Die Ergebnisse haben wir in Form einer Nachhaltigkeitstorte für Dresden dargestellt.