In Zeiten von Corona – Hoffnung

Wir wollen Euch mit dieser Beitragsreihe ganz praktisch weiterhelfen. Dazu fanden wir drei Kategorien gerade wichtig: Helfen, Hoffnung und Homeoffice. Hier geht es um die Hoffnung:

Dresden und Region

  • Bibliothek – Die E-Bibo Dresden hat rund um die Uhr geöffnet und kann bequem vom heimischen PC, Tablet oder Smartphone aus besucht werden. Hier gibt es Ebooks, E-Audio, medici.tv, Kinderbuch-Apps und Online-Learning.
  • Fit bleiben geht an der frischen Frühlingsluft oder mit Online-Pilates und -Yoga Kursen vom Dresdner Studio Cardea und Online-Yoga-Klassen vom Café Achtsam.
  • Gärtnern für die Seele und die Tomaten. Auch jetzt können wir unser Umfeld grüner machen und bald etwas ernten. Das Gärtnern am Fensterbrett, auf dem Balkon und im eigenen Garten ist weiterhin möglich und das Wühlen im Boden produziert Glückshormone. Auch im eigenen Kleingarten und den Gemeinschaftsgärten Dresdens darf weiter gegärtnert werden, wenn nicht mehr als 5 Personen gleichzeitig im Garten sind.
  • Isolation als Übung – Die aktuelle Situation lässt uns üben und trainieren: Was halten wir aus? Was macht Isolation erträglicher? Was hilft uns? Wir können die Corona-Pandemie als Test für seine eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten ansieht, wächst daran und gibt sich eine selbstgesteckte Aufgabe. Wichtig: Schreibt auf, wie es euch geht!
  • Klopapier hamstern ist echt unnötig, wenn man seinen täglichen Bedarf kennt. Keine Ahnung? Hier den Bedarf deines Haushaltes ausrechnen.
  • Meditieren macht ruhig und klar und die aktuellen Wochen sind ideal, um genau das zu hause zu tun, wenn man sowieso zuhause bleiben muss: Über sich und sein Dasein nachdenken. Anleitungen und Apps gibt es genug. Wer mag, kann seine Erkenntnisse aufschreiben als Tagebuch oder in einem neuen Online-Blog.
  • Musik machen steht in diesen Tagen vor einer spannenden Herausforderung: Wie machen wir gemeinsam Musik, ohne dass wir im selben Raum sind? Vom Balkon und Fenster aus zum Beispiel! Aber wie musiziert man über die Distanz live? Kann man das ins Netz streamen? Welche Programmierer bauen uns sowas? Ideen?
  • Museum online – Das Deutsche Hygienemuseum Dresden lädt ein, zum digitale „Museumsbesuch“ in der Mediathek mit Film- & Audiomaterial zu Ausstellungen, Veranstaltungen und zur Museumsgeschichte. Außerdem gibt es eine Online-Sammlung, in der nach rund 50.000 Objekten recherchiert werden kann.
  • Theater von zu Hause aus bietet das Theater Junge Generation über die neue digitale Serie #tjgistfürdichda auf seinem Instagram-Kanal an. Hier werden kleine Theatermomente möglich weil Schauspieler/innen des Ensembles daheim Puppen und Objekte animieren oder kurze Szenen aus ihren jeweiligen Inszenierungen spielen.
  • Wissen steht z.B. über die digitalen Angebote der SLUB wie gewohnt zur Verfügung. Neben elektronischen Publikationen sind zahlreiche Datenbanken für alle SLUB-Nutzenden weltweit, ortsunabhängig zugänglich. Auch unsere digitalen Sammlungensachsen.digital oder das Landeskundeportal Saxorum bieten Recherchemöglichkeiten.
  • Zusatz – Wer noch mehr Anregungen möchte findet hier weitere 20 Tipps für Freizeitgestaltung in Zeiten von Corona.

Bundes- und weltweit

  • Dokus statt Serien – hier findet ihr die bewegendsten Filme rund um Nachhaltigkeit. In Englisch gibt es hier 100 Kurzfilme, um euren Horizont zu erweitern und die Top 100 Dokus für eine nachhaltige Welt.
  • Ermutigende Bücher gibt es hier und um dabei lokale Buchläden oder Vereine zu unterstützen, kauft bei eurem lokalen Buchladen per Bestellung oder Gutschein oder online bei dem sozialen Bücherversand Buch7. #StayAtHomeReadABook
  • Finanzielle Hilfe für die Wirtschaft ist vom Bund beschlossen.
  • Hackathon Wir vs. Virus brachte 27.000 Menschen zusammen, um nach Software-Lösungen für die Pandemie zu suchen. Das war los und einige der Ergebnisse auf Youtube #wirvsvirus.
  • Klimawandel – Dieses Jahr wird Deutschland vorraussichtlich die Klimaziele erreichen. Aber, das ist ein Ausnahmezustand und keine neue Realität. Wir können jetzt aber beobachten, wie wir unseren Alltag gestalten. Was ist wirklich wesentlich? Und was können wir daraus für die Zeit danach lernen?
  • Konferenzen gehen auch online, zB. aktuell der Pioneers of Change Online-Kongress mit hochkarätigen deutschen und englischen Referent/innen
  • Konzerte – Die Digital Concert Hall ist jetzt kostenlos für alle zugänglich, hier gibt es klassische Konzerte der Philharmonie Berlin und der Philharmonie Köln.
  • Kultur von zu Hause aus genießen geht z.B. über Dringeblieben.de, in der digitalen Kunsthalle mit virtuellen Touren durch diese 12 Museen und in der öffentlichen Listung von 10.000 Bildern aus Pariser Museen.
  • Kurzfilmfestival geht auch international online unter Talking Shorts.
  • Makerspaces helfen aus – Maker vs. Virus bringt Menschen und Organisationen zusammen, die dringend Schutzausrüstung oder Ersatzteile brauchen, und Maker und Makerspaces, die diese produzieren können.
  • Nachhaltigkeit erlebt jetzt die Chance in alle Lebensbereiche einzuziehen. Gut, dass es schon lange die konkreten nachhaltigen Entwicklungsziele gibt, an denen wir uns orientieren können. Um diese auch den jüngeren Genrationen spielerisch nahe zu bringen gibt es das kostenlose Spiel „Go Goals“ hier zum Download.
  • Theater – Die Schaubühne Berlin hat ihren Spielplan online gestellt und lädt ein ins Theater.
  • Umweltverschmutzung verringert sich, weil z.B. Verkehr und Tourismus stark eingeschränkt sind. Aber eine Ausgangsbeschränkung ersetzt keine Verkehrswende. „Wie ändert sich unser Mobilitätsverhalten in der Krise?“ fragt eine aktuelle Umfrage der TU Dresden. Was können wir aus der Krise lernen?
  • Zukunftsvisionen für die Welt nach Corona erträumen. Es wird eine Danach geben und oft hilft es, sich eine positive Zukunft zu visionieren, um Schritte dahin im Jetzt abzuleiten. Auch in der Transformationsforschung wird diese Backcasting Methode angewandt. Wie das aussehen kann? Hier ein inspirierendes Beispiel vom Zukunftsforscher Matthias Horx. Wie sieht ihr Herbst 2020 aus?