Workshop: Resilienz und Nachhaltigkeit

Zusammenarbeit, Vernetzung und Wissenstransfer sind unserer Meinung nach der Schlüssel für nachhaltige Lösungen in der Stadt. Denn Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur Umweltschutz, sondern vor allem die Regenerations- und Widerstandsfähigkeit von Systemen. Darum sollte es in unserem Workshop gehen. Wie dieser ablief und wie es nun weiter geht, beschreibt unsere Projektkoordinatorin Christine Mantu in diesem Beitrag.

Im Workshop wollten wir Kooperationen zwischen den Teilnehmenden für Lösungsideen erdenken, die Nachhaltigkeit und Resilienz in Dresden vorantreiben. Unter den Teilnehmen hatten wir eine vielversprechende und wertvolle Mischung von Akteur*innen unserer Stadtgesellschaft. Von Vertreter*innen aus dem Stadtrat, der Zukunftsstadt Dresden, Nachhaltigkeits- und Stadtteilinitiativen, den städtischen Unternehmen über Klubnetz Dresden, Wir gestalten Dresden und Dresden Marketing bis hin zu der HTW Dresden und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.

Wir wollten mit interaktiven und modernen Methoden konkrete Lösungsansätze für ein krisenfestes Dresden erarbeiten, vernetzen und langfristige Kooperationen für unsere Stadt schmieden. Das haben wir geschafft!

Nach einer Blitzlicht-Vorstellung jede*r Teilnehmer*in stiegen wir direkt mit zwei inhaltlichen Impulsen ein. Steve Grundig von Plant Values führte uns in das Thema Nachhaltigkeit und Resilienz ein. Er verglich unsere Stadtgesellschaft mit einem Ökosystem, dass sich einander bedingt und aufeinander angewiesen ist. Deswegen sind Vernetzung und Kooperation grundlegende Bestandteile von Resilienz. Unsere Geschäftsführerin Julia Leuterer stellte anschließend die Netzwerkarbeit der Lokalen Agenda vor. Die Grundlage unseres Wirkens ist Austausch, Schaffung von Knotenpunkten, die Bündelung von Kommunikation und Wissenstransfer. Julia stellte hierfür exemplarisch zwei unserer Netzwerke vor.

Nach den inhaltlichen Impulsen stiegen wir in den aktiven Teil ein. An der Wand der Bedarfe und der Wand der Ressourcen konnte jede*r Teilnehmer*in selbst vor der Gruppe die eigenen Stärken vorstellen und auch nach Unterstützung in verschiedenen Bereichen suchen. Darauf aufbauend leiteten wir die „Speed Ideation“, das Speed Dating der Ideen ein. Aufgrund der bisherigen Vorstellungen fanden sich tolle Duos zusammen und schmiedeten gemeinsam kurze Kooperationsideen, die an der Ideenparkplatz angepinnt wurden.

Nach einer kurzen Pause und Stärkung mit leckerem vegetarischen Catering von der Ostsächsischen Sparkasse, ging es dann an das konkrete Schmieden von Kooperationen. Teilweise waren die Teilnehmenden so sehr ins Gespräch vertieft und am Ideen entwickeln, dass wir kaum unsere Arbeitsblätter vorstellen konnten. Auf diesen konnten die Teilnehmenden über eine halbe Stunde die Umsetzungswegse für Ihe Ideen vertiefen.



Beim anschließenden Elevator-Pitch konnte jede Gruppe ihre Idee vorstellen. Wir baten die Teilnehmenden sich in folgende Situation reinzuversetzen: Du triffst deinen Chef zufällig im Fahrstuhl, du willst die Chance nutzen ihn während der Fahrstuhlfahrt innerhalb von 2,5 Minuten von deiner Idee oder deinem Projekt zu überzeugen.


Steve und mich haben die Pitches überzeugt! Von ausgeklügelten Ideen bis zum Beginn einer Beschäftigung mit Nachhaltigkeitskommunikation haben wir wirklich tolle kreative Impulse bekommen. Danke dafür!

Die Zusammenarbeit mit Steve Grundig war inspirierend! Vielen Dank für diese Kooperation.
Wir danken ebenfalls allen Teilnehmenden vielmals, dass sie den Raum mit Kreativität, Wissen und Energie gefüllt und mit uns gemeinsam neue Formate ausprobiert haben. Wir möchten auch noch einmal besonders der Sparkassenstiftung „Umwelt und Soziales“ danken für das Sponsoring und natürlich den wunderbaren Ort ZeitRaum.

Diese Workshopreihe werden wir fortsetzen.

Wir freuen uns sehr auf das nächste Mal mit euch und die kommenden Möglichkeiten der Kooperation.

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Herzlichen Dank an die Stiftung Umwelt der Ostsächsischen Sparkasse Dresden für die Finanzierung dieses Workshops.

Alle Fotos von Reinhard Spunkner.