Schadstoffe in essbarem Stadtgrün?

Dem Team hinter Stadtgärten e.V. wurde in den letzten Jahren nicht nur einmal die Frage gestellt, ob essbare Pflanzen in Dresden nicht doch gesundheitsschädlich seien aufgrund von Schadstoffen.

Daher haben sie sich, zusammen mit einem unabhängigen Handelslabor, an die Arbeit gemacht und Pflanzenproben analysiert.

Fazit: Die Pflanzenproben lagen bis auf wenige Ausnahmen (ungewaschen) weit unter den Grenzwerten für Lebensmittel und könnten ungewaschen gegessen werden. An der ehemaligen Bahnwerkstatt waren die Stäube und dadurch die mehrjährigen Kräuter belasteter. Dies lies sich aber mit Waschen beheben.
Obst, Gemüse und Kräuter können somit weitgehend bedenkenlos gegessen werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die entnommen Pflanzenteile vor Verzehr waschen.

Es ist wichtig zu sagen, dass sich die Einschätzungen nur auf die untersuchten Parameter beziehen und dass es sich um eine Auswahl von Proben handelt. Für eine vollumfassende und repräsentative Beurteilung sind eine wesentlich höhere Probenanzahl und –auswahl erforderlich. Vielleicht hätte man auch weitere Kontaminanten wie PAK, Dioxine, Mineralöl oder weiteres einbeziehen müssen, was ihnen vorerst nicht möglich war.

Den ganzen Artikel und alle Ergebnisse findet ihr hier.