Fotoausstellung – Der Abgrund der mal Heimat war

Sa. 17. Okt 2020
11:00 - 16:00
Neumarkt

An diesem Samstag findet eine (Zeit)reise durch die bedrohten und bereits abgebaggerten Dörfer am Rande des rheinischen Braunkohletagebaus im Rahmen einer Foto-Ausstellung mit Fotografien von Jordis Antonia Schlösser statt. Die Fotografin Jordis Antonia Schlösser kennt das rheinische Braunkohlerevier seit ihrer Kindheit. Immer wieder kehrte sie zurück an die Gruben, Kraftwerke und Dörfer in der Region. In einer Gegenüberstellung von Bildern aus den Jahren 2002 und 2019 lenkt sie den Blick auf die Menschen, die durch die Ausdehnung des Tagebaus ihre Heimat verlieren, und auf den zunehmenden Widerstand gegen den Energiekonzern RWE. Auch in Sachsen ist sind zahlreiche Dörfer von Braunkohle-Abbau betroffen!

In Kooperation mit Greenpeace Deutschland macht die Wanderausstellung “Der Abgrund, der mal Heimat war” in über 21 deutschen Städten Halt. Die Ausstellung ist kostenlos zugänglich und findet unter Berücksichtigung der üblichen Corona-Schutzmaßnahmen statt (Abstand und Mund-Nasen-Schutz). „Was im Rheinland und auch in der Lausitz geschieht, betrifft uns alle: Um die Klimakrise zu bremsen, muss die Kohle im Boden bleiben”, sagt Martin Reinhardt, Ansprechpartner für Energie und Klimaschutz der Greenpeace-Gruppe Dresden. “Die Ausstellung zeigt eindrücklich das Schicksal der Betroffenen im Braunkohlerevier und macht gleichzeitig Mut, den wachsenden Protest zu unterstützen. Wir freuen uns, darüber mit interessierten Besucherinnen und Besuchern beim Ausstellungshalt in Dresden ins Gespräch zu kommen.”