Heimat gibt es nur mit Nachhaltigkeit
Der Begriff der Heimat verbindet naturräumliche und kulturelle Prägungen: Ohne Natur gibt es keine Heimat und ohne Heimat keine Kultur. Die Menschheit hat die Natur jedoch zu lange kultiviert, ohne über die Langzeitfolgen nachzudenken und so die eigene Lebensgrundlage, die eigene Heimat, in Gefahr gebracht. Wie können wir mehr Nachhaltigkeit in unserer Kultur verankern, damit wir auch in Zukunft noch eine Heimat haben? Wie kann Kultur klimafreundliche und nachhaltige Entscheidungen im Alltag fördern? Mit Ihren Ideen können Sie zu diesem Wandel beitragen.
Der Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat“ des Rates für Nachhaltige Entwicklung vergibt Fördergelder aus dem Fonds Nachhaltigkeitskultur an besonders kreative und innovative Kooperationsprojekte von Umweltschützern und Kulturschaffenden. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat durchgeführt.
Sie möchten sich für eine nachhaltige Heimat engagieren? Bewerben Sie sich noch bis zum 05. Februar 2020 mit Ihrer Idee und gewinnen Sie bis zu 50.000 Euro Förderung!
Gesucht: fruchtbare Verbindung von Kultur und Natur
Ziel des Ideenwettbewerbs ist es, dass Naturschutzakteure und Kulturschaffende in gemeinsamen Projekten voneinander lernen und so neue Perspektiven auf Kultur und Umwelt entstehen. Gesucht werden konkrete, innovative Projektideen, die eine Bewusstseinsveränderung anregen. Ob Aktionen im öffentlichen Raum, Workshops, innovative Bildungsangebote, Musik-, Theater- und Kunstprojekte oder andere künstlerische Formate mit Bezug zu Umwelt und Natur – die Möglichkeiten sind vielfältig. Werden Sie kreativ!
Wichtig zu wissen: Gefragt sind Ideenskizzen. Laufende Kooperationen können sich mit einer Weiterentwicklungsidee bewerben. Studien, Forschungsarbeiten oder Gutachten können in diesem Wettbewerb leider nicht gefördert werden.
Teilnahme: gemeinnützige Akteure
Bewerben können sich gemeinnützige Akteure, also zum Beispiel Verbände, Vereine, Stiftungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts wie kommunale Einrichtungen (Museen, Theater, Schulen, Universitäten, etc.). Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass mindestens eine Institution aus dem Bereich Natur- und Umweltschutz und eine aus dem kulturellen Sektor sich gemeinsam um die Förderung bewerben. Nur eine der beiden Institutionen kann den Antrag stellen und die Fördermittel erhalten. Der kooperierenden Organisation werden die Fördermittel weitergeleitet.
Die Projekte, die aus den eingereichten Ideen entstehen, dürfen keine Gewinne erzielen. Details zu den Teilnahmebedingungen finden Sie online unter der Rubrik Bewerben und in den Förderrichtlinien.